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Irivat-Arrzeigen

Neuenbürg.

Die Feier des Geburtsfestes

Sr- Maj. des Kaisers Wilhelm ll.

findet im

Gasthos zurSonue" am Samstag den 27. Januar, abends 7 ^ Uhr

durch eine allgemeine gesellige Bereinigung statt, wozu die Vereine u. Mitbürger aus Stadt u Land freundtichst eingeladen werden.

Habe seit Kurzem zwei großartig schöne Partien

Pr. Liter 50 u. 60 Pfg.

in Anbruch genommen, die ich sowohl Kennern, als auch Magen­leidenden. Blutarmen, Reconvalescenten u.s w. bestens empfehlen möchte. Versandt in Fässern von 25 Liter an. Weißweine in allen Preislagen Auf Wunsch vorher Proben und Preisliste. Versäume doch ja Niemand einen Versuch zu wagen u. schreibe an

Meinhandlung,

Karlsruhe i. B.

Feldrennach, 25. Jan. 1894. Gott dem Allmäch- tigen hat es gefallen, unser liebes Kind

Ludwig Ariedrich

nach kurzer Erkrankung an Hirnentzündung gestern abend im Alter von 4°/i Jahren zu sich zu nehmen, wovon wir hiemit Verwandte u. Freunde in Kenntnis setzen.

Beerdigung Samstag nachmittag 2 Uhr. Ludwig Bohlinger, Kaufmann und Frau, geb. Schönthaler.

Neuenbürg.

AlleTurner u. Zöglinge

versammeln sich am

Sonntag früh 8 Uhr

im Turnsaal des Schulhauses.

Die Turnwarte.

rmlltt-GkslMg-Vemu.

Sonntag vormittag 11 Uhr:

Singstunde.

Neuenbürg.

Gin Mädchen

sucht. Wer? zu erfragen im Hirsch.

Wasserheilanstalt

Pforzheim.

Kurgebrauchende finden zu jeder Zeit Aufnahme Arzt im Hause.

Säger-Gesuch.

Ein jüngerer tüchtiger

Obersäger,

der auf Walzengatter und Hochgang gut arbeiten kann und mit guten Zeugnissen versehen ist, findet dauernde Beschäftigung.

Eintritt 1. April.

Zum sofortigen Eintritt suche einen

jüngeren Sägerknecht.

L. Bürkle, Sägewerk, Frauenalb.

Herrenalb.

Magd-Gesuch.

Zu baldigem Eintritt suchen wir bei hohem Lohn eine tüchtige Magd, welche melken kann.

Gebrüder Mönch

zur Post.

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beim Gebranch von

V'lliser's

kriM-karamellei»

wohlichmeckenv u. wfort lindernd

bei Husten, Heiserkeit, Brust- u. Lungenkatarrh.

Echt in Pak. ä 25 bei

W. Fieß, Neuenbürg.

Chr. Boger, Calmbach.

Feldrennach.

Ca. 18 Zentner H e n

und ebensoviel Stroh hat zu ver­kaufen

Aug. Großmann. Mehlhändler.

Nnnrellin-Ilmteßgllimeh! A. Stumpp, K. Hoflieferant, Stuttgart, anerkannt gesündestes und längst P»4»NjrsftN'^w»onm«Nly» vorzüglich bewährtes Kindernahrungsmittel. Zu haben in Neuenbürg bei Wilh. Rock. Wildbad, Großmann.

Ein ordentliches fleißiges

Mädchen,

nicht unter 17 Jahren, welches schon gedient hat, wird bis Lichtmeß oder etwas später gesucht.

K. Silbereisen. Metzger.

Calmbach.

Köchin-Gesuch.

Ein jüngeres Mädchen, das bürge» lich kochen kann und sich allen häus­lichen Arbeiten willig unterzieht, findet gegen hohen Lohn Stelle bei Luise Bleßing z Sonne.

Neuenbürg.

Einen noch guterhaltenen

Kochofen,

im Zimmer heizbar, setzt dem Ver­kauf aus

Wagner zur Krone. Neuenbürg.

Mein Kogls

im mittleren Stock, bestehend in 2 Zimmern, Küche und Zubehör habe bis I. April zu vermieten.

Elisabethe Schill z. Hirsch.

Ein durchaus tüchtiger

Obersäger.

der das Feilen, Holzeinteilen, sowie kleinere Reparaturen am Werk gründ­lich versteht, sucht Stelle auf den I. April.

Wer sagt die Red. ds. Bl.

Schreib- u. Copiertinten

empfiehlt L. Need.

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für Geschäftsleute

halte stets in verschiedenen Formaten vorrätig.

Die Ausführung mit Firmendruck wird rasch und billig be>orgt.

C. Meeh.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg. 25. Jan. Der hiesige Ge­werbeverein hielt gestern abend in seinem Lokal bei Gastpar seine jährliche Generalver­sammlung ab. Der Vorsitzende, Reallehrer Geiger, gab zunächst eine Uebersicht über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre, wobei er sein lebhaftes Bedauern aussprach, daß es ihm in dem letzten halben Jahre durch ge­sundheitliche und dienstliche Verhältnisse ver­hindert, nicht möglich gewesen sei. regelmäßige Versammlungen, wie solche für das Leben des Vereins notwendig sind, einzuberufen und abzu­halten; dagegen haben eine Reihe von eilige» laufenen Gegenständen, über welche er referierte, Erledigung gefunden. Behufs Beantwortung wurde sodann der Fragebogen der Handels- und Gewerbekammer Calw über den Stand der Er­werbs-Verhältnisse im Jahr 1893 beraten, wo bei namentlich die stehenden Klagen über die drückende Konkurrenz, unter welcher das Klein­gewerbe einerseits durch die Fabrikbetriebe, ander­seits durch Hausierer und Detailreisende, leidet, wieder zum Ausdruck kamen. Im Hinblick auf die demnächst in Stuttgart stattfindende Berat­ung des Sommerfahrplans wurde sodann als weiterer Gegenstand der Tagesordnung über die für unsere Enzthalbahn anzustrebende Veränder­ung der Kurszeit einzelner Züge gemäs den im November ausgesprochenen Wünschen einmütiger Beschluß gefaßt. Es folgte hierauf durch den Kassier die Publikation der Jahres-Rechnung, welche ohne Anstand gutgeheißen wurde. Der letzte Punkt der Tagesordnung, die Neuwahl des

Vorstands wurde durch Akklamation rasch er­ledigt. Hr. Reallehrer bat aber die Versamm­lung, ihn mit Rücksicht auf seinen dermaligen Gesundheitszustand und seine vermehrten Be- russpflichten von den Funktionen des Vorstands zu entheben. Die Versammlung bestätigte je­doch nachdrücklich unter Dankesbezeugung für die vielfache Mühewaltung die Wiederwahl und es wurde der Kassier, Hr. Herm. Lutz, welcher gleichwie die übrigen Ausschußmitglieder durch Zuruf wiedergewählt wurde, mit der Stellver­tretung des Vorsitzenden im Falle dessen Ver­hinderung beauftragt. Es sollen nun regel­mäßig wieder Versammlungen stattfinden und zwar je am ersten Montag eines jeden Monats, da gerade solche regelmäßigen Zusammenkünfte als die Zwecke des Gewerbevereins fördernd be­zeichnet wurden.

Deutsches Meich.

Berlin, 24. Jan. In die verwirrenden Zweifel und bangen Sorgen, die die verwickelte innere Situation allen bereitet, die es mit der Wohlfahrt des nationalen deutschen Staates gut meinen, ist eine Botschaft gedrungen, die wenigstens auf kurze Weile die Stimmung auf­hellen und die Herzen wärmen wird: Kaiser Wilhelm hat dem alten Kanzler die Hand zur Versöhnung weit entgegengestreckt und die hochaufragende Gestalt des greisen Recken wird im alten Hohenzollernschloß wieder den Boden betreten, der durch tausend Erinnerungen an große Zeiten geweiht ist. Ein Gefühl der hohen Befriedigung wird durch unübersehbare Kreise der Nation zucken und man wird dem jungen

Monarchen mit aufrichtigster Herzlichkeit Dank ; wissen für seine That, die wiederum eigenster Entschließung entsprungen ist. Daß ein Graf Moltke der Vermittler des kaiserlichen Huldbe­weises ist, wird den großen Einsamen, zu dem er gesandt, besonders aufmerksam dünken die Namen Bismarck und Moltke, die wieder einmal s zusammen vor das Ohr und Empfinden der Lebenden gebracht werden, vermögen schon an sich einen weiten Hall in die deutsche Seele zu tragen. Natürlich hat das Ereignis nicht blos die menschliche Teilnahme aller Patrioten mächtig aufgerührt, auch die Politik wird, seitdem es bekannt ward, unter dem Gesichtswinkel jenes erhebenden Vorganges beobachtet. Wieder ein­mal werden allerlei melodramatische Zauber­wirkungen von der Versöhnung des Kaisers mit dem Kanzler erwartet oder besorgt, je nach der Farbe, die auf der Palette der Partei sich findet.

Wer nicht mehr sagen mag, als er verantworten kann, der wird nur der Empfindung des ehrer­bietigsten Dankes gegen den Kaiser ungeteilt sich entäußern dürfen; ob der grundsätzliche Wechsel persönlicher Gesinnungen auch eine politische Veränderung bedeutet, das zu beurteilen ist man wenigstens in dem Moment der überraschenden Meldung nicht wohl in der Lage.

Hamburg, 25. Jan. DerHamburger Korr." erfährt aus bester Quelle, die Abreise des Fürsten Bismarck nach Berlin sei end- giltig auf Freitag früh 9 Uhr 20 Min. fest­gesetzt. (In den Blättern verlautet, der Kaiser ! habe telegraphisch den Wunsch ausgesprochen, den Fürsten Bismarck noch vor seinem Geburts- ! tage zu sehen. Der Kaiser soll auch noch ein

Schreiben an B das er ihn zum sicht, daß die k der Annäherung Verbindung steh ihm gemachte B weisen wollen, n lich bezeichnet.)

Berlin, wird Freitag mi im königlichen S den Parlerre- bereits Vorbereit, getroffen worden

Berlin, des kaiserlichen 3 ist nicht, wie ei lieutenant v. Mo jönliche Adjutat sondern der dem freundete Major im Leibkürassier» seit mehreren ll Adjutant des Ka

Berlin. 2 erhielt eine Einl lichen Schlosse s

Berlin, l morgen seine regi der Tagesordnu Handelsprovisori entwurs betr. die Krankheiten, die kennung belgische feuerwaffen in D

Berlin, l Das Haus ist se ung kommen die wie der Antrag getragene Beruß begründet die Ai einer Kommissio deren sofortige A ebenfalls um sosi wünscht, daß die Beratung übertr führt aus, die Li demokraten verla Gleichberechtigt«! gebern hinsichtli, ertrages bringen, Stumm (Reicht die Festsetzung d lassen wird, da des Marktes nick abzulehnen. S für die Annahnu dürsnis sind. D nähme ab. M Anträge, welche wiesen werden.

Berlin, 2 im preuß. A v. Eynern (nai bahnverwaltung Verwaltung. Di> und Staat sollte auf das allgemei Sparinteressen l bereit an der B zusriedenheit mitz des Kaisers mit daß daraus Gub land ersprießen Lieber (Zentr.)! klagen seiner Pa doff (d.kons.) kor spalt zwischen 8 der Steuerfrager sei der landwirts Wertung des Sil

Mannhei Vorsitz des Hanl stattgehabte Sitzu sich für die Ausl aus.

Schönwal glückliche Besitzer baulotterie, auf