719

! b e l.

:-Mrkauf.

klicher Umstände halber Anteil an der Lehen- ichthal. Bedingungen stellt. Einem jungen d Gelegenheit geboten, i Geschäft zu erwerben, n sich bald wenden an

fer, Holzhändler.

c-Gesuch.

Erdarbeiter und Stein- rt bei hohem Lohn an rung Höfen dauernde

Kubach L Enz.

L. neuester

Mt Konstrnk

twn

^orm und Größe

schweizer,

te Liebenzell.

! n b ü r g.

oteum

auchfreies, empfiehlt C. Mahler Wt».

nbürg.

Kirchweih jeden Tag

Mghch

Midi, Essigfabrikant.

rivir»««

81 «V 8 , Ü 88 linxso

r 1'rsibrjeuienkLdri^

:n bürg.

,ete ist gesonnen, sein

aus

zu verkaufen und kann f mit mir abgeschlossen

Paul Kuhn.

>l 8 teii Ii«h

he die seit Jahren en u. hochgeschätzten

echten -M8

ttch-Konbons

g. 20 u. 40

i0 und höher von

Stuttgart. Zu

1 bnrg bei C. Helbcr stein. Konditor; '» V. Brosius, Kansm.

nsmoung - ^VlM6i-iKSNil8eiie

»2 mvu pg -UsWork

Loutdamptou anlankena

Vvesalsllrl ? Vsss.

^.ussorckein rsgslmnssigL ko8täs.naxk6r-Vsrl)iückuv8

2W186Ll6ll

Lümdnrx Vvollncklv». SamdurA llLwdilrx 2lo»lv». --

Nähere Auskunft erteilen

W. G. Blaich a. Markt, F. Bizer in Neuenbürg, W. Waldmann, Kaufm. in Herrenalb.

C. Schobert Kaufm. in Wildbad.

llüvrv Nvirxork. 8tst1ii» Xv^^orlc. lluwbui-x Lalliurorv.

Okr. ööd.rl,

Ildrmaetitzr, NeuMNrA

empfiehlt sein reichhaltiges Lager in

KtMIl- mi> ZllMIl- Nfttil

mit Remontoir- und Schlüsfelauszug.

Ilegutateure

in den neuesten u. schönsten Mustern mit prima Werken;

ferner

'Wseksr,

deutsches und amerikanisches Fabrikat.

- OknSn

mit Gewicht und Federzug.

UkrktzttM

für Herren und Damen in Doubl«, Silber, Talmi, Nickel.

Zwickerkettchen u. Schnüre,

mit und ohne Mechanik zu befestigen. ^4 n /L Ä -r Kk 6 in großer Auswahl.

TMerschnluck für Damen

in

ßoMers, Armbänder und Drachen

in ächt Jet, sowie

Mracetets und Drachen

neuester Fa^onen in Metall.

Krillen unä ItOr^iion 8 .

Reparaturen gut u. billig. Reelle Bedienung. Garantie.

kn; 8 Lknt« 8 o 6 «»er Mnem!-

sinddasbeste Hausmittelbei Husten 8 ^ Heiserkeit, das segensreichste

Heilmittel bei katarrhalischer Entzündung der Athmungsorgane. Ihr wohlthätiger Einfluß auf die Verdauung ist anerkannt. Man kauft die­selben in allen Apotheken die Schachtel L 85 Pfg.

Zur Deichstagswahl.

(Eingesandt.) EinEingesandt" in der letzten Nummer Ihres Blattes giebt sich der Erwartung hin, daß der im Gang befindliche Wahlkampf ohne persönliche An­griffe und sachlich, lediglich nach der politischen Ueberzeugung geführt werde. Auch wir, offenbar auf anderem politischen Boden stehend wie der Verfasser jenes Eingesandt, hegen denselben Wunsch, denn unseres Erachtens handelt es sich bei einer Rcichstagswahl bei einer Wahl zum Landtag mögen immerhin andere Gesichts­punkte noch mit in's Spiel kommen weniger um die Persönlichkeit (Unwürdige kommen doch wohl nie in Betracht), als um den politischen Standpunkt der betr. Kandidaten; hat es sich doch oft genug gezeigt, daß volltönende Phrasen, welche bei Wahlversammlungen allerdings manch­mal verfangen, bei der ernsten Arbeit des Reichstags lediglich keinen, oft einen recht kläglichen Eindruck hervorzubringen im­stande sind. Es wird daher derdenkende" Wähler sich von den persönlichen Ein­drücken, welche er von den Kandidaten erhalten hat, nicht allein leiten lassen, sondern er wird vorzugsweise in Betracht ziehen, welche Stellung die Partei, zu welcher der betreffende Kandidat sich be­kennt, seither in den hauptsächlichsten Fragen eingenommen hat. Da sehen wir nun aber, daß die sogen. Bolkspartei fast gegen alles, was im Deutschen Reiche Großes und Gutes zustande kam, gearbeitet und gestimmt hat; daß sie, die sich als die einzige Hüterin derFreiheit des Volkes" ausgiebt, wiederholt nicht gescheut hat, in engster Bundesgenoffenschaft mit den wahrer Volksfreiheit feindlichen Ele­menten die nationalen Kandidaten zu be­kämpfen und jenen Elementen znm Siege zu verhelfen und daß sie überhaupt bei den Abstimmungen im Reichstag im trauten Verein mit Welfen, Polen, Ultra­montanen, Elsässern re. rc. zu finden war. Wahrhaft fortschrittlich und freiheitlich können wir solches Gebühren nicht finden. Nicht an den Worten, an den Thaten sollt ihr sie erkennen. Die Thütigkeit

der Reichsregierung, welche auf dem Ge­biete der sozialen Gesetzgebung ganz neue Bahnen beschritten hat. welche nun andere Nationen veranlassen, sich nach diesen Vorbildern zu richten, erscheinen z B. dagegen als ein Fortschreiten im wahren Sinne des Wortes und bewirken die Be­freiung weiter Schichten des Volkes aus drückenden Verhältnissen, und uns erscheint cs geboten, der Reichsregierung zur Mit­arbeit an ihren Aufgaben solche Männer in den Reichstag zu senden, welche dazu ein freudiges Herz, offenen Sinn und unabhängige Denkungsart mitbringen, keine Mitglieder der Partei der ewigen Nörgler. Das Eingesandt, welches den Anlaß zu unseren Ausführungen gab, nennt den Einen der beiden Kandidaten einen Oppo­sitionsmann, den Anderen einen Regier­ungskandidaten. Sollte aber in letzterer Bezeichnung etwa dem betr. Kandidaten der Makel angefügt werden wollen, daß er als Staatsbediensteter nicht ganz un­abhängig nach oben dastehe, so muß daran erinnert werden, daß Herr von Gültlingen als deutscher Richter einem Stande ange­hört, der ebenso unabhängig ist, wie der­jenige seines Gegenkandidaten, denn An­gehörige des Richterstandes waren noch in allen deutschen Parlamenten auch auf den Bänken der Opposition zu finden. Eine Regierung aber, an deren Spitze unser Kaiser mit seinem Reichskanzler steht, deren unausgesetzte Fürsorge darin gipfelt, das noch junge deutsche Reich vor den Gefahren, welche ihm noch immer von Innen und von Außen drohen, zu bewahren, uns den so teuren Frieden zu sichern, und in der steten Weiterentwickel­ung und dem Ausbau der Reichseinricht- ungcn zum Wohle Aller keinen Stillstand eintreten zu lassen, wollen wir gerne unterstützen und ihr Opposition machen, nicht aus Prinzip, sondern nur wenn es not thut, und dazu ist Herr v. Gült­lingen vollkommen der Mann.

Nachdem der Kandidat der freisinnigen Partei, Rechtsanwalt Schickler aus Stuttgart, am Donnerstag abend in Calmbach sich den Wählern vorgestellt hatte, entwickelte derselbe Freitag abend in der Wählerversammlung im Stern in Wildbad sein Programm.

Beide Versammlungen waren gut be­sucht und fanden die Ausführungen des Redners vielfach Zustimmung.