488

Kapfenhardt.

KrtsW-Wlillf.

Unterzeichneter will sein Anwesen, bestehend in einem Hause, worin eine Wirtschaft mit gutem Erfolg seither betrieben wurde, sowie einige Morgen Aecker und Wald am nächsten Montag den 30. Juli nachmittags 2 Uhr in seinem Hause nebst Wirtschafts- Inventar verkaufen, wozu Kaufs­liebhaber eingeladen werden.

Es kann auch mit geringen Kosten in diesem Hause noch ein sonstiges Geschäft eingerichtet und betrieben werden.

Joh Georg Burkhardt,

Wirt.

lellöp ttublen

erskMttsit unä xreikt äis vnmAsorxsse so, sok üei-es i-exsl- msssiFsr konetioo äerOrKsnismss dersdt; 5ei Liektdeselitunx siuä Isioiit «roste Bsls- ooä Lrust- Lrssktisite» iti« Selxen.

ätte so Losteo o>o! Heiserkeit I,«i<tsioteo sollten äisse «lslior im Leims ro lloäero soeben, vovsi äis

8lo!lvk6!'e!L'^°"

öi'ULt-öondonZ

trelkliebe Dienste leisten.

In versiegelten kseketel>sn 20 4V nnä 25 pfg. vvrrstbig in

in llerrenalb bei keelille, in VVilübAü doi ^potll. llm- Zelter.

Hafer.

per 1«0 Pfd. 7.2S franko

Bahnstation Pforzheim bis Wildbad liefert, so lange Vorrat reicht,

Eugen Wagner.

Vaihingen a. E

einen sobönen, vveissen, 2 S.rten leint, so vssebsn 8is sieb täglieb mit:

Ililitzimiiled-LtzLtb

von kergniLllll L ko. in vresÄen- kackebeul.

(8ot>ukmsrke: 2«ei Sergmbnner). Bestes blittel gegen 8ommersprosssn, so- vie slls NsutunreinigkeNen. L 8t. 50 Big. bei OsrI liilskler u. klbsrt Neugsrt.

Pianinos u. TaMlamere

neue und gebrauchte, in vorzüglicher Qualität, empfiehlt

Lekornäori.

Umtausch älterer Instrumente.

Ü08SN sS

, k ji-äg SüesM

na! lag ^ vae tiL8S

Zu haben in Neuenbürg: Karl Wagner. K. Rentter; Dobel: Gottfried Galt.

Neuenbürg.

Ziegel u. Backsteine, jalWgcl, Kmmsteme, gnMiil. «.Waschmen-eme, Schwemmsteine,

vorzügliche, leicht u. trocken.

Feuerfeste Backsteine, Kaminaufsätze

mit 20, 25 und 30 ein Lichtweite, halte stets vorrätig und bestens em­pfohlen.

6 r. LerLSnrttn/r

Neuenbürg.

Frischer

-Dement

ist wieder eingetroffen und empfehle solchen zur gefl. Abnahme.

Gg. Haizmann.

Neuen bürg.

Eine Wohnung

von 23 Zimmern samt Zubehör vermietet bis 1. Septbr. oder auch früher

K. Höhn Wtw

in allen Lorten bei 0. Need.

Frisch gebrannter

HallL

Ziegelei Kirscru.

lieber»!! ru Kaden!

^nerLamtt Ke8te kabrikate!

Neuenbürg.

Jür AäLereien.

Den Herren Bäckern empfehle mein neu eingerichtetes Lager bester El- säßer Herdplatten n. Gewölb- steine aller Art zu äußerst billigem Preis.

H. Kcrizrncrnn.

Reisfuttermehl,

von 3 an, nur waggonweise G. L O. Lüders, Dampfreismühle Hamburg.

Schwann.

Am Dienstag den 3l. Juli nachmittags 2 Uhr kommt im Vollstreckungs-Weg gegen Barzahlung beim Ralhausc in Neuen, bürg eine

Futterschneidmaschine

zum Verkauf.

Gerichtsvollzieher Berweck.

Am Sonntag den 29. Juli

beginnt der

Gottesdienst

in der Neuenbürger Kapelle

UM 1^7 Uhr.

Kath Stadtpsarramt Wildbad.

Tmn-Vmiu NM«diirg.

Sonntag 29. Juli

nachmittags 5 Uhr

vttflMMlMg

im Lokal,

wozu zahlreiches und pünktliches Erscheinen erwartet

Der Turnrat.

Neuenbürg.

Bei Abnahme von mindestens 20 Liter verkaufe neuen

Weißwein

s. 42 L und alten

a 53 ^ pro Liter.

H. Burghard z Bären. Neuenbürg.

Kohlnutensteine,

mit welchen Gewölbe zwischen eisernen Balken ohne Einschalungen erstellt werden können, viel leichter und billiger sind als jede andere Ein- Wölbung, empfiehlt

K. Kcrizrnann.

Neuenbürg.

Ein jüngerer

Fnhrknecht

findet Stelle bei

Bierbrauer Karcher.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Das K. Ministerium der auswärtigen An. gelegenheiten, Abteilung für die Verkehrsanstalten, hat am 23. Juli ds. Js. den Postassistenten Martin bei dem Bahnpostamt Ulm auf An­suchen nach Neuenbürg versetzt.

Neuenbürg, 24. Juli. (Korresp.) Am letzten Sonntag tagte hier eine Versammlung selbständiger Kauflcute und Gewerbe­treibenden. welche auf Veranlassung des Würt- tembergischen Schutzvereins für Handel und Gewerbe einberufen worden war. Sie war leider nur schwach besucht. Den Vorsitz über­nahm Herr Reallehrer Geiger, Vorstand des hiesigen Gewerbevercins, welcher die Versamm­lung mit einer Begrüßung der von Stuttgart erschienenen Herren eröffnete. Er wies sodann darauf hin, daß von allen Seiten der mittlere Kaufmanns- und Gcwerbestand bedrängt werde. Die Erhaltung eines gesunden, werkthäligen Mittelstandes sei eines der wichtigsten Probleme der Gegenwart und der Zukunft, das sei selbst von Regierungskreisen wiederholt anerkannt wor­den. Aber auf die zu erhoffende Staatshilfe allein könne sich der notleidende kaufmännische und gewerbliche Mittelstand nicht verlassen, denn die Staatsmaschine arbeite etwas langsam. Es sei deshalb auch Selbsthilfe geboten. Diese zu

üben könne niemals das Sinnen und Trachten eines Einzelnen sein; was aber dem Einzelnen unmöglich, das werde sicher der Gesamtheit ge­lingen. Der Württb. Schutzverein für Handel und Gewerbe habe sich zur Aufgabe gemacht, diesen Kampf zu organisieren, die Mafien zu sammeln. Wie dies geschehen kann und soll, werde Hr. Treiber aus Stuttgart, Ausschuß­mitglied des Württb. Schutzvereins, der Ver­sammlung klarlegen, zu welchem Zwecke er diesem Herrn das Wort erteilte. Hr- Treiber begrüßte zunächst die Erschienenen und sprach dem Ge­werbeverein Neuenbürg, sowie seinem Hrn. Vor­redner den Dank des Schutzvereins aus, diesem für freundliche Begrüßung, jenem für die Unter­stützung der Einberufung der Versammlung. Und nun führte er etwa folgendes aus:Was andere Stände längst gethan haben, die Großindustriellen durch ihre Verbände, die Landwirte durch ihre Bauernvereine, die Arbeiter durch ihre internationale Verbrüderung, das hat bis jetzt der kaufmännische und gewerbliche Mittelstand zwar angebahnt, aber noch nicht durchgeführt, nämlich die Sammlung aller seiner Standes­genossen zur Wahrung der gemeinsamen Inter­essen. Zu diesem Zweck wurde vor zwei Jahren der Württ. Schutzverein für Handel u. Gewerbe ins Leben gerufen. Man hat dem Verein den Vorwurf gemacht, er habe reaktionäre Absichten.

Davon kann keine Rede sein. Der Schutzverein will nicht die Beseitigung der Gewerbefreiheit. Was wir an ihr bekämpfen, das sind die Aus­wüchse, die sie gezeitigt und den Mißbrauch, dem sie in mancher Beziehung anheimfiel." Redner bespricht nun eine Reihe schädlicher Erschein­ungen, an welchen unser heutiges Erwerbsleben krankt und hebt als besonders schädigend das ge­samte Wandergewerbe hervor, es sei in einer Weise ausgeartet, daß es den soliden ansässigen Geschäftsmann zu vernichten drohe. Namentlich sei der Hausierer für jeden eine Last, der von ihm ausgesucht werde. Selbst in Gegenden, in welchen das sogenannte Einödensystem bestehe, wolle man den Hausierer nicht. Eine Petition gegen Hausierwesen und Detailreisen haben über 29000 Unterschriften von Konsumenten, darunter die größte Zahl in den Bezirken des württemb. Oberlandes, gefunden. Also nicht nur die Ge­schäftsleute, sondern namentlich auch das kon­sumierende Publikum betrachte den Hausierer als eine schävliche Frucht der Gewerbefreiheit. Und frage man nach der Ursache dieser Abneig­ung gegen das Hausiergewerbe, so müsse man die Wahrnehmung machen, daß das unsolide, oft betrügerische Treiben, das rohe, bedrohliche Benehmen und das zahllose Auftreten der Hau­sierer eine solche Abneigung gegen einen ganzen Erwerbszweig wohl begründe. Den größten