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Wildbad.

Gute Belohnung.

Mein schwarz und weißscheckiger Hund „Zavtpa" ist mir abhanden gekommen. Bor Ankauf wird gewarnt. Wer denselben zurückbringt erhält eine gute Belohnung.

Henry Mayer,

Villa Treiber.

Neuenbürg.

Iruchtbranntwei»,

45, 50, 60 und 70 Pr. Liter,

Noldhäustr Kml-ör»imtmm

80 per Liter empfiehlt

_ Carl B ü xenstein.

Neuenbürg.

Ein kräftiges solides

Dienstmädchen

wird für die Haushaltung gesucht. Ein­tritt sofort oder zu Jakobi.

Paul Wilhelm.

Eine neue

Singer-Nähmaschine

hat zu verkaufen

Jakob Fr. Sturm,

in Gompelscheuer, Enzthal.

Neuenbürg.

Frisch geschleuderter

König

ist zu haben bei

W. Enßlin, Bienenzüchter.

Neuenbürg.

Ein größeres oder 2 kleinere

L t I» I»» V L

event. auch möbliert, hat zu vermieten

W. Röck.

Iu verkaufen

wegen Aufgabe der Equipage. Einen wenig gebrauchten, gut gebauten 8-—lO-sitzigen Brecks (Gesellschafts-Wagen). Derselbe steht in Pforzheim und ist Hr. Anton Lohr. Güterbeförderer so freundlich den­selben vorzuzeigen und nähere Auskunft darüber zu geben.

Hin Wutterschwein,

großträchtig, nordd. Raffe, fetzt dem Ver­kauf aus

Jak.MaulbetschWtw.

Liebenzell.

Ein jüngerer, fleißiger

Laufbursche

kann sogleich eintreten bei

Carl Bodamer's Wtw. z. Hirsch.

Hof Dicke.

Bei Unterzeichnetem stehen 4 Stück

grotzträchtige Kalbeln

Gelbschecken, zum Verkauf.

Gutspächter Klein.

S Tage

Mit den neuen Schnelldampfern des

Norddeutschen Lloyd

kann man die Reise von

krvniv» ach

in S Tagen

machen. Ferner fahren Dampfer des

Nor ddeutschen Ll ohd

von nach

^ O st a s i e n H

A u ft r a l i e n

Südamerika

Näheres bei dem Haupt-Agenten

Stuttgart,

und dessen Agenten:

Theodor Weiß, Neuenbürg. Ernst Schall a. M., Calw. Stuttgart —Ga blenberg.

Wein-Versteigerung.

Durch den Verkauf des Gasthauses zur Linde in Gablenberg bringt Hr. Hoheusle wegen Abzugs von demselben seine nach­stehende naturreine Weine gegen bare Be­zahlung zur Versteigerung:

Montag den 11. Juli von vormittags 9 Uhr an Gaisburgerweg Nr. 00. Versteigert werben in Particen von 50 Liter an:

Rotweine.

600 Liter 1885er Gablenberger,

1000 „ 1886er dto.

650 „ 1885er Besigheimer,

2400 „ 1886er Unterländer,

600 „ 1885er Horkheimer,

300 „ 1885er Burgunder,

700 „ 1885er Mundelsheimer,

400 „ 1885er Käsberger,

130 „ 1885er Tiroler Spezial.

Weißweine.

400 Liter 1885er Dürkheimer,

700 „ 1886er Ludwigshöhe,

575 „ 1884er Traminer,

175 1884er Traminer Gewürz,

wozu freundlichst einladet der Beauftragte:

Stadtinventirer Spindler.

MeWc laWd Matt

werden gegen gesetzliche Sicherheit, mög­lichst zur Hälfte in Gütern, voraussichtlich auf längere Zeit ausgeliehen.

Jnformativscheiue abzugeben bei der Redaktion des Enzthälers.

Kiomk.

Deutschland.

Die deutsch-russischen Beziehungen scheinen trotz der offiziösen Mobilmachung gegen die russischen Wertpapiere als wesent­lich gebessert angesehen zu werden.

Berlin, 6. Juli. Den Abendblättern zufolge belaufen sich die Zeichnungen auf die neue Reichsanleihe auf über 700 Mill. Ein Repartitionsmodus wurde nicht fest- gestellt, die Zuteilung bleibt den einzelnen Zeichnungsstellen überlassen.

Aus London laufen fortgesetzt be­friedigende Meldungen über das Befinden des deutschen Kronprinzen ein.

Die Enthüllungen, welche der Leip­ziger Hochverratsprozeß zu Tage fördert, sind geeignet, das Thun und Treiben der offiziellen Kreise Frankreichs im schlimmsten Lichte erscheinen zu lassen. Es ist die französische Regierung selbst, welche mit offener und unverschämter Ver­achtung alles gesetzlich und international Zulässigen ihre Untergebenen anweist und dafür bezahlt, daß sie ihre amtliche Stellung dem Nachbarlande gegenüber mißbrauchen. Und dieselbe Regierung, welche die Ver­leitung zum Verbrechen der Spionage und des Verrats offiziell betreiben läßt, spielt sich als im Stande der Notwehr befindlich auf, und erläßt ein drakonisches „Spionen­gesetz", duldet es in ihrem Lande, daß die Angehörigen des Nachbarstaates, welche ruhig ihren gewerblichen Geschäften nach­gehen, als „Spione" öffentlich auf die Proscriptionsliste gesetzt und dem Haß des Pöbels überantwortet werden! Der Leip­ziger Prozeß liefert den Beweis, daß im Verhalten gegen Deutschland sich sämtliche französischen Ministerien gleich bleiben, alle haben einen latenten Kriegszustand gegen Deutschland unterhalten. Es be­darf der unerschütterlichen Kaltblütigkeit und Geduld der deutschen Regierung und der deutschen Nation, um Dinge über sich ergehen zu lassen, wie sie das Nachrichten- Bureau des Obersten Vincent und die un­ausgesetzte Deutschenhetze in Frankreich bieten. Die Kaltblütigkeit wollen wir uns bewahren, aber die Geduld hat jetzt wohl ein Ende.

Leipzig, 6. Juli. Hochverratsprozeß gegen Klein und Genossen. Der Reichs­anwalt beantragte gegen Klein 9 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrenverlust, gegen Grebert 5 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust.

R üd es hei m . 4. Juli. DieTrauben- blüthe nähert sich ihrem Ende und ist im Ganzen glücklich verlaufen. Die vor­handenen Gescheine, zwar mäßig an Zahl, aber um so kräftiger im Bau, haben herr­liche Fruchtansätze gebildet. Die Hoff­nungen der Winzer auf einen guten, quan­titativ aber knappen Herbst sind daher be­rechtigt.

Pforzheim. Der am verflossenen Montag dahier stattgehabte Viehmarkt^war mit 184 Pferden, 4 Fohlen, 464 Stück Großvieh und 3 Stück Kleinvieh befahren. Der Handel war flau; die Preise für sämtliche Tiergattungen zeigten eine leichte Tendenz zum Rückgang, was wohl seinen Grund in der zur Zeit herrschenden trockenen Witterung haben dürfte. (Pf- B-)