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Neuenbürg, 8. Nov. Der Winter hat nun seinen Einzug gehalten.—Mit Bezug aus die Notiz in letzter Nr. aus dem südlich ge legenen Montreux den 23. Okt. muß erwähnt werden, daß hier gestern noch süße reife Himbeeren und zwar außerordentlich große Exemplare im Garten des Karl König gepflückt wurden. Dasselbe war der Fall im Garten des Schneiders Seufer in Obernhansen. welch letzterer noch eine große Portion solcher Beeren erntete und zum Verkauf bringen konnte. Es kann solches nur in einem Jahrgang wie 1893 Vorkommen.
)( Gräfe »Hausen. (Herbst-Ergebnis.) Gesamt-Ertrag 131930 Ltr. Wert nach dem Durchschnittspreis pr. 300 Ltr. 140 cM 61 567 Mark. Hievon verkauft: 89 310 Liter, Wert: 41 678 o-M Eingekeltert: 42 620 Liter, Wert: 19 889
Mit Bezug auf die in der letzten Nummer enthaltene Notiz aus Weiler, 7. Nov., hat sich inzwischen als wahres Jagdstückchen herausge- stellt, daß der erwähnte Jagdaufseher überhaupt kein Wildschwein erlegt hat. daß kein anderer Schütze außer ihm im Spiel ist, daß dieser Nimrod somit „Derjenige, welcher" fft. Das Jagdgebiet gehört einigen Offizieren von Gottcs- aue-Karlsruhe, welche zum Schutze desselben einen Jagdaufseher aufgestellt haben. Letzterer traf also die vermeintliche „Wildsau", welche ihm ihrer außerordentlichen Korpulenz wegen wohl sehr imponiert haben mag, legte an, gab Feuer und als sie darauf noch Leben zeigte, mit zwei gewaltigen, wohlgezielten Schüssen dem kapitalen Tier den Todesstoß. Dienstfertig und im Bewußtsein seiner glücklichen Thar, eilte der Jäger gen Langensteinbach um von da den Jagdherrn telegraphisch in Kenntnis zu setzen und einen Wagen zum Transport der Beute zu
requirieren. Inzwischen wurde die Sache von dem Meisterschuß aber auch auf der Neumühle wo die „Butzel" bereits vermißt wurde, ruchbar. Der Müller und sonst hinzugekommene Leute konnten dem immer noch glücklichen Schützen gerade noch rechtzeitig begreiflich machen, daß er es mit einer gewöhnlichen gemästeten „Landsau" zu thun habe, welche, ihr Schicksal nicht ahnend, eine Exkursion von der Mühle aus in den nahen Wald gemacht habe. Statt in der Richtung nach Steinbach wurde das auf so außergewöhnliche Art ums Leben gekommene Borstenvieh auf einem andern Wagen gen Weiler zur Mühle gefahren. Da sich das ganze Stückchen nicht auf schwäbischem Gebiet zugetragen, so kann wohl auch non einem Schwabenstreich nicht die Rede sein.
Pforzheim. 7. Nov. Die hies. Fabrik Gebrüder Hepp wurde auf der deutschen Koch- kunstausstellung in Köln mit dem Ehrendiplom und der goldenen Medaille, den höchsten Auszeichnungen prämiirt. — Aus Karlsruhe kommt die Nachricht, daß auf der letzten Sonntag er- öffnelen Ausstellung des Kunstvereins die Arbeiten des Hrn. Emil Dittler aus Pforzheim, welcher in München zum Bildhauer ausgebildet wurde, großes Aufsehen erregen. Die Nachricht erregt hier allgemein Freude und berechtigten Stolz auf den kunstbegabten Sohn der hiesigen Stadt.
Pforzheim. Der am 6. Nov. dahier statlgehabte Viehmarkt war mit 170 Pferden, 474 Stück Großvieh und zwar mit 72 Ochsen, 290 Kühen, 17 Kalbinnen und 95 St. Schmalvieh, sowie mit 22 Kälbern befahren. Der Handel war etwas gedrückt; die Preise für sämtliche Viehgattungen hatten gegen die vorletzten Märkte etwas angezogen. Als verkauft sind notiert: 30 Pferde, Durchschnittspreis 380 Einige Pferde zum Schlachten wurden zu 50
j bis 70 vlL abgeietzt. Für einige bessere Rasse- l pserde wurden 700—900 ^ per Stück gezahlt. Ferner 18 Ochsen, per 50 Kilo lebendes Gewicht 38 44 Kühe. Durchschnittspreis 175-^. 5
Kalbinnen, Durchschnittspreis 165 c^, 30 Stück Jungvieh g, 110—140 14 Kälber, Durch
schnittspreis 36 per Stück.
Deutsches Weich.
Hechingen, 8. Nov. Der Kaiser kommt morgen von Bebenhausen-Tübingen her auf Burg Hohenzollern an. Der Fürst von Hohen- zollern ist heute daselbst schon eingetroffen.
Berlin. 8. Nov. Die Eröffnung des Reichstages findet am Donnerstag den 16. d. Mts. um 12 Uhr mittags im Weißen Saale des K. Schlosses statt.
Berlin. 9. Nov. Die „Deutsche Warte" erklärt gegenüber anderen Zeitungsmeldungen, daß derBundesrat die Weinsteuervor- lage einstimmig angenommen habe.
Im neuen preußischen Landtage sollen mit Rücksicht auf die bevorstehenden steuefl- finanzpolitische Aktion im Reichstage vorläufig keine größeren Vorlagen eingebracht werden, abgesehen natürlich vom Etat. Auch der fernere Grund wird als mit bestimmend für diese gesetz- geberischc Enthaltsamkeit genannt, daß gewünscht wird, es möchten die unter Mitwirkung des letzten Landtages zu Stande gekommenen und teilweise sich in gewohnte Verhältnisse einschneidenden Reformen sich erst genügend em- leden. Es ist daher die Landgemeinde-Ordnung für Hessen-Nassau einstweilen zurückgestellt worden und an ein Schuldotakionsgesetz kann um so weniger herangegangen werden, als sich einer solchen Reform die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses nach wie vor ungünstig e -
"^Berlin. 8. Nov. Jetzt sind sämtliche