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bekannt, daß diejenigen Frauen, welche ihre alten wollenen Abfälle in eine sogen. Kunstwollsabrik schicken, in der Meinung, es würde davon Ware gewebt, viel teurer kaufen, als wenn sie ihren Bedarf an Kleiderstoffen, Buxkin, Regenmantelstoffen u.s.w. bei Ludwig Becker, vorm. Chr. Erhardt in Pforzheim decken; derselbe verkauft z. B. doppelbreiie gute Klei­derstoffe in einfarbig, gestreift, karriert und mit Noppen zu Haus und Straßen­kleidern ä 38, 40, 45, 50 und 60^; per Meter, Regenmantelstoffe ü 1.50 per Meter in 130 cm breit, alle Farben, Buxkin für Herren- und Knaben« anzüge ä -4L 2 per Meter Versäume Niemand, sich durch einen Versuch von der Richtigkeit dieser Angaben zu überzeugen

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Birkenfeld, 10. Nov. In hiesiger Ge­meinde und zwar auf dem Platz vor dem neuen Schulhaus wurde in den letzten Tagen eine Brücken wage errichtet. Dieselbe ist von der Firma Maier in Heilbronn ausgeführt und es kann darauf von 2 bis 7500 Kilogramm ge­wogen werden. Der Kostenbetrag ist 1500 <16 Die neue Einrichtung, welche sich in letzter Zeit als Bedürfnis herausgcstellt hat, wird auch den benachbarten Gemeinden zur Benützung empfohlen.

Deutsches Weich.

Berlin, 10. Nov. DerReichsanzeiger" meldet die Bewilligung des Enilasfungsgesuchs des Ministers v. Heyden unter Verleihung einer Ordensauszeichnung, sowie die Ernennung des Landesdireklors der Provinz Posen, Frhrn. v. Hammerstein-Loxlen zum Landwirt­schaftsmunster.

Berlin, 10. Nov. Alle Gerüchte vom Rücktritt des Staatssekretärs v. Bötticher sind vollständig unbegründet.

Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe- Schillings für st ist von Berlin nach Straß­burg abgereist, um die Statthaltereigeschäfte feinem Amtsnachfolger, dem Fürsten Hohenlohe- Langenburg, zu übergeben. Es scheint, daß der neue Reichskanzler mir dieser seiner Reise noch einen ganz besonderen Zweck verfolgt, nämlich daß er sich auf der Hinfahrt nach Strasburg an den Höfen von München, Stutt­gart und Karlsruhe vorstellt, um hierbei die süddeutschen Souveräne über die Vorgeschichte

der jüngsten Kanzerkrisis auszuklären. Besonders sei die Beseitigung der Verstimmung, welche der Großherzog von Baden über den Sturz des Grafen Caprivi empfinden soll, ins Auge gefaßt. In München wurde der Reichskanzler bekanntlich auf dem Bahnhof vom bayrischen Ministerpräsi­denten Hrn. v. Crailsheim empfangen und nach seinem Absteigequartier geleitet und hatte als­dann mit dem Prinzreqenten eine längere Konferenz.

München, 10. Nov. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe wurde gleich nach seiner Ankunft vom Prinzregenten zur Tafel geladen und überaus herzlich empfangen. Den Thron­folger Prinzen Ludwig, welcher erst gestern Abend von seinem Landaufenthalt nach München zurückgekehrt ist, hat Fürst Hohenlohe nicht ge­sehen. Heute Mittag 1 Uhr ist er mit der Fürstin und seinem Sohn Alexander, welcher berufen erscheint, die rechte Hand des Vaters zu sein, direkt nach Straßburg in einem Salon­wagen gereist, welchen die bayerischen Staars- bahnen stellten; die Höfe Stuttgart und Dresden wird er später besuchen. Leute, welche hier längere Unterredungen mit dem Reichskanzler hatten, behaupten aufs bestimmteste, daß er demnächst den Fürsten Bismarck auf­suchen und weiterhin dessen'Rat und Sachkennt­nis nicht unverwertet lassen werde, in der An­nahme, daß der größte Teil der dem Grafen Caprivi während seiner Amtsdauer entgegcnge- brachten Abneigung von dem Verhältnis her­rührte, welches sich zwischen ihm und Bismarck herausgeblldet hatte. Dieser Entschluß des Fürsten Hohenlohe, dessen Beziehungen zu Bis­

marck niemals abgebrochen waren, sei vom Kaiser gebilligt.

Als den schwarzen Mann für die Minister bezeichnet derBörs. Cour." den Chef des Zivilkabinetts, Hrn. v Lucanus. Man weiß, daß er es war, der den Fürsten Bismarck einladen mußte, sein Abschiedsgeiuch eiuzureichen, einen gleichen Auftrag hatte auch der Chef des Mililärkabincls, Hr. v. Hahnke, erhalten. Derselbe Hr. v. Lucanus war es, dessen Besuch bei dem Grafen v. Caprivi am 26. Oktober die Entscheidung einleitete und, wie jetzt erzählt wird, war er es auch, der Hrn. v. Schelling fragen mußte, ob der Jnstizminister, der an seinen Ab­schied nicht dachte, vor oder nach seinem fünfzig­jährigen Dienstjubiläum seine Entlassung nach­suchen wolle. Man kann sich nicht wundern, wenn Hr. v. Lucanus für die Minister eine analoge Bedeutung erhält, wie die weiße Frau im Hause der Hohenzollern, daß er als >chwarzer Mann zu dieser das Gegenstück bildet.

Allseitig erwartet ma». daß sich die General­debatte des Reichstages über die Novelle zum Strafgesetzbuche zu einer allgemeinen Erörterung der gesamten inneren Situation, wie sie sich durch den Kanzlerwcchsel gestaltet hat, entwickeln wird. Vorausgesetzt wird hierbei allerdings, daß eben die Vorlage über die Be­kämpfung der Umstnrzbestrcbungen den ersten Gegenstand der Beralungen des Parlaments bilden wird, und nicht der Etat, der bekanntlich bislang in seiner ersten Lesung immer den Charakter einer allgemeinen politischen Debatte annahm. Wenn die genannten mutmaßlichen Dispositionen innc gehalten werden, so steht dann