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KräfenHaufen.
Verwandte, Freunde und Bekannte erlauben wir uns hiemit zur
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auf Donnerstag den IS. März d. I.
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freundlich einzuladen, mit der Bitte, diese Einladung als persönliche nehmen zu wollen.
Gottlieb Friedr. Frey.
Maria Katharina Wolsinger.
Neuenbürg.
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R. Silbereisen.
Ottenhausen.
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Deutschland.
Telegramme
aus Stuttgart 12. März 7 Uhr vormittags.
Berlin. Das Kaiserpaar ist 11'/« Uhr glücklich in Charlottenburg eingetroffen . in Folge Schneegestöbers mit ^/«-stündiger Verspätung. Die Begrüßung durch die Mitglieder der K. Familie war die herzlichste; ergreifend der Enthusiasmus der dicht gedrängten Menschenmenge. Das Kronprinzenpaar fuhr mittelst Equipagen mit ins Charlottenburger Schloß, begleitet von Reitern der Garde du Korps. Der Kaiser in Uniform sah sehr gut aus. Auf dem ganzen Weg strömte trotz des Un Wetters eine zahllose Menschenmenge. Die Prinzessinnen Töchter, Bismarck im Gefolge der Minister fuhren zum Zentralbahnhof zurück. — Soeben Mitternacht
hat die Ueberführung der sterblichen lieber' reste Kaiser Wilhelms zum Dome stattgefunden.
Stuttgart 12. März 1888, 9 Uhr 28 Min. vormittags.
Die Begrüßung in Leipzig zwischen dem Kaiser und dem Reichskanzler war außerordentlich herzlich. Bismarck blieb auf Einladung des Kaiserpaares im Salonwagen bis Berlin. — Während der feierlichen Ueberführung um Mitternacht läuteten die Domglocken. 16 Unteroffiziere trugen den mächtigen Sarg. Militärs mit weithin leuchtenden Fackeln bildeten Spalier.
Mitteilung des Reichskanzlers vom Heimgange des Kaisers an den Reichstag in der Sitzung des Reichstags am 9. März mittags 12'/« Uhr.
„Es liegt mir die traurige Pflicht ob, Ihnen amtlich die Mitteilung von dem zu machen, was Sie bereits thatsüchlich wissen werden, daß Se. Majestät der Kaiser Wilhelm heute Vormittag'/s9 Uhr zu seinen Vätern entschlafen ist. Infolge dieses Ereignisses ist die preußische Krone und damit nach Artikel ll der Reichsverfassung die Deutsche Kaiferwürde auf Se. Majestät Friedrich III., König von Preußen, übergegangen. Nach den vorliegenden telegraphischen Nachrichten darf ich annehmen, daß Se. Majestät der regierende Kaiser und König morgen von San Remo abreisen und zur gegebenen Zeit hier in Berlin ei »treffen wird. Ich hatte von dem hochseligen Herrn in seinen letzten Tagen in Bethätigung der Arbeitskraft, die ihn nur mit dem Leben verlassen hat, noch die Unterschrift erhalten, welche vor mir liegt und welche mich ermächtigt, den Reichstag in der üblichen Weise nach Abmachung seiner Geschäfte, d. h. etwa heule oder morgen, zu schließen. Ich hatte die Bitte an Se. Majestät gerichtet, nur den Anfangsbuchstaben des Namens noch zu unterzeichnen. Majestät haben darauf erwidert, daß Sie glaubten, mit dem vollen Namen noch unterschreiben zu können. Infolge dessen ist dies das historische Aktenstück der letzten Unterschrift Tr. Majestät. Unter den obwaltenden Umständen nehme ich an. daß es den Wünschen der Mitglieder des Reichstags ebenso wie denen der Verbündeten Regierungen entsprechen wird, daß der Reichs
tag noch nicht auseinandergeht, sondere zusammenbleibt bis nach dem Eintreffen Sr. Majestät des Kaisers, und ich mache deshalb von dieser Allerhöchsten Ermächtigung weiter keinen Gebrauch, als daß ich eben dieselbe als historisches Dokument zu den Akten gebe und den Herrn Präsidenten bitte, die Entschlüsse, welche den Bestimmungen und Ueberzeugungen des Reichstags entsprechen, in dieser Richtung herbeizuführen. Es steht mir nicht zu, meine Herren, von dieser amtlichen Stelle aus den persönlichen Gefühlen Ausdruck zu geben, mit welchen mich das Hinscheiden meines Herrn erfüllt; es ist auch kein Bedürfnis dazu, denn die Gefühle, die mich bewegen, sie leben im Herzen eines jeden Deutschen. Aber eins glaube ich Ihnen doch nicht vorenthalten zu dürfen: nicht von meinen Empfindungen, sondern von den Thatsachen, welche mitten in den schweren Geschicken der von uns geschiedene Herr noch erlebt hat. Zwei Thatsachen waren es, welche Ihn mit Befriedigung und Trost erfüllten. Die eine war diejenige, daß das Leiden Seines einzigen Sohnes und Thronfolgers, unseres jetzigen regierenden Herrn, nicht blvs die Bevölkerung in Deutschland, sondern über alle Weltteile hinaus — ich habe noch heute ein Telegramm aus Newyork erhalten — mit einer Teilnahme erfüllt hat, die beweist, welches Vertrauen sich die Dynastie der deutschen Kaiser bei allen Nationen erworben hat. Es ist dies ein Erbteil kann ich wohl sagen, das des Kaisers Majestät dem deutschen Volle hinterlassen; das Vertrauen, welches die Dynastie sich erworben hat, wird sich auf die Nation übertragen. Die zweite Richtung, in der Seine Majestät den Trost in manchen schweren Empfindungen fand, war diejenige, daß der Kaiser auf die Entwickelung seiner Hauptlebensaufgabe: die Herstellung und Consolidierung der Nationalität des Volkes, dem er als deutscher Fürst angehört hat, daß der Kaiser auf die Entwicklung, welche die Lösung dieser Aufgaben inzwischen genommen hatte, mit einer Befriedigung zurückblickte, die den Abend seines Lebens verschönt und beleuchtet hat. Dazu trug dieThat- sache der letzten Wochen viel bei, daß mit seltener Einstimmigkeit aller Dynastien, aller verbündeten Regierungen, aller Stämme in Deutschland und aller Abteilungen des Reichstags dasjenige beschlossen wurde, was für die Sicherstellung der Zukunft des Deutschen Reiches aus jede Gefahr hin, die uns bedrohen konnte, als Bedürfnis von den verbündeten Regierungen empfunden war. Diese Wahrnehmung hat Se. Majestät mit großem Trost erfüllt, und noch in der letzten Beziehung,
die ich zu meinem dahingeschiedenen Herrn
gehabt habe — es war gestern — hat er darauf Bezug genommen, wie ihn dieser Beweis der Einheit der gesamten deutschen Nation, wie er durch die Volksvertretung hier angekündigt worden ist, gestärkt und erfreut hat. Ich glaube, meine Herren, es wird für Sie Alle erwünscht sei», dieses Zeugnis, was ich aus eigener Wahrnehmung über die letzten Stimmungen unseres dahingeschiedenen Herrn ablegen kann, mit in ihre Heimat zu nehmen, weil jeder Einzelne Anteil an dem Ver
dienste hat. Meine hochgespannte Ehre Dingen die treue ? füllung im Dienste die Liebe zum Va unserem dahingesch körpert war, möge Erbteil unserer Nat Kanzler versagt vor .... welches der schiedene Kaiser uns hoffe ich zu Gott, Allen, die wir in Vaterlandes mitzui und Fried
im
mut, in Hingebung Pflichttreue bewahr Darauf giebt ' dem Schmerze der ehrung für den n Er spricht: M. H., Deutschlands Einh tot. Kaiser Wilhc Volk wie einen Val ist nicht mehr unter Mund kann dem S der ganz Deutschla: uns in Demut unt das eine glaube ic dürfen: in diesen 2 Volk in unverbrüchl heit zu seinem neu, Hause. Möge Go schützen, möge ei schwergeprüften K gnädigen Beistand ist uns unmöglich, ledigen. Ich bitte ermächtigen, die w anzuberaumen. N steigt der Reichska Sitzen des Bundesaal hinab zum < herzlich begrüßt, sich ein dichter K Später unterhielt Zeit mit dem Pr denkwürdige Schri schrift des Kaisers > darauf von zahlr Augenschein genon
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