685

MAI«

Knti86pii8oli68 MIni8v/icIi'iA68) ^8ip>eli8öl

«ttck »io/rt

kimiK teilte, seit lilNAki! .ItlliMt bmiilitltz Ot'iZimlMrkv

kür

ZMllMiiWe Md Rlli ge MMiisMierW.

!l ZW MlW ükZ NM -

! > u"> ..^

I <SsAei»

». 8. M.

LeÄertte»^ billiger u«<t 1 vrek r«6okmä88iger «/.?

<9s//arü- ui»/ ^'ser-

^.irst-'/e/re. ^

Von « !i« Ii>»I:ittj ii, vit l1:i<1i inni»t«ililiii.

I ^usgsrsioünsls 26itgni8SS !n gf 08 S 6 p 2ati! von Lissndslinsn, Ltssts-,

I Xommunsl- unä ^ivildekörävn, von 6r05sb6tk'>sdsn üoi'i-Lnö«ifl8vkLkt,

I von ^adfiksn sUoi' Apt u. s. v.

llnbe^eiitemle K«8ti>». tir«88ö ßi-üpsnüs. kinfLkliKe Vernevckuiiss.

k^^Hv II(»I^I»:iii1i ii mul HolL^v^biistÄirck«

s^, 8«IIt«II kln II! i< 1»«8tl II « I lkl lt. fck

Vor XaeliLkninnAen unter üer Le^eLoUunvA ^OLrdoUueum^ *288 DWk"virä gew arnt Xurüervolls^ume 6AK80l.!IljkÜkt KV LKKktt ULHW AWk' bietet Oarsntis ürr äis 0rr§insImsrIrs. "288

t o-r ^A/orr'/üte-r- a/s e!nfsob8te8, undeliingt ^virl<8AM8tk8^tts/ vor «ircleve» ^-aziavate-r, rvre ^-rtrnrerriiroir, MMoFra-mtorr eto. bevoiMAt.

sRiockarlage dsi 7kVs<'«,-^s.'' Xeuenlliirg.

Vas 8ro88«

likltseilelil-tsxer

William Lübeck in Attona

ver86näet ^olllrsi gogeu Xaelr- nallma (niebt unter 10 I'kuiiil) Auto neue kettkeüer» für 60 L ck. Rtck. vorrÜAlivIi 8»te 8orte ^ 1-25 krimallglbüLuiiell 1.60

uull 2 -

Lei ^dnulune von 50 kkunä 50/0 Rabatt, tlintauseb Zsstattet.

4239

Neuenbür g.

Ein noch gut erhaltenes

v s » l L» 8 8

mit 638 Liter Inhalt hat zu verkaufen.

W. Nöck.

Neuenbürg.

Neber die Kirchweihe wird ausgezeichnetes

LagerdoppeMer

verzapft bei

Bierbrauer Essig.

Jeder Soldat,

welcher diesen Herbst zu seinem Truppen­teil einbernfen wird und sein Putzzeug. Kamm- und Bürstenwaren rc. rc. billigst bei mir einkauft, erhält als Gescheuk eine Zigarrenspitze oder Tabakspfeife.

A. Weik, Drechsler, Neuenbürg.

Aergamentpapier

zum Ueberbinden von Honig- und Ein­machgläsern bei

Jak. Mech.

Winter-Kammgarne für Herren- und Knabenkleider, gar­antiert reine Wolle, nadelsertig, ca. 140 oiu breit ä 5.75 pr. Mir.,

versendet direkt an Private in einzelnen Metern, sowie ganzen Stücken portofrei ins Haus, Hetlinger u. Hie., Jirankfurt a. W. Buxkin-Fadrik-Depot. Btuster- Collektionen bereitwilligst franco.

t'uonik.

Deutschland.

Berlin, 11. Okt. Die Nachrichten über die Gestaltung der künftigen Handels beziehungcn zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn schwankten bisher fort­während. Jetzt darf es als ziemlich gewiß angesehen werden, daß cs einstweilen zu einer Verlängerung des jetzigen Handels­vertrages auf ein Jahr kommen wird, daß aber schon im Frühjahr künftigen Jahres die Verhandlungen über einen Tarifver­trag beginnen werden.

Berlin, II. Okt. Die deutsche Re­gierung wird keine Kriegsschiffe nach Marokko entsenden; vielmehr hat, wie die Nordd. Allg. Ztg." mittcilt, ans dies­seitiges Ansuchen England den Schutz der deutschen Untcrthanen in Marokko zuge­sagt.

Frankfurt, 12. Okt. Schifffahrts- uerkchr. Das Wasser des Rheines ist so bedeutend gefallen, daß heute bei Caub keine 4 Fuß Wasser mehr gefahren wer­den. Die Verpflichtungen der Rheder zur prompten Lieferung hören schon bei einem Wasserstande von 4 Fuß 5 Zoll am Caubcr Pegel auf und dürfte demnach schon in den nächsten Tagen ein voll ständiges Stilllicgcn der Schifffahrt ein treten und dann u. A. auch Frankfurt und die Umgegend mit den seit der Er öffnung des Kanals konstant billigen Kohlenpreiscn nicht mehr rechnen können,

vielmehr bis auf Weiteres auf den Bahn­bezug angewiesen sein.

Am Mittwoch morgen hat es im Taunusgebirge geschneit.

Lindau, 11. Okt. Gestern wurde ein Taucher in die Tiefe gelassen, um den Zustand und die Lage des unterge- gangenen DampfschiffsStadt Lindau" zu untersuchen. Der Kapitän desHabs­burg" soll sich bei der Ausfahrt aus dem Lindauer Hafen gar nicht auf der Kom­mandobrücke befunden haben. (St.-Anz.)

lieber den Zusammenstoß des bayerischen DampfersStadt Lindau" mit dem österreichischen DampferHabsvnrg" auf dem Bodensee liegen eingehendere Nachrichten vor. Darnach fuhr am 8. Oktober, abends 8 Uhr 5 Minuten der österreichische SolondampferHabsburg" (Kapitän Graf Mergentin) aus dem Lind- aucr Hafen aus, um seine Fahrt nach Bregenz zu machen. Dicht vor dem Hafen kam derHabsburg", die 10 Minuten Verspätung hatte, der bayerische Dampfer Stadt Lindau" (Kapitän Hkberlin) in Sicht, der 7 Uhr von Rorschach abge­fahren war und 8 Uhr 17 Minuten in Lindau eintreffen sollte. DieStadt Lindau" gab ihre vorschriftsmäßigen An- nähcrungssignale, die auch von derHabs­burg" beantwortet wurden. Nun fuhr aber mit einem male der österreichische Dampfer einen auffallend falschen, viel zu sehr nach links haltenden Kurs und steuerte direkt auf dieStadt Lindau" zu. Kapitän Heberlen gab Befehl zum Rückwärtsfahren; aber schon in den nächsten Sekunden rannte das mit voller Dampfkraft segelnde öster­reichische Schiff auf den eben eine Schwenk­ung vollführenden bayerischen Dampfer zwffchen Bugspriet und Radkasten ein und durchschnitt das sich in der Mitte des Schiffes befindliche Treppenhaus, so daß wenig gefehlt hätte, daß das Schiff ganz durchbohrt worden wäre. Der vordere Teil derStadt Lindau" füllte sich sofort mit Wasser und sank augenblicklich, der Hintere Teil sank etwas langsamer. Die Mannschaft des bayerischen Dampfers, so­wie diejenigen acht Passagiere, die sich nicht in der Kajüte II. Klasse befanden, retteten sich auf dieHabsburg", auf der sofort Kapitän Heberlin das Kommando übernahm und Befehl zum Einfahren in den Hafen gab. Die beiden in der Kajüte befindlichen Personen fanden ihren Tod, da durch die Zertrümmerung der Treppe jeder Ausweg versperrt war. Die Leiche des Wollwebers Böhme wurde Sonntag früh gehoben und in das städtische Leichen­haus verbracht. Der österreichische Dampfer Habsburg" bekam ein großes Leck in den Bugspriet, weshalb sofort Wasser in ihn eindrang und er nur langsam in den Hafen zurückfahren konnte. Der Dampfer Stadt Lindau" liegt ca. 10 Minuten vom Hafen entfernt vollständig auf dem Grunde. Die Schuld an dem Unglücke legt man hier allgemein dem österreichischen DampferHabsburg", insbesondere dem Grafen Mergentin zu; letzterem wird zur Last gelegt, daß er gleich nach dem Ver­lassen des Hafens die Kommandobrücke verlassen habe und ferner trotz der Auf­forderung des Kapitän Heberlin die Rett­ungsgondel nicht niedergelassen habe, da diese schon defekt gewesen sei.