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Frühlingsgedanken

Das Ende naht dem harten Winter!

Der Lenz beginnt nach dem Kalender Bestimmt diesmal am zwanzigsten März; Wie freut sich drauf das hoffende Herz!

Sollt es nicht ganz genau eintreffen,

So g'schieht es nicht um uns zu äffen; Wohlweislich angelegt es ist Als eine kurze Prüfungsfrist.

Wer ausharrt im Vertraun und Hoffen, Der hat es immer wohl getroffen;

Drum werfet das Vertraun nicht weg, Es hat ja großen Lohn zum Zweck!

Nur ohne Sucht nach falscher Habe,

Die nicht ist Gottes Segensgabe!

Laßt uns begnügen mit dem Gut,

Das uns Gott selbst bescheren thut!

Dazu gehört ein klug Verwalten Und immer sparsam hauszuhalten;

Somit reicht alles besser aus

Und Wohlstand auch erwächst daraus.

Wie groß ist dann die Frühlingswonne, Wenn keine Schuld uns trübt die Sonne! Wie gut auch sonst gehts allezeit,

Wo man sich stets der Treue weiht!

Sonst thut oft bitterweh das Scheiden; Vom Winter scheiden wir mit Freuden Und treten nun mit neuem Fleiß Den Frühling an zu Gottes Preis. Clmb. t. e. !

Kronik.

Deutschland.

Zur Trauerfeier und Beisetzung des Kaisers Wilhelm.

Berlin, 16. März. (Gegen 2 Uhr.) (Spezialkorrespondenz.) Die Beisetzung des toten Kaisers. Von den Türmen, schwer und bang, tönen Glocken, Grab­gesang, ernst begleiten ihre Trauerschläge einen Kaiser auf dem letzten Wege. - Es muß noch geschieden sein! Mehrere Tage hindurch war die sterbliche Hülle unseres großen Kaisers, treu bewacht von den Trägern der erlauchtesten Namen, iin Dome aufgebahrt. Tausende und aber Tausende aus allen Klassen der Bevölker­ung der Hauptstadt und unzählige von auswärts hierher geeilte Deutsche drängten sich hinzu, um noch einmal die Züge des teuren Entschlafenen zu schauen und tief in das Gedächtnis sich einzuprägen. Wie im milden süßen Schlummer, ein Bild des Friedens, lag der große Kaiser da, der 17 Jahre hindurch der feste Hort des europäischen Friedens gewesen war und wer dieses bleiche Antlitz sah, mochte sich der Worte der hl. Schrift erinnern: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben. Nun galt es heute, dem toten Kaiser das letzte Liebeswerk zu erweisen. Bei seinen Eltern, deren Freude und Hoffnung er einst gewesen, dort im Mausoleum zu ! Charlottenburg, in der Nähe Friedrichs des - Großen, dessen Sarg der korsische Eroberer Napoleon einst hochmütig betrachtete, neben seiner unvergeßlichen Mutter Louise, welche Napoleon I. beschimpft und die Kaiser : Wilhelm so glänzend gerächt hat, dort ) wollte er ruhen und der Auferstehung entgegenschlummern, geschmückt nur mit den Orden, die er als tapferer Held sich redlich und mühevoll selbst verdient, be­kleidet mit dem Feldherrnmantel, den er im Donner und Kugelregen so mancher ^ Schlacht getragen, so wollte er begraben sein und sein Wille ist erfüllt. Aus ganz Europa, von allen Fürstenhöfen, wie von den republikanischen Staatshäuptern ge­sandt sind die Erben und Repräsentanten der Großen dieser Welt herbeigeeilt, w dem größten Toten des 19. Jahrhunderts die letzten Ehren zu erzeigen und so noch­mals ihrer Ehrfurcht und ihrer treuen Anhänglichkeit, die sich Kaiser Wilhelm durch seine Herzensgüte und Seelengröße ^ bei ihnen erworben, Ausdruck zu verleihen.

Sie alle wollten ihren innigen Dank da- , für bethätigen, daß Kaiser Wilhelm so s lange Zeit der gewaltige Hort des Rechts ^ und des Völkerfriedens gewesen. Die f Blumen der Liebe und die Palmen des , Friedens legten sie auf sein Grab nieder > und sie zeigten dem deutschen Volke, daß ! der Schöpfer und Festiger des neuen deutschen Reiches in Europa und auf der ganzen Welt sich selbst und seinem groß- s artigen Werke den ersten Rang errungen s und daß die fremden Fürsten und Volker ^ dies auch willig anerkennen. Der schönste ! Beweis dafür, daß Kaiser Wilhelm der ! Große sich einen dauernden Platz im Herzen jedes, auch des ärmsten Deutschen er­worben, das sind die zahlreichen Kränze, welche deutsche Arbeiter aus allen Gauen des Reiches am Sarge des großen Toten

niederlegten, der Bahn der soziale, dieses herrliche Nachfolger zum hat. Durch diese den toten Kaiser

Dank, innige alle übrigen dei

Gesellschaftsklasse industrielle, Land amte und Sold ihnen allen hat

zugewendet und gute Wünsche u sondern durch Thaten. Darun Hunderttausendei gewährt war, Pi das Ehrengeleite stätte zu geben deutscher Herzen fernsten Länderr

So schlur großer Kais, Spur wird in ' Dein Name ui Krieg und Friei allein in der Gi Herzen Deines glücklich zu m streben währen! reichen Lebens , (T.-i

Ueber die Trauer und Kl heben wir aus v einiges hervor:

Berlin, 1 des Deutschen größten Toten Was Menschen Geschmack zu v sind, ist zur S bietung vollbrc die ganze Nach den. Goldene Giebelfenster di Golde erglänze, zwischen denen ausgetragen wi ist in Schwarz l über im Lustgal gestalt eines se

So lange l Nat. Ztg.", Ausdruck gebei wie das heutig fehle, Wünsche zu Wege bring hat es veranla von Ozean zu weit her aus ( entsendeten ih Feier.

Ueber Nach von Händen l gearbeitet, Be gehüllt, dessen Unter den Li, hangen und andere Farbe das Grün der umhüllten mit den lode schwarzen Fahl Florgehänge i