58

Diksr, 2atmttzedMtzr,

Schttlberg 1« Lo r L li«I i»i Schulberg 1V

(gegenüber dem Bahnhof).

Sprechstunden: von morgens 85 Uhr nachmittags, au Sonn- u. hohen Festtagen nicht.

Zähne Plombieren. Künstlicher Zahn-Ersatz re.

Liebenzell.

Mettbarchent, Drill, Kölsch,

sowie sonstige Aussteuer-Artikel empfiehlt in großer Auswahl zu billigen Preisen.

r'rLsä. Sed.ü«.lSn,

Färberei, Garn- und Ellenwaren-Geschäft.

sxxxxxxxxxxxxx;

Die Leinenspinnerei und Weberei !

Schretzheim, z

Station Dillingen a. D (Bayern) '

verarbeitet Flachs, Hanf und Abwerg zu Garn und Geweben. !

Die Weblöhne sind billigst gestellt. Die Ablieferung der Garne ^ erfolgt innerhalb 46 Wochen. l

»L- Spinnlohn 10 Pf. pr. Meterschneller, «s» s Sendung franco gegen franco. <

(Bedingung der Vereinigung der Lohnspinnereien.) '

Obige Fabrik können wir bestens empfehlen und sind zur Annahme ) von Lohnsäcken gerne bereit. f

Die Agenten: f

Wm. Iiess, Kaufm., Neuenbürg. KHr. Locher, Calmbach. 4

KHr. Kernrcrnn, Gräsenhausen. Zoh. Gengenbach, Liebenzell. 1

^ Aerd. Iriess, Heimsheim. ^

cxxxxxxxxxxxxxsxxxxxxxxxxxxx:

Calmbach.

Mädchen gesucht

auf Lichtmeß oder später, ein fleißiges, ehrliches, pünktliches, nicht unter 18 Jahren, welches Erfahrung im einfachen Kochen hat und sich willig allen Haushaltungs­geschäften unterzieht. Gutes Dienstzeugnis erforderlich.

Frau Kaufmann Boger. Pforzheim.

Lehrlinge«. Lehrmädchen

werden auf Ostern angenommen bei

S. B. Schlesinger u- Cie.,

Kettenfabrik.

Neuenbürg.

Einen älteren Sopha

und 4 dazu gehörige Sessel hat im Auf­trag billig zu verkaufen.

Karl Psrommer, Sattler.

Schut-Schreibheste

in Partieen für Wiederverkäufer billigst bei

I. Meeh.

Geld! Geld! Geld!

gegen I. Hypotheke oder gegen doppelte Bürg­schaft zu billigstem Zinsfuß sofort zu haben, ebenso werden Güterzieler umgesetzt durch

Dehoust u. Co.,

Feuerseeplatz 4. Stuttgart.

Anfragen sind 20 ^ für Porto beizulegcn.

Schwann.

Ca. 600 Mark

Pflegschaftsgeld hat gegen Pfandsicherheit L 4'/-°/o auszuleihen.

Friedr. Finter.

Nr. 381 des praktischen Wochenblattes für alle HausfrauenFürs Haus" (viertel­jährlich nur 1 vlL).

Die Zimmergärtnerei ist eine Kunst, für deren Erlernung von Unerfahrenen teures Lehr­geld gezahlt werden muß. Da giebt nun über die Behandlung der Zimmerpflanzen während der Winter-Monate allen jüngeren und älteren Hausfrauen vortreffliche Ratschläge die beliebte und weitverbreitete WochenschriftFürs Haus". Aber auch alle anderen Fragen hauswirtschaft­lichen Interesses werden von diesem vortrefflichen Blatte auf das Eingehendste und Praktischste be­antwortet. Außerdem bringtFürs Haus" in jeder Nummer spannende Novellen, alle 14 Tage eine Beilage für die lieben Kleinen und jeden Monat eine Handarbeits-Beilage. Bei solcher ^

Fülle des Gebotenen und dem äußerst niedrig gestellten Abonnementspreis von vierteljährlich nur 1 -4L istFürs Haus" allen denen dringend zu empfehlen, welche noch nicht Gelegenheit hatten, dieses Blatt kennen zu lernen. Probe­nummern sind in jeder Buchhandlung, sowie von der Geschäftsstelle vonFürs Haus" in Dresden- Neustadt zu beziehen.

Kronik.

Deutschland.

* Die Reichstagssession steht allem Anscheine nach vor ihrem unmittel­baren Abschlüsse, denn hierauf deuten alle Anzeichen hin und der Reichstag selbst beweist durch die Eile, mit der er feine noch restierenden Arbeiten in jüngster Zeit erledigt, wie nahe er sein Ende fühlt. Auch die Dienstagssitzung bekundete wiederum dieses beschleunigte Tempo, denn in 'ihr erledigte das Hans den größten Teil des Etats in dritter Lesung und vor­her wurde außerdem die ostafrikanische Dampfervorlage definitiv und ohne spezielle Debatte angenommen. Mit der dritten Lesung des Etats war zugleich die Be­ratung des eingegangenen Nachtragsetats und der Militürgesetznovelle, sowie des Berichts der Budgetkommission über die Anträge, betr. die Gehaltsaufbesserung der unteren Reichsbeamten, verbunden. Die Budgetkommission empfahl in letzterer Be­ziehung ihren Antrag, durch welchen die verbündeten Regierungen ersucht werden, im nächsten Etat eine entsprechende Er­höhung derBeamtengehälter herbeizuführen, und erklärte im Anschlüsse hieran Staats­sekretär v. Bötticher, daß die verbündeten Regierungen bereit seien, innerhalb der finanziell gebotenen Grenzen und nach Maßgabe des Bedürfnisses eine Aufbesser­ung der Gehälter eintreten zu lassen. Die Erklärung des Staatssekretärs fand auf allen Seiten beifällige Aufnahme und hatte sie die Zurückziehung sämtlicher zur Frage der Aufbesserung der Beamtengchälter ge­stellten Anträge zur Folge. Alsdann wurden die Etats des Reichskanzlers und der Reichskanzlei, der Verwaltung des Reichsheeres in Verbindung mit der Militärgesetzuovelle, der Reichspost- und Telegraphenvcrwaltung sowie des Reichs­amtes des Inneren meist ohne bemerkens­wertere Diskussion, doch unter Annahme einiger neuer Anträge und Resolutionen, endgültig genehmigt. Der Nachtragsetat, betr. den Umbau des Dienstgebäudes für das Auswärtige Amt in Berlin, ging zur Vorberatung an die Budgetkommission. Am Mittwoch begann der Reichstag die zweite Lesung des Sozialistengesetzes.

Berlin, 22. Januar. Baron von Fra ncken stein ist am Mittwoch um 11 Uhr 5 Min. vormittags gestorben. Georg Arbogast Frhr. von und zu Francken- stein war K. bahr. Kämmerer, erblicher Reichsrat der Krone Bayern, 1. Präsident der Kammer der Reichsräte, Großkanzler des Bayr. Hausrilter-Ordens vom heil. Georg; geb. 2. Juli 1825 zu Würzburg, Vertreter des Wahlkreises Lohr in Unter­franken seit 1872; neben Dr. Windthorst Führer des Zentrums im Reichstag, wo er bei allen Parteien großes Ansehen ge­noß. Sein Name ist mit den wichtigsten Beschlüssen des Reichstags verknüpft.