Engelsbrand.
Hiemit erlauben wir uns, Verwandte. Freunde und Bekannte zur ^
Feier unserer Hocheit
auf Sonntag den 2. September in das Gasthaus zur „Sanne" hier
freundlichst und ergebenst einzuladen mit der Bitte, diese Einladung statt persönlicher anzunehmen.
Jakob Kraft, Bäcker in Pforzheim.
Sohn des Thomas Krait von Oberlengenhardt. KHristine Doll,
Tochter des Jak. Zoll, Wagners u. Gmdr. in Enqelsbrand.
v»oL VorsoLritt äss Sstr. 8okrs.r Lrok. vr. Tlsilsss in Vonn,
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6r.
Neuenbürg.
Frischer
MtlM-ßeimt
ist wieder eingetroffen und empfehle solchen zur gefl. Abnahme.
Gg. Haizmann.
Neuenbürg.
Kerrie Samstag
Mehelsuppe
mit neuem Sauerkraut,
wozu freundlichst einladet
Fr. Wagner z. Krone.
Neuenbürg.
1800 Mark
werden gegen doppelte Pfandsicherheit sofort ausgcliehen.
Auskunft erteilt die Redaktion.
M Rettung v. Trunksucht!
versendet Anweisung nach l8- jähr. approbierter Methode zur sofortigen radikalen Beseitigung, mit, auch ohne Vorwissen , zu vollziehen, keine Bcrufsstörung, unter Garan- t'e. Briefen sind 50 in Briefmarken beizufügen. Man adressiere: „Privatanstalt Villa Christina bei Säckingen, Baden".
Dum Woyre
meiner Mitmenschen bin ich auf Wunsch gern bereit, unentgeltlich Jedermann mitzuteilen, wie sehr ich jahrelang an Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit und schwacher Verdauung gelitten und wie ich ungeachtet meines hohen Alters von 82 Jahren davon befreit worden bin.
F. Koch, pens. königl. Förster, Bellersen, Kreis Höxter.
Iledvrail rn Kaden!
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Theater in Nenenkiilg.
Im Saale des Gasthauses zum „Adler". Freitag, den 31. August.
Vorletzte Vorstellung.
Benefiz für Dir Herm. Kammerl.
„Er ist Baron".
Lustspiel in 3 Akten von G. Hahn.
Zu diesem meinem Benefiz ladet ergebenst ein
Herm. Kammerl. Samstag, den 1. September.
Kinder-Vorstellung.
Anfang nachmittags 4 Uhr. Eröffnung o»4 Uhr. fPreise!
1. Platz 40^. 2. Platz 20 <Z,
3. Platz lO^Z.
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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Dr. Otto Loos von Neuenbürg, Studierender der militärärztlichen Bildungsanstalten zu Berlin, wird durch Verfügung des Korpsgeneralarztes vom 1. Oktober d. I. ab zum Unterarzt des aktiven Dienststandes ernannt und beim 2. Feldartillerie-Reg. Nr. 29 Prinzregent Luitpolt von Bayern angestellt.
Neuenbürg, 30. Aug. (Einges.) Das Benefiz für Frln. Sitlner war gut besetzt und fand allgemeinen Beifall. Freitag ist vorletzte Vorstellung und zugleich Benefiz für Herrn Direktor Kammerl. Wir machen hierauf besonders aufmerksam, da die Direktion sich alle Mühe gab. den Wünschen des hiesigen Publikums entgegenzukommen.
Deutsches Aeich.
Der Sedantag.
„Wenn meine Erkundungen richtig sind," schreibt der „Matin", „werden die Deutschen den Sedanstag in diesem Jahre zum letztenmal feiern. Der Kaiser soll in dem Streben nach einer internationalen Versöhnung und um ein Element ständiger Reizung und Reibung aus der Welt zu schaffen, beabsichtigen in Zukunft die Sedanfeier abzuschaffen und eine andere geschichtliche Thal, die weniger schmerzliche Erinnerungen
wachruft, als deutsche Nationalfeier begehen zu lassen."
Das französische Blatt beweist mit dieser Auslassung nur. daß es die Anzeichen der versöhnlichen Stimmung Deutschlands gegen Frankreich, die in der letzten Zeit in die Erscheinung getreten sind, nach Ursache und Wirkung vollständig mißversteht. Gerade Kaiser Wilhelm hat häufig genug dafür Zeugnis abgelegt, daß die Errungenschaften wie die glorreichen Erinnerungen aus dem großen Kriege ihm als Vermächtnis seiner Väter heilig sind und daß er wie jeder gute Deutsche kein Titelchen davon aufgeben möchte. Nicht darauf kommt es, wie die „Köln. Ztg." zutreffend bemerkt, uns an, die Franzosen uns günstig zu stimmen, sondern darauf, der Welt zu zeigen, daß wir keinen Groll gegen sie hegen, daß nicht wir die Verbitterung in das Verhältnis beider Länder hineintragen. In diesem Bestreben werden wir daher ängstlich alles zu vermeiden haben, was als Schmeichelei für die nie zu befriedigende französische Eigenliebe ausgelegt werden kann, und ohne jemand herauszufordern, darf und wird das deutsche Volk schon deshalb auf seine Sedanfeier nicht verzichten, weil es gerade in unserer Zeit der Verflachung des patriotischen Gefühls das Bedürfnis hat, sich an den großen Tagen der vaterländischen Einigung aufzurichten und zu erbauen. Einen billig denkenden Franzosen wird überdies die Erinnerung an die Tage von
Sedan weit weniger verletzen als irgend eine andere Schlachtenfeier; wenn wir im Sedansest den Tag begehen, an dem das Kaiserreich, das uns mit Krieg überzogen, stürzte, so kann sich der französische Republikaner in gewisser Beziehung sogar mit dem deutschen Monarchisten einig fühlen, denn in Sedan wurde die dritte Republik geboren. Also — der Sedantag wird in Deutschland weiter gefeiert werden.
Wie die Danziger Ztg. von gut unterrichteter Seite erfährt, steht cs jetzt fest, daß die Könige von Sachsen und Württemberg und der Prinzregent von Braunschweig dem Kaisermanöver in Ostpreußen beiwohnen werden. Die Monarchen werden im k. Schloß zu Königsberg wohnen und sich von dort täglich mit Sonderzügen in das Manövergelände begeben.
, Das Hauptquartier des Kaisers wird während der ganzen Dauer des Manövers im Schloß Schlobitten aufgeschlagen sein.
In Preußen ist zur 300jähr. Geburtstagsfeier Gustav Adolfs vom evangelischen Oberkirchenrat am 9. Dezember d. I. eine landes- kirchliche Feier angeordnet worden.
Die Berliner Sozialdemokraten geben sich die unsinnigste Mühe, den Brauereiboykott aufrecht zu erhalten und haben letzten Sonntag etliche 20 Versammlungen gleichzeitig abgehalten. Diese waren aber äußerst schwach besucht; die