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Berlin, 12. Jan. (Deutscher Reichs­tag.) Fortsetzung der ersten Beratung der Tabaksteuervorlage. AmBundesratslisch befinden sich der bayerische Minister v. Riedel, Miguel, v. Bötticher und v. Posadowski. Kommerzienrat Clemm-Speyer (nl.) vertritt die Ansicht, daß die Vorlage dem Tabakbauer viele Vorteile bringe, trotzdem keine Erhöhung des Tabakzolls beabsichtigt sei. Mit Freuden zu begrüßen wäre der Fortfall der Jnlandssteuer. Unannehmbar sei die verhältnismäßig hohe Besteuerung des Rauchtabaks. Die Agitation der Tabakfabrikanten habe vielfach zu unverantwortlichen Uebertreib- ungen geführt. Im Falle, daß die Vorlage nicht Gesetz werde, beabsichtigt er um eine Er­höhung des Zolls um 60 einzukommen. Redner beantragt schließlich die Ueberweisung der Vorlage an eine 21gliedrige Kommission. Stadtverordneter Fritz Schneider-Nordhausen (freisinnige Volkspartei) findet, daß die neue Steuer in sich die Nachteile der Wert» steuer und der Fabrikalsteuer vereinige. Ein Konsumrückgang müsse mit Bestimmtheit erwartet werden und dann würden mindestens 26 000 Arbeiter ihr Brot verlieren. Selbstverständlich sei es. daß die mit der Tabakindustrie in wirt­schaftlichem Zusammenhänge stehenden Gewerbe ebenso Schaden erleiden würden. Der bayerische Finanzminister Riedel ist der Ansicht, daß ein Konsumrückgang nicht eintreten werde, weil das Rauchen eine Gewohnheit und ein Bedürfnis geworden. Bei Ablehnung der Steuerreform müsse man durch Matrckularbeiträge die erforder­lichen Summen zu decken suchen, wodurch gerade auch die Kreise recht fühlbar belastet werden, die man jetzt zu schonen gedenkt. Hammer st ein (Agrarier) polemisiert gegen die Vorlage, ebenso Böckel (Antisemit). Der letztere zieht sich einen Ordnungsruf vom Präsidenten durch die Be­hauptung zu: Der Reichskanzler habe nicht seine Versprechungen gehalten und nicht wie ein Ehren­mann gehandelt. Montag: Fortsetzung der ersten Lesung der Tabaksteuer.

Die parlamentarische Arbeit hat nun im Reiche wie in verschiedenen Einzel- staalen wieder begonnen, mit dem am nächsten Dienstag erfolgenden Zusammentritt des preuß. Landtages wird dann der parlamentarische Chorus ein vollständiger sein. Mehr wie je werden jedoch die Verhandlungen der deutschen Volksvertretung diesmal den Arbeiten m deutschen Einzelparlamenten an Interesse und Wichtigkeit vorangehen, sind es voch hochbedeutsame Fragen, die in der jetzt eröfsneten eigentlichen winterlichen Thätigkeit des Reichstages ihrer Entscheidung harren. Vor Allem gilt dies von den schweben­den Steuer- und Finanzproblemen, von deren Lösung die Gestaltung der ganzen weiteren inneren Reichspolitik wesentlich abhängt. Höchst wahrscheinlich wird dann der Reichstag berufen sein, auch der Angelegenheit des deutsch-russischen Handelsvertrages näher zu treten und von der Stellungnahme des Reichstages zu genanntem Vertrag der ja im Großen und Ganzen endlich fertig gestellt sein soll, dürfte vielleicht das Schicksal der Volksvertretung selbst abhängen. Auch nach anderen Richtungen hin, so z. B. beim Militär-Marine- und Kolonial-Etat u.s.w., wird das Reichsparlament mancherlei nicht un­wichtige Entscheidungen zu treffen haben, und

diese gesammte Situation rechtfertigt die Spann­ung. mit der man allseitig dem weiteren Ver­laufe der gegenwärtigen Reichstagsiesion cnt- gegenblickt.

Wir sind kaum in das neue Jahr cinge- treten, und schon machen sich wiederum die Ge­rüchte über angebliche Krisen an den leiten­den Berliner Stellen breit. So hatte die Voss. Ztg " in sehr bestimmter Weise die Meld­ung gebracht, es habe erst jüngst wieder eine Kanzlcrkrisis gegeben und zwar infolge der bedenklichen kolonialpolitischen Vorgänge der letzten Zeit; schließlich sei indessen die vom Reichskanzler bereits eingegebene Demission wieder zurückgezogen worden. Diese ganze Meldung ist nun von derNordd. AUg. Ztg." alsbald mit ebensolcher Entschiedenheit wieder dementiert worden, dennoch halten manche Blätter noch jetzt an der Ansicht fest, daß cs hinter den Berliner Regierungskoulissen doch wieder etwas gegeben habe. Wer nun eigentlich Recht hat, die offiziöseNorddeutsche" oder die Blätter der anderen Seite, das mag dahingestellt bleiben, jedenfalls wäre es aber nicht weiter verwunder­lich, wenn die verschiedenen Hiobsposten. welche während der letzten Wochen und Monaten aus unseren Schutzgebieten kamen, nachteilig auf die Stellung des Reichskanzlers eingewirkt hätten. Offenbar sind in unserer Kolonialpolitik neuer­dings wieder mancherlei Fehler begangen worden und das Odium hiervon fällt schließlich auf den Reichskanzler zurück, er bleibt doch der oberste verantwortliche Leiter auch der kolonialen An­gelegenheiten Deutschlands.

Berlin, 12. Jan. Nach Beschluß des preuß. Staatsministeriums werden die rtus- nahms-Staffeltarife für rohe Kalisalze auf größere Entfernungen weiter ermäßigt und auf konzentrierten Kalidünger ausgedehnt, sowie ein neuer ermäßigter Staffeltarif für Dünger­kalk eingeführt.

Berlin. Nach derAllg. Ztg." wird angenommen, daß Rußland die von deutscher Seite verlangte zehnjährige Dauer des Handels­vertrags zugestanden habe. Ferner will das Blatt wissen, die russischen Unterhändler haben noch eine letzte Forderung iu pello, deren Ge­währung sie zu verschiedenen Zugeständnissen ermächtigen würde: Die Wiederherstellung der Beleihungssähigkeit der russischen Papiere bei der Reichsbank. Es sei anzunehmen, daß auch nach dieser Richtung hin ein Einvernehmen er­zielt werde.

Berlin, 12. Jan. Den heute zusammen­getretenen Handelstag begrüßte der Staatssekretär v. Bötticher mit einer Rede, in der er seine Freude ausdrückle, daß die ausgetreten gewesenen Ostjeestädte wieder dem Handelslag beigetreten seien. Dank der Weisheit des Kaisers sei der Friede dem Lande erhalten geblieben und Gott sei Dank sei auch kein noch so kleiner Anlaß vorhanden, der darauf deuten könnte, daß der Friede in absehbarer Zeit gestört werde. (Bei­fall.) v. Bötticher fuhr dann fort:Wir haben Verträge abgeschlossen und wollen sie noch abschließen, welche verschiedene Schäden, die sich bemerkbar gemacht haben, beseitigen solle», und hoffen, daß uns dabei die Mitwirk­ung des Handels und der Industrie auch ferner nicht fehlt. Ich erinnere Sie sodann an den Erfolg der deutschen Arbeit, den diese im fernen Westen auf der Ausstellung von

Chicago errungen Hai. Heute kann kein Zweifel mehr darüber sein, daß unter allen Industriestaaten Deutschland doch den ersten Rang einnimmt. Fahren wir ferner so fort, jeder an seinem Teil mitzuwirken an der vater­ländischen Arbeit zur Hebung derselben und zum Wohlc des Vaterlandes. Mögen die Be­strebungen im Innern des Landes, die diesen Erfolg stark erschweren, sich überzeugen, daß wir doch zum Ziele kommen. Wir bitten auch ferner um ihre wirksame Unterstützung."

Die aus Coburg gemeldete Verlobung des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen mit seiner Consine, der Prinzessin Victoria von Coburg, hat die Gerüchte be­stätigt. welche bereits seit einiger Zeit über die bevorstehende Verbindung in Umlauf waren. Merkwürdig ist es, daß sowohl dcr hohe Bräutigam wie die erlauchte Braut ihren Geburtstag ge­meinsam haben.

Zu einem Aussatz derKöln. Ztg.", worin der Erhöhung der Gewichtsgrenze bei den einfachen Briefen von 15 auf 20 8 das Wort geredet wird, bemerkt dieNordd. A. Z.":

> Die in dem Aufsatz enthaltene Vermutung, der Poctoausfall bei dieser Erhöhung werde amtlich zu hoch, auf 45 Milt. Mark, geschätzt, und die Schätzung beziehe sich wahrscheinlich auf sämtliche Briefe über 15 §, sei nicht zutreffend. Die Taxierung beziehe sich allein auf Briefe zwischen 15 und 20 g. Auf Grund besonderer Erhebungen bezweifelt dieNordd. A. Z.", daß bei einer Erhöhung des einfachen Gewichts die Verkehrssteigerung den Ausfall decken würde.

Die Stadt Eisleben ist jetzt von einer ähnlichen Wasserkalamität helmgesucht wie in Schncidemühl. In der Zeißingstraße zu Els- leben werden seit kurzem Erdjenkungen beob­achtet, die allmählich einen bedrohlichen Charakter anzunehmen beginnen. Mehrere Häuser mußten bereits geräumt werden, weil sic einzustürzen drohten. Nach derSaale-Ztg." fangen auch in einzelnen der Zeißingstraße benachbarten Straßen die Häuser ebenfalls an, Riffe zu be­kommen, Thüren und Fenster wollen nicht mehr schließen. In den Schulhäusern der 2. Bürger­schule. einem alten zweistöckigen und einem neuen dreistöck., Gebäude zeigen sich starke, durchgehende Sprünge. Ferner ist in den Kellern mehrerer Häuser der Sangenhäuser Straße Wasser in ziemlicher Menge ausgetreten, was als auffallende Erscheinung zu denken giebt.

Die überseeische Auswanderung über Hamburg erreichte im Jahre 1893 die Höhe von insgesamt 58 876 Personen (die niedrigste Ziffer seit 1879) gegen 108 800 im Jahre 1892 und 144 382 im Jahre 1891.

Kork, 11. Jan. Dr. Jntlekofer dahier, prakt. Arzt, ist in vergangener Nacht infolge Ausströmens von OfengaS erstickt. Frau und Kind, in gleichem Zimmer schlafend, leben zwar noch, sind aber noch nicht außer Gefahr.

Offenburg, 13. Jan. Der Dieb, welcher gestern einen Sack mit Wertbriefen entwendete, ist in der Person eines Kutschers ermittelt und verhaftet worden. Die Wertbriefe sind noch alle vorhanden.

Pforzheim. Die Bauthätigkeit ver­spricht im kommenden Frühjahr und Sommer eine recht rege zu werden. Wie man hört, liegen an zuständiger Stelle eine ganz bedeutende Anzahl von Baugefuchen vor, bezw. sind erledigt

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