30 -
Höfen.
Ein sehr schöner, 1 Jahr 4 Monate alter reiner
Simmenthaler Farren
ist zu verkaufen. Auskunft erteilt Lörcher z. Ochsen.
Ulrnerlose 3 Mk u. 1M Keutlingerlöse 2 Mk. Laudenkacherlose 1 Mk.
Hauptgewinne 75000, 25000. 15 000. Anteile an 100 Ulmer u Rcutlinger 4 Mk. 2,40 versendet A. Lang. Marklstr. 13.
Stuttgart.
Ein solides, fleißiges
Mädchen.
welches sich willig allen häuslichen Arbeiten unterzieht, auch etwas kochen kann, findet bis Lichtmeß Stelle bei Frau Julie Rehfueß in Höfen.
Neuenbürg.
Heute Dienstag
Metzelsuppc
wozu einladet
Friede. Fix zur Rose.
Dsr* g^osss «Zerr unsere
kat ^- 8 LoÜ 6 li
erruuxori, turt Anlass Lu versetrieäenvn «sriklossn kaokÄkmungen xeKsdsn. Llan kiuiks ärrlior unsere
8tet8 soliarfen
s-,-8toÜ6N
(kotier Nnsrri rur Hufeisen) rrusKekän^k ist. kreisUsten UN(! LvuKUlsse xrst. u.frLnen.
L«ondLrätLvo 7
Serllo, SetiUIdsuorUsinm ».
darunter den beliebten
Taschenschreibkalender
in dauerhaftem Einband empfiehlt
C. Meeh.
Rechmmgssormulace
für Geschäftsleute
halte stets in verschiedenen Formaten vorrätig.
Die Ausführung mit Firmendruck wird rasch und billig befolgt.
C. Meeh.
Deutsches Weich.
Berlin, 12. Jan. (Deutscher Reichstag.) Fortsetzung der ersten Beratung der Tabaksteuervorlage. AmBundesratslisch befinden sich der bayerische Minister v. Riedel, Miguel, v. Bötticher und v. Posadowski. Kommerzienrat Clemm-Speyer (nl.) vertritt die Ansicht, daß die Vorlage dem Tabakbauer viele Vorteile bringe, trotzdem keine Erhöhung des Tabakzolls beabsichtigt sei. Mit Freuden zu begrüßen wäre der Fortfall der Jnlandssteuer. Unannehmbar sei die verhältnismäßig hohe Besteuerung des Rauchtabaks. Die Agitation der Tabakfabrikanten habe vielfach zu unverantwortlichen Uebertreib- ungen geführt. Im Falle, daß die Vorlage nicht Gesetz werde, beabsichtigt er um eine Erhöhung des Zolls um 60 einzukommen. Redner beantragt schließlich die Ueberweisung der Vorlage an eine 21gliedrige Kommission. Stadtverordneter Fritz Schneider-Nordhausen (freisinnige Volkspartei) findet, daß die neue Steuer in sich die Nachteile der Wert» steuer und der Fabrikalsteuer vereinige. Ein Konsumrückgang müsse mit Bestimmtheit erwartet werden und dann würden mindestens 26 000 Arbeiter ihr Brot verlieren. Selbstverständlich sei es. daß die mit der Tabakindustrie in wirtschaftlichem Zusammenhänge stehenden Gewerbe ebenso Schaden erleiden würden. Der bayerische Finanzminister Riedel ist der Ansicht, daß ein Konsumrückgang nicht eintreten werde, weil das Rauchen eine Gewohnheit und ein Bedürfnis geworden. Bei Ablehnung der Steuerreform müsse man durch Matrckularbeiträge die erforderlichen Summen zu decken suchen, wodurch gerade auch die Kreise recht fühlbar belastet werden, die man jetzt zu schonen gedenkt. Hammer st ein (Agrarier) polemisiert gegen die Vorlage, ebenso Böckel (Antisemit). Der letztere zieht sich einen Ordnungsruf vom Präsidenten durch die Behauptung zu: Der Reichskanzler habe nicht seine Versprechungen gehalten und nicht wie ein Ehrenmann gehandelt. Montag: Fortsetzung der ersten Lesung der Tabaksteuer.
Die parlamentarische Arbeit hat nun im Reiche wie in verschiedenen Einzel- staalen wieder begonnen, mit dem am nächsten Dienstag erfolgenden Zusammentritt des preuß. Landtages wird dann der parlamentarische Chorus ein vollständiger sein. Mehr wie je werden jedoch die Verhandlungen der deutschen Volksvertretung diesmal den Arbeiten m deutschen Einzelparlamenten an Interesse und Wichtigkeit vorangehen, sind es voch hochbedeutsame Fragen, die in der jetzt eröfsneten eigentlichen winterlichen Thätigkeit des Reichstages ihrer Entscheidung harren. Vor Allem gilt dies von den schwebenden Steuer- und Finanzproblemen, von deren Lösung die Gestaltung der ganzen weiteren inneren Reichspolitik wesentlich abhängt. Höchst wahrscheinlich wird dann der Reichstag berufen sein, auch der Angelegenheit des deutsch-russischen Handelsvertrages näher zu treten und von der Stellungnahme des Reichstages zu genanntem Vertrag der ja im Großen und Ganzen endlich fertig gestellt sein soll, dürfte vielleicht das Schicksal der Volksvertretung selbst abhängen. Auch nach anderen Richtungen hin, so z. B. beim Militär-Marine- und Kolonial-Etat u.s.w., wird das Reichsparlament mancherlei nicht unwichtige Entscheidungen zu treffen haben, und
diese gesammte Situation rechtfertigt die Spannung. mit der man allseitig dem weiteren Verlaufe der gegenwärtigen Reichstagsiesion cnt- gegenblickt.
Wir sind kaum in das neue Jahr cinge- treten, und schon machen sich wiederum die Gerüchte über angebliche Krisen an den leitenden Berliner Stellen breit. So hatte die „Voss. Ztg " in sehr bestimmter Weise die Meldung gebracht, es habe erst jüngst wieder eine Kanzlcrkrisis gegeben und zwar infolge der bedenklichen kolonialpolitischen Vorgänge der letzten Zeit; schließlich sei indessen die vom Reichskanzler bereits eingegebene Demission wieder zurückgezogen worden. Diese ganze Meldung ist nun von der „Nordd. AUg. Ztg." alsbald mit ebensolcher Entschiedenheit wieder dementiert worden, dennoch halten manche Blätter noch jetzt an der Ansicht fest, daß cs hinter den Berliner Regierungskoulissen doch wieder etwas gegeben habe. Wer nun eigentlich Recht hat, die offiziöse „Norddeutsche" oder die Blätter der anderen Seite, das mag dahingestellt bleiben, jedenfalls wäre es aber nicht weiter verwunderlich, wenn die verschiedenen Hiobsposten. welche während der letzten Wochen und Monaten aus unseren Schutzgebieten kamen, nachteilig auf die Stellung des Reichskanzlers eingewirkt hätten. Offenbar sind in unserer Kolonialpolitik neuerdings wieder mancherlei Fehler begangen worden und das Odium hiervon fällt schließlich auf den Reichskanzler zurück, er bleibt doch der oberste verantwortliche Leiter auch der kolonialen Angelegenheiten Deutschlands.
Berlin, 12. Jan. Nach Beschluß des preuß. Staatsministeriums werden die rtus- nahms-Staffeltarife für rohe Kalisalze auf größere Entfernungen weiter ermäßigt und auf konzentrierten Kalidünger ausgedehnt, sowie ein neuer ermäßigter Staffeltarif für Düngerkalk eingeführt.
Berlin. Nach der „Allg. Ztg." wird angenommen, daß Rußland die von deutscher Seite verlangte zehnjährige Dauer des Handelsvertrags zugestanden habe. Ferner will das Blatt wissen, die russischen Unterhändler haben noch eine letzte Forderung iu pello, deren Gewährung sie zu verschiedenen Zugeständnissen ermächtigen würde: Die Wiederherstellung der Beleihungssähigkeit der russischen Papiere bei der Reichsbank. Es sei anzunehmen, daß auch nach dieser Richtung hin ein Einvernehmen erzielt werde.
Berlin, 12. Jan. Den heute zusammengetretenen Handelstag begrüßte der Staatssekretär v. Bötticher mit einer Rede, in der er seine Freude ausdrückle, daß die ausgetreten gewesenen Ostjeestädte wieder dem Handelslag beigetreten seien. Dank der Weisheit des Kaisers sei der Friede dem Lande erhalten geblieben und Gott sei Dank sei auch kein noch so kleiner Anlaß vorhanden, der darauf deuten könnte, daß der Friede in absehbarer Zeit gestört werde. (Beifall.) v. Bötticher fuhr dann fort: „Wir haben Verträge abgeschlossen und wollen sie noch abschließen, welche verschiedene Schäden, die sich bemerkbar gemacht haben, beseitigen solle», und hoffen, daß uns dabei die Mitwirkung des Handels und der Industrie auch ferner nicht fehlt. Ich erinnere Sie sodann an den Erfolg der deutschen Arbeit, den diese im fernen Westen auf der Ausstellung von
Chicago errungen Hai. Heute kann kein Zweifel mehr darüber sein, daß unter allen Industriestaaten Deutschland doch den ersten Rang einnimmt. Fahren wir ferner so fort, jeder an seinem Teil mitzuwirken an der vaterländischen Arbeit zur Hebung derselben und zum Wohlc des Vaterlandes. Mögen die Bestrebungen im Innern des Landes, die diesen Erfolg stark erschweren, sich überzeugen, daß wir doch zum Ziele kommen. Wir bitten auch ferner um ihre wirksame Unterstützung."
Die aus Coburg gemeldete Verlobung des Großherzogs Ernst Ludwig von Hessen mit seiner Consine, der Prinzessin Victoria von Coburg, hat die Gerüchte bestätigt. welche bereits seit einiger Zeit über die bevorstehende Verbindung in Umlauf waren. Merkwürdig ist es, daß sowohl dcr hohe Bräutigam wie die erlauchte Braut ihren Geburtstag gemeinsam haben.
Zu einem Aussatz der „Köln. Ztg.", worin der Erhöhung der Gewichtsgrenze bei den einfachen Briefen von 15 auf 20 8 das Wort geredet wird, bemerkt die „Nordd. A. Z.":
> Die in dem Aufsatz enthaltene Vermutung, der Poctoausfall bei dieser Erhöhung werde amtlich zu hoch, auf 4—5 Milt. Mark, geschätzt, und die Schätzung beziehe sich wahrscheinlich auf sämtliche Briefe über 15 §, sei nicht zutreffend. Die Taxierung beziehe sich allein auf Briefe zwischen 15 und 20 g. Auf Grund besonderer Erhebungen bezweifelt die „Nordd. A. Z.", daß bei einer Erhöhung des einfachen Gewichts die Verkehrssteigerung den Ausfall decken würde.
Die Stadt Eisleben ist jetzt von einer ähnlichen Wasserkalamität helmgesucht wie in Schncidemühl. In der Zeißingstraße zu Els- leben werden seit kurzem Erdjenkungen beobachtet, die allmählich einen bedrohlichen Charakter anzunehmen beginnen. Mehrere Häuser mußten bereits geräumt werden, weil sic einzustürzen drohten. Nach der „Saale-Ztg." fangen auch in einzelnen der Zeißingstraße benachbarten Straßen die Häuser ebenfalls an, Riffe zu bekommen, Thüren und Fenster wollen nicht mehr schließen. In den Schulhäusern der 2. Bürgerschule. einem alten zweistöckigen und einem neuen dreistöck., Gebäude zeigen sich starke, durchgehende Sprünge. Ferner ist in den Kellern mehrerer Häuser der Sangenhäuser Straße Wasser in ziemlicher Menge ausgetreten, was als auffallende Erscheinung zu denken giebt.
Die überseeische Auswanderung über Hamburg erreichte im Jahre 1893 die Höhe von insgesamt 58 876 Personen (die niedrigste Ziffer seit 1879) gegen 108 800 im Jahre 1892 und 144 382 im Jahre 1891.
Kork, 11. Jan. Dr. Jntlekofer dahier, prakt. Arzt, ist in vergangener Nacht infolge Ausströmens von OfengaS erstickt. Frau und Kind, in gleichem Zimmer schlafend, leben zwar noch, sind aber noch nicht außer Gefahr.
Offenburg, 13. Jan. Der Dieb, welcher gestern einen Sack mit Wertbriefen entwendete, ist in der Person eines Kutschers ermittelt und verhaftet worden. Die Wertbriefe sind noch alle vorhanden.
Pforzheim. Die Bauthätigkeit verspricht im kommenden Frühjahr und Sommer eine recht rege zu werden. Wie man hört, liegen an zuständiger Stelle eine ganz bedeutende Anzahl von Baugefuchen vor, bezw. sind erledigt
worden. J> Handwerkslei gern vernehr
Die Krieg Kaum s verflossen, si auf. daß die eine große p unvermeidlick Politiker erl fischen Verbi lands und Fi schwarze Wo furchtbares E Unmöglich ki lediglich aus rüstet und z Provinzen vc rauf hin, dl bundes einei Ganz besont Lage erscheir stand, daß Z Eile ihre Fl daß sogar d bedrohte Enx Kriegsflotte Man k trotz der at der friedlich männer die der eigenart für gewisse 8 lande viellei Urteil hat, 1 frieden nicht würde das < der Führun nicht den Vc schon sehr g, mehren. E nicht gerade doch auch l Flottenrüstul Wegs nur 8 vorstehenden tärisch-diplon päijchen Sch Kriegsgelüste befestigen. T der europäis Jahrzehnten Flottenverstä doch kein gro wohl hat Mi Kriegsmacht Frieden für und wie die bei den Ben macht zu stä in Betracht, so doch stili steht und st Rußland od< Englands rv von England keinen beson sondern sie ment noch b den Weltfrie
Stut minister die württei dierten Of ausgenomm und umgek, Stut teilt mit, d machungen zieren nach Abmachung daß insbeso mandierung Preußen u, sicht genom Die M Pflegers L