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Neuenbürg.

Keim K«chtbra«itimim,

pr. Ltr. 65, 70 u. 80

>M 1.20 u. 1.80 per Liter empfiehlt

Kcrrtk Müxensteirr.

Asses Zerbrochene,

wie Glas, Porzellan, Marmor, Holz rc. kittet Schweyers weltberühmter

Münchener Nniversal-Kitt.

Zu haben bei Herrn

Carl Büxenstein. Neuenbürg. Ein schwarz-brauner

Dachshund

ist zugelaufen u. kann gegen Jnseraten- Gedühr abgeholt werden im allen

Kurhaus in Schömberg

' Liebenzell.

Ein Dachshund

etwas hochbeinig, schwarz mit gelben Abzeichen, auf den RufBergmann" gehend, hat sich verlausen.

Um Rückgabe bittet

Stadtacciser Belkle

Tausende

Raucher beziehen mit Vorliebe ihren Be­darf in Zigarren u. Tabak aus der Fabrik G. E. Becker, Borbeck, Niederrheinland.

Zigarren

-4L 27. 30, 33, 35, 36, 37, 40, 42, 43, 45, 48, 50, 55, 60, 64, 65, 70, 75 90, 100, 125 per millo.

Tabak

s Pfd. -4L 4,VS frco. ist sehr be­liebt und werden täglich große Posten versandt. Ferner zu 50, 60, 70, 80, 100, 120, 150, 200, 250, 300 ^ Pr. Pfd. 9 Pfd. franko. Preislisten gratis und franko.

Versandt nur gegen Nachnahme. Nicht» gefallendes nehme zurück.

Schreib- u. Copiertinten

empfiehlt 0. Heek

Beachtenswert bei Holzbauten. Schon mehrfach ist in Fackr-i,^ , die Frage erörtert worden, auf welche Weise die Dauerhaftigkeit des Hol-xz ? ? so wichtigen Baumaterials zu erhöhen sei. ' v z s, s-tsi-

Es wurden bekanntlich zahlreiche Mittel und Wege empfohlen, von den meisten aber schon nach kurzer Zeit als unzweckmäßig sich erwiesen. Eine AiM hievon bildeten die Jmprägnierverfahren mit atmossphärischem Druck sowie das zu zwei Jahrzehnten bewahrte Anstrichsmittel Lardolineum Lveimriu«

Nro. 46021.

Während nur transportable Hölzer von gewissen Dimensionen in den prägnieranstalten behandelt werden können, ist das Oarbolineum Lvennrius in- Eigenschaft als Anstrichöl dazu bestimmt, bei Hölzern jeglicher Art als Komm!"'' ungsmittel zu dienen, um so mehr als es gegenüber Teer u. Oetsarbe weo-n m ' Zweckmäßigkeit und Billigkeit bedeutende Vorteile bietet. ^

Das Oardoliukum Lvenarius wird daher verwendet zum Anstrich von l schuppen, Zäunen, Brücken, Pfosten, überhaupt von allen Hölzern, welche über ad ° unter der Erde der Feuchtigkeit und in Verbindung damit baldigem Verderben - gesetzt sind.

Auch zur Verhütung und zur Vertreibung des Hausschwannns, sowie!,,, Trockenlegung feuchter Mauern dient es mit anerkanntem Erfolge. ^

Zeugnisse von den maßgebendsten Sachverständigen, sowie von Baubehörde liegen in großer Anzahl vor, was am besten für die guten Eigenschaften des La," boltnsuin ^vsnsriuo spricht. ^

Wie bei anderen Artikeln, so steht auch beim Oarbolineum der Preis m» der Qualität in engem Zusammenhang, weshalb es sich empfiehlt, das LnrboliiMm ^vsnarius D.R.Patent 46021 von den unter der BezeichnungOarbolinsam" ver­kommenden Nachahmungen zu unterscheiden, von welchen sogar einige weiter M- als Mischungen aus Braunkohlenteeröl, Teer und Petroleum darstellen.

Der Gesamtverkauf des Oarbolinsum ^.veuarius ist in den Händen dn Firma R. Avenarius u. Co. in Stuttgart und Hamburg, welche bereit ist, auf Verlangen mit jeder weiter gewünschten Auskunft, sowie mit Ausgabe bei jeweils nächstgelegenen Niederlage zu dienen. Eine solche ist für die hiesige Geaend bei Herrn Th. Weist in Neuenbürg und Herrn W. Treiber z. Windbm i» Wildbad errichtet.

Alls Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg. 5. Juni. (Einges.) Nach­dem der Reichslagskandidat Hr. v. Gültlingen seine durch Unwohlsein etwas verzögerte Reise in dem Bezirk angetrelen hat, fanden am letzten Freitag in Loffenau, Herrenalb, Dobel und am Samstag in Feldrennach, Conweiler, Schwann und Calmbach Wahlversammlungen slalt. Am gestrigen Sonntag wurden dieselben in Schöm­berg, Langeubrand und Salmbach fortgesetzt. Die Beteiligung an den Versammlungen war recht lebhaft. Die Stimmung für unfern seit­herigen Vertreter im Reichstag ist günstig, das Interesse für ihn und für die Sache der deutschen Partei ein unverkennbares und nachhaltiges. Hr. v. Gültlingen ist aber auch vermöge seines praktischen Verständnisses für alle wirtschaftlichen Fragen ganz der richtige Mann als Vertreter unseres Schwarzwaldbezirks, wo cs sich um gleichbedeutende Interessen der Landwirtschaft, des Kleingewerbes und der Industrie handelt.

Zu der Notiz aus Schömberg in Nr. 84 d. Bl., wonach dem Fr. Rentschler daselbst bös­williger Weise durch Abhauen von Eichbaum- Pflanzungen ein Schaden zugesügt worden fei, wird uns von zuverlässiger Seite zur Berichtig­ung mitgeteilt, daß von einer böswilligen Thal keine Rede sein könne, da nur das übcrhängende Hag entfernt worden sei.

Pforzheim, 2. Juni. Bijouterie- waren können nunmehr auf allen deutschen Eisenbahnen als Gepäck befördert wer­den. Der Inhalt und der Wert dieser Gepäck­stücke müssen dem Annahmebeamten, behufs Vermerkung im Gepäckscheine, mündlich ange­geben werden. Die Angabe eines höheren Wertes als 500 Mk. ist unzulässig, wenngleich die Be­förderung der Güter von einem höheren effektiven Werte gestattet ist. Eine Versicherungsgebühr wird nicht erhoben.

Deutsches Reich.

Berlin, 3. Juni. Nachdem die deutsche Gesandtschaft in Washington zum Rang einer Botschaft erhoben worden, ist der preußische Gesandte am württembergischeu Hofe, Wirklicher Geheimer Rat Frhr. v. Sa urma-Je lisch zum deutschen Botschafter bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika ernannt worden. An dessen Stelle ist Legationssekretär Dr. v. Holleben zum Gesandten in Stuttgart ernannt worden.

Das preußische Abdeordnetenhaus hat sich am Mittwoch nach definitiver Genehmig­ung des Wahlgesetzes, des Ueberweisungsgesetzes und des Lehrerdotationsgcsetzes nochmals aus einige Zeit vertagt. Bemerkenswert bei den Miltwochsabstimmungen war das einmütige Auf­treten des Zentrums, der Freisinnigen und der Polen gegen das Wahlgesetz und das Ueber- weisungsgesetz, denn geschlossen stimmten alle drei Fraktionen gegen die beiden Gesetze, die aller­

dings trotzdem infolge der numerischen lieber- legenheit der übrigen Parteien zur Annahme gelangten. Es ist nunmehr wohl zweifellos, daß das Zentrum und vermutlich ebenso der Freisinn bei der Gesamtabstimmung über die Stcuerreformgesctze ihr Votum gegen dieselben avgeden werden.

Die vorletzte Woche vor dem 15. Juni, dem Tage der Reich s ta gswa hle n, rst ange­brochen, und begreiflicherweise blickt man allseitig mit erhöhter Spannung der herannahenden Ent­scheidung entgegen. Nach wie vor wäre es je­doch ein müsstges Beginnen, irgendwie be­stimmtere Voraussetzungen bezüglich der Wahl­ergebnisse des 15. Juni machen zu wollen. Die Wahlbewegung zeigt im Großen und Ganzen andauernd ein derartiges wirres Bild der sich bekämpfenden Parteien und Interessengruppen dar, daß ein einigermaßen sicherer Schluß auf den Ausfall der vorläufigen Wahlentscheiduug so gut wie unmöglich ist. Nur das Eine kann allerdings schon als gewiß gellen, daß diesmal infolge der ungemeinen Parteizersplitterung und der sich hieraus ergebenden Massenhasligkeit der Reichstagskandidaturen ganz ungewöhnlich viel Stichwahlen zu vollziehen tcin werden, so daß der Wahlausfall vom 15. Juni schwerlich schon einen orientierenden Ueberblick aus die Zusammen­setzung des Reichstages gestatten dürste.

Der bisherige Reichslagsabgeordnete für Straßburg i. Elf. und nunmehr Kandidat aller derer, die nicht sozialdemokratische oder ultramontane Ziele verfolgen, Emil Petri, hat gestern eine bedeutsame Wahlrede in einer Wahlversammlung gehalten, welche wir im Aus zug wiedergeben wollen. Dr. Pelri führte aus: Der springende Punkt der bevorstehenden Reichs- tagswahlcn ist die Stellungnahme zu der Militärvorlage. Redner betonte zunächst, daß ein Politiker mit den gegebenen Verhältnissen rechnen müsse und der politischen Lage sich an­zupassen habe, die durch den Lauf der Geschichte geschaffen worden sei. Es ist bekannt, welche Gründe die Regierung zur Einbringung der Heeresvorlage bestimmt haben, wie die geogra­phische Lage Deutschlands dazu zwinge, den Nach­barstaaten in militärischen Rüstungen zum min­desten ebenbürtig zu sein. Dr. Petri würdigt diese Gesichtspunkte, aber das allein hätte ihn nicht bestimmt, zu versuchen, eine Verständigung über diese Frage mit der Regierung herdeizu- führen, wenn ihm wieder das Reichslagsmandat übertragen würde. In allererster Linie waren seine Beweggründe, die auch von allen Gegnern der Heeresvvrlage anerkamuen Vorzüge der zweijährigen Dienstzeit und dadurch die Ent lastung eines großen Teiles des Volkes in wirt­schaftlicher Beziehung. Die Vorzüge einer zwei­jährigen Dienstzeit seien so ui die Augen lpringcnd, daß sich ihnen niemand verschließen könne. Die Schonung der älteren Juhrgänge, die stärkere Heranziehung der jüngeren Kräfte, also der Elemente, deren Einberufung im Kriegs­

fälle den weniger großen wirtschaftlichen Schaden herbtiiühre, die Schonung der Familienväter und der Vorteil, der daraus im Frieden er­wächst, nämlich die Zurückgabe der jungen Ele­mente in den bürgerlichen Rahmen nach 2 Jahren, welche bisher erst nach 3 Jahren erfolgen konnte, darin liege das große national-ökonomische Mo­ment der Heeresvorlage, das niemand bestreiten könne, das auch allerseits anerkannt worden sei. Gegenüber solchen Vorteilen falle allerdings die damit verbundene Mehrbelastung der Steuer­zahler schwer ins Gewicht. Allein die Lasten seien zu ertragen, wenn sie gerecht und nach dem Verhältnis der Steuerkrast der einzelnen Stände verteilt würden. Die Umwandlung der indirekten, den kleinen Mann am meisten belastenden Steuern in direkte sei das er­strebenswerte Ziel, das aber zur Zeit nur aus dem Wege der staatlichen Einzelgejetzgebung er­reicht werden könne. Ueber die elsaß-lothringische Verhältnisse sprach Redner sich dahin auS, dag er unentwegt sür die freie Entwickelung des Reichslandes in politischer Beziehung kämpfen werde. Sein Ziel sei, Elsaß-Lothringen alle die staatlichen Freiheiten gegeben zu sehen, welche die übrigen deutschen Staaten genießen; Elsaß- Lothringen solle ein Gliedstaat vollkommen gleichgestellt mit den anderen deutschen Staaten werden, der Landesausschuß solle eine wirklich autonome gesetzgebende Vertretung, das Reichs- iand solle von allen Sondergesctzen und ver­alteten Bestimmungen befreit werden und vor allem volle Preßfreiheit und volles Vereinsrecht erhallen. Für alle diese Punkte werde er mit gesamter Kraft unentwegt eintreten. Auf die einem Reichslagskandidaten obliegenden allge­meinen Pflichten wieder übergehend bemerkte Redner, die im Prinzips gute und schöne Idee der Arbeilerschutzgesetzgebung müsse durch Berein- sachung des Apparates, durch Verbesserung der Aussührungsbestimmungen, durch Herabminder- ung der VerwaltungSkosten zur praktischen Wirk­ung gebracht werden. Freiheitliche Gesinnung wie überhaupt, vertrat Redner auch in dec re­ligiösen Frage, vollständige Toleranz der ver­schiedenen Konfessionen, keine Vermengung der politischen Fragen mit den religiösen. Lang an­haltender Beifall folgte der Rede Emil Pelris seitens der Versammlung, die etwa 500 Mann stark war.

Wie sehr die sozial üemokrati ich e

Partei auch diesmal wieder allen übrigen Parteien mit ihren Wahlbereitungen voraus ist, dies geht u. A. auch aus der ungemein großen Zahl der sozialdemokratischen Kandida­turen hervor, denn nicht weniger als 3ov Kandidaten hat die Sozialdemokratie ausgestellt, cs siud demnach nur 4l von den 397 Reichs­tagswahlkreisen von ihr unberücksichtigt geblieben.

Württemberg.

Stuttgart, 3. Juni. Gestern Abend fand eine Versammlung hiesiger Gewerbetreiben­

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