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Arivat-Anzeigen
Freiwillige Feuerwehr Calmlmch.
' Nächsten Samstag den 31. März
von abends /-8 Uhr an findet im Gasthaus zur Sonne dahier die
Korpsversammlung
statt, wobei hauptsächlich vorkommt:
Rechenschaftsbericht.
Neuwahl des ersten und zweiten Kommandanten, des Adjutanten, Kassiers und Schriftführers, der sechs Zugführer und ihrer Stellvertreter.
Hiezu ladet zu recht zahlreicher Beteiligung freundlichst ein.
Das Kommando.
^ " ZieBaM °.i Md-w-rg
von Kühner «k Comp, (gegründet 1872)
empfiehlt
AoppeLfcrLzziegeL
in naturroler Farbe und schwarz imprägniert, unübertroffen in Qualität und Konstruktion, mit doppeltem, wirklich praktischem Schluß an Kopf und Seiten. Kalkfrei und wetterbeständig.
Alleiniger Vertreter fürs Nagold- und Enzthal
Q-sorslL Lu
JeldrennaeH.
ll.
Der werten Einwohnerschaft von hier und Umgebung mache ich die ergebene Anzeige, daß ich meine
Wirtschaft zur Krone
hier, verbunden mit Bäckerei, Sonntag den 1. April eröffnen wexde. Es wird mein Bestreben sein, meine werten Gäste und Abnehmer mit nur guten Getränken und Speisen zu bedienen und bitte um geneigtes Wohlwollen.
LelLÄuls 2. Lroiw
früher Sternwirt in Calw.
Frisch gebrannten
gibts auf der
Ziegelei Kirsau.
Tmner-Gesang-Verem.
Heute Samstag abend 8 Uhr:
Singstunde.
Höfen.
Der Unterzeichnete empfiehlt sich einem geehrten Publikum im
Anfertigen von Schlaghämmern, Wrennsternpeln etc.
bei pünktlicher Ausführung und billigem Preise.
Gefälligen Aufträgen sieht entgegen Louis Schwarz.
Mumm MiWr Wcherililgs-Dtttili
in Stuttgart.
Hiedurch machen wir die ergebene Anzeige, daß für folgende Ortschaften:
Dietlingen, Ellmendingen, Meiler, Oder- «. Unter- niedelsdach, Ottenhanfen, Gräfenhanfen, Odernhansen, Arndach» Conweiler, Schwann, Dennach, Langenalb» Ittersbach, Dobel, Neusatz Rottzensol
Herr Dr, Hurrsr in
als Bertrauensarzt unserer Kaffe ausgestellt wurde und verweisen wir unsere Mitglieder sich an Herrn lN. Kurrer bei eintretenden Schadenfüllen zu wenden.
Stuttgart den l. April 1894.
Wasserheilanstalt
Pforzheim.
Kurgebrauchende finden zu jeder Zeit Aufnahme Arzt im Hause.
Eisenfurth-Sägwerk bei Neuenbürg a. E.
Ein tüchtiger
Feiler
mit guten Zeugnissen findet dauernde Beschäftigung.
E. Seeger L Comp.
Pforzheim.
Einen ordentlichen
der die Bäckerei erlernen will, nimmt in die Lehre
Philipp Regelmann, Bäcker Brüderstc. 7.
Neuenbürg.
Frisch gewässerte
Stockfische
per Pfund zu 12 ^ empfiehlt
Karl Mahler.
erneu sedöneu, vsrsseu, warten 7?srut, 80 vascüeu 8ie 8ieir täglioü mit:
Itilieamiled-Ztzlttz
von llergniitnu L ko. in Ilre8tlea- kackedeul.
(Zotintrmsi'ke: 2«s> SsrgmSnnsr). Bestes Nittel ZeZsu 8ommeespeassen, so- >vis alle Nsutunrsinigksiten. ü 8t. 50 Big.
der Osel ii/Iskler.
Neuenbürg.
Karl Walter ist gesonnen, seinen im Ziegclrain am Viehweg liegenden
verkaufen.
Neuenbürg.
>700 Mark
leiht gegen gesetzliche Sicherheit aus. Wer sagt die Red. d. Bl.
Unter dem Volke der Dichter u. Denker giebt es nicht nur eine große Zahl von Männern und Frauen, welche sich berufsmäßig mit der Dichtkunst befassen, sondern noch viel größer ist die Zahl Derer, welche sich gedrungen fühlen, nur dann u. wann » einen Ritt auf dem Pegasus zu wagen.
Leider ist es bisher Vielen nicht möglich gewesen, ihre Gedichte und anderen lit- terarifchen Erzeugnisse zum Abdruck bringen zu lassen und so liegen Tausende von mitunter sehr hübschen Erzählungen, Humoresken, Gedichten rc. in den Schreibtischen, ohne daß mit denselben Jemanden Freude bereitet worden wäre.
Um nun zur Veröffentlichung derartiger Erzeugnisse Gelegenheit zu bieten, erscheint vom 1. April d. I. an im Verlage von Andreas u. Scheumann in Dresden ein Blatt unter dem Titel:
„Der deutsche Bolksdichter". Derselbe kostet beim Bezug durch die Post- anstalteu nur 1 Mark vierteljährlich und können wir dieses Blatt Allen, welche sich . mit der Dichtkunst beschäftigen oder Freunde derselben sind, auf das Angelegentlichste ' empfehlen.
Aus Stadl, Bezirk und Umgebung.
Calw, 26. März. Am Ostersonntag trieben einige, kaum der Schule entwachsene junge Bürschlein aus Grunbach bei einem Ausflug nach Unterhaugstett im Wirtshause und auf der Straße allerlei Unfug. Ein Bürger von dort, Straßenwärter Dittus, Familienvater von acht Kindern, forderte die Burschen in ruhiger Weise auf, zu gehen und den Unfug zu unterlassen. Die Antwort darauf war ein Stich in den Unterleib, den ihm der 17 Jahre alte Goldarbeiter Friedrich Klotz versetzte. Zwei weitere Stiche, die Klotz noch nach der Brust des Dittus führte, konnte der Verletzte, mit seinem Arm abfangen, dann brach er ohnmächtig zusammen. Der Gestochene konnte noch gerichtlich vernommen werden. Sein Leben ist in hohem Grade gefährdet; er mußte in die chirurg. Klinik nach Tübingen verbracht werden. Die Bande entfernte sich johlend und schreiend. Schlimme Zeichen unserer heutigen verrohten, flegelhaften Jugend. Am andern Morgen wurde Klotz verhaftet und mit zwei anderen der Gesellschaft nach Calw eingeliefert.
Pforzheim, 29. März. Zur Feier des 79. Geburtstages des Fürsten Bismarck findet seitens des nationalliberalen Vereins am Samstag, den 31. März, abends 8 Uhr Fest- Bankett in den Sälen des „Schwarzen Adler"
statt, wozu alle Freunde und Verehrer des Alt- I Reichskanzlers aus Stadt und Land zu recht zahlreichem Besuche freundlichst eingeladen sind.
Deutsches Aeich.
Berlin, 29. März. Der Reichsanzeiger veröffentlicht das Uebereinkommen zwischen Deutschland und Rußland betr. die Wiederübernahme beiderseitiger früherer Staatsangehöriger.
Die Nachricht eines sonst gut bedienten Hamburger Blattes „Der Korrespondent", daß der russische Zar für kommenden Herbst seinen Besuch in Berlin in Aussicht gestellt habe, ist von den offiziösen Blättern als unrichtig bezeichnet worden. Immerhin ist es unzweifelhaft; daß gerade dieser Handelsvertrag die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Petersburg bedeutend gebessert hat. Peinliches Aussehen erregt die Thatsache. daß einige preußische Blätter, die entweder von dem Finanzminister Miguel wirklich inspiriert sind oder sich doch wenigstens als inspiriert gebärden, immer wieder teils gegen den Reichskanzler selbst, teils gegen dessen Räte im auswärtigen Amt allerlei spitzige Pfeile abschieben. Entweder ist das preußische Ministerium homogen, dann solle der Finanz- minister Miguel unzweideutig zu erkennen geben» daß er mit diesen Preßangriffen nichts zu schaffen habe oder aber er steht wirklich hinter diesen Angreifern, dann erscheint es an der Zeit, daß
l der Kaiser bezw. der König von Preußen eine Entscheidung trifft zwischen Herrn Miguel und dem Grasen Caprivi.
Kaiser Wilhelm hat, wie der Köln. Ztg. aus Speier gemeldet wird, zu drei großen Fenstern für die Protcstationskirche 10 000 «kL angewiesen.
Braun schweig, 28. März. Die „Landes- zeilung" meldet: Gestern nachts 1 Uhr rannte beim Einrangieren des Salonwagens des Prinz- Regenten in den Schnellzug Berlin-Aachen die Lokomotive mit dem Gepäckwagen auf den prinz- lichen Salonwagen. Sämtliche Fenster wurden zertrümmert, eine Pufferscheibe des Gepäckwagens wurde abgesprengt. Der Prinzrcgent wurde von seiner Lagerstätte geschleudert, blieb jedoch unverletzt und setzte nach längerem Aufenthalt die Weitersahrt fort.
Hamburg, 28. März. Seit dem letzten gewaltigen Sturme werden vier große Seeschiffe vermißt. Ueber ihren Verbleib ist man schon seit längerer Zeit ohne jegliche Nachricht.
Eine Bremer Handelsgesellschaft beabsichtigt eine größrre Zahl seetüchtiger Motorenboote auf den Boden see zu bringen, um während des Sommers zwischen den einzelnen Uferorten zu billigen Preisen den Personenverkehr zu vermitteln. Im Ueberlingersee soll diesen Sommer mit solchen Fahrten der Anfang ge» macht werden. Wie bekannt, befahren schon
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