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fall u. s. w.) erst nach Beendigung des Mustcrungsgeschäfts, so kann der Antrag auch noch bei der Aushebung vor der K. Obn- ersatzkommission angebracht werden. Die Anträge können durch Vorlegung von obrigkeitlich beglaubigten Urkunden, sowie durch Stellung von Zeugen und Sachverständigen unterstützt werden.

Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat aus eigene Kosten drei glaubhafte Zeugen zu stellen.

Behauptete Erwerbsunfähigkeit der Eltern u. s. w. muß durch ärztliche Untersuchung bei der Musterung festgM werden; die betreffenden Personen haben daher bei der Musterung sich der Ersatzkommission vorzustellen.

6. Etwaige An- oder Abmeldungen von Militärpflichtigen in der Zwischenzeit sind dem Oberami umgehend anzuzeigei.

7. Bei der Musterung haben die Ortsvorsteher je mit den Militärpflichtigen ihrer Gemeinde zu erscheinen, bei da Losung dagegen nicht. Die Rekrutierungsstammrollcn sind mitzubringen und bei der Musterung nach deren Ergebnis genau z« ergänzen. Die Losnummern sind auf Grund der Losungsscheine, wenn diese vom Oberamt den Ortsvorstehern behufs Ausfolge an die Pflichtigen zugesendet werden, in die Stammrollen einzutragcn.

Die OrtsvoZteher sind dafür verantwortlich, daß die Militärpflichtigen bei der Musterung vollzählig und rechtzeitig auf dem Rathaus des Musterungsorts sich einfinden. Bei der Vorladung ist denselben ausdrücklich zu eröffnen, daß alles Lärmen und jede Störung der Verhandlungen bei Strafe verboten sei und daß gegen Pflichtige, welche nicht in geordnete« Zustand erscheinen, das Geeignete verfügt werden wird.

8. Ueber die Klassifikation der Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatzreserve und des Landsturms (s. Enzthäln Nr. 48) findet die Verhandlung je am Schluß des Musterungsgeschäftes bezüglich der Angehörigen derjenigen Gemeinden, welch an dem betreffenden Tage die Militärpflichtigen zur Musterung zu stellen haben, statt.

Hienach haben die Ortsvorsteher das Weitere zu besorgen.

Den 7. April 1888. K. Oberamt.

Oberamtmann Hofinanil, Zivilvorsitzender der Ersatz-Kommission.

Revier Herrenal b.

Slk»«h«lr-Vkrkais.

Am Samstag den 28. April vormittags 10 Uhr

werden auf dem Rathaus in Herrenalb aus dem Staatswald Langjörgentelch, Blochberg, Mauzenstein der Hut Bernbach, Unt. Buch­rain. Unt. u. Ob. Dobelwäsele, Bottenberg der Hut Herrenalb, Ob. Mannabachwald und Faistwäldle der Hut Dobel, Thalwies, Bord, und Hint. Hilsgraben, Großer Platz, Kepplers Klotzgfäll und Schindel­ebene der Hut Gaisthal verkauft:

11 Rm. buch. Scheiter, 107 dto. Prügel, 8 Rm. birkene Roller, 14 dto. Scheiter, 50 dto. Prügel, 7 Rm. Nadelholz- Scheiter, 91 dto. Prügel, 8 Rm. Eichen- Anbruch, 316 Rm. Laubholz-, 574 dto. Nadelholz-Anbruch; ferner aus Falken­stein der Hut Bernbach: 1 Rm. eichene Scheiter, 4 dto. Anbruch, 23 buchen Anbruch und 23 Nadelholz-Anbruch.

Revier Schwann.

Weg-Sperre.

Die Sperre des Enzthalwegs wird hie-

mit aufgeho-en.

Loffenau.

Lrben-Aiisriil.

Zum Nachlaß des verschollenen und gerichtlich für tot erklärten Christof Gott­lieb Merkte von Loffenau im Betrag von 297 ^ sind durch das Landrecht zunächst als Erben berufen:

1. der vollbürtige Bruder Johann Georg Merkte, gewesener Schuster in Loffe­nau, geb. am 14. April 1813, im Februar 1846 mit seiner Ehefrau und einem Kinde Wilhelmine Frie­derike Merkle, geb. 5. Juni 1841, nach Amerika ausgewandert und seit­her verschollen;

2. die vollbürtige Schwester Justine Katharine, geb. am 13. Februar 1819, Ehefrau des Johann Martin Kull, gewesenen Zimmermanns in Loffe­nau, im Februar 1846 mit ihrem Manne und 2 Kindern, nämlich

a. dem außerehelichen Sohne Joh. Jakob Merkle, geb. 30. Mai 1841,

b. der ehelichen Tochter Karoline Philippine Kull, geb. 15. Dez. 1845,

nach Amerika ausgewandert und seit­her verschollen.

Beide Geschwister werden aufgefordert, über den Antritt der Erbschaft bis 13. Februar 1889 bei der Teilungsbehörde Loffenau sich zu erklären, widrigenfalls ihr Erbrecht bei Auseinandersetzung des Nachlasses unbe­rücksichtigt bleiben und die Erbschaft unter ihre sämtlichen Kinder nach Köpfen ver­teilt würde.

Zugleich ergeht sowohl an die seiner Zeit Mitausgewanderten» als auch an die nach der Auswanderung geborenen Kinder dieser Geschwister der Aufruf, ihre Erb­ansprüche binnen der gleichen Frist um so gewisser dahier geltend zu machen und uachzuweisen, als sonst bei der Erbschafts­zuteilung nur die aus den Kirchenbüchern von Loffenau bekannten Kinder in Betracht kommen könnten.

Den 11. April 1888.

Gerichtsnotar Waisengericht.

Feh leisen. Vorstand Oechsle.

Latein-u.Weakschule.

Die Aufnahmeprüfung

derjenigen Schüler, welche unsere Anstalten besuchen wollen, findet am

Dienstag de» 24. April nachmittags 2 Uhr

im Lokale der Realschule statt, wovon die verehrt. Eltern (von hier und aus­wärts), deren Söhne sich dieser Prüfung unterziehen sollen, unter gleichzeitiger Ein­ladung zu derselben hiemit benachrichtigt werden.

Zugleich wird bekannt gegeben, daß auch in diesem Jahre wieder ein Vorbe­reitungkurs stattfinden wird, an welchem diejenigen Schüler von hier teilzunehmen haben, welche in die Latein- oder Real­schule einzutreten beabsichtigen. Anmeld­ungen hiezu sind bei Herrn Schullehrer Schramm zu machen.

Bei diesem Anlaß machen wir darauf aufmerksam, daß, um auch weniger Be­mittelten den Besuch der Latein- oder Real­schule zu ermöglichen, in beiden Anstalten, sowie in dem Vorbereitungskurs strebsamen

Schülern, soweit dieselben Söhne hiesiger Bürger sind, auf Ansuchen Freistellen gc-' währt und im Bedürfnisfalle auch die er- . forderlichen Bücher angeschafft werden.

Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 25. April, vormittags 7 Uhr.

Neuenbürg, 20. April 1888.

Die Schulvorstände:

Präzeptor Seiferheld.

Reallehrer Rivinius.

Pi'watimchrichten.

Waldkirch, Baden. Tiefbetrübt geben wir Ver­wandten und Freunden die für uns so schmerzliche Nach­richt, daß heute vormittag '"st« I I Uhr unser lieber Gatte

Jakob Weiß,

Kunstmühlebesitzer, nach langem schweren Leiden sanft verschieden ist.

Im Namen

der tieftrauernden Hinterbliebenen:

Pauline Weiß geb. Hehl mit ihren 2 Kindern Krnrncr und H'cruline.

Die Beerdigung findet Samstag mittags 3 Uhr statt.

Schlvarzwald-Verein. !

Die Aereinsversarnmlrlrrg

Z 13 der Satz, findet

Samstag den 28. April

abends 6 Uhr

in der alten Post in Neuenbürg statt. Tagesordnung: Jahresrechnung, Jahresbericht, Jahres­voranschlag, ferner Wahl des Vorsitzenden, des Rechners, des Schriftführers und der weiteren Vorstandsmitglieder, Besprechung eines gemeinschaftlichen Ausflugs.

Im Auftrag des Vorstandes:

Graf Uxkull.

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Es wird gebeten.

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