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Ludwig Uhland und seine Heimat Tübingen. Von Eduard Paulus. Mit 24 Illustrationen von G. Cloß. Jubi­läumsausgabe. 7Bg.Quart. ^1.50. Verlag von C. Krabbe in Stuttgart.

Ein Gedenkblatt für Ludwig Uhland und ein Gedenkblatt in Wort und Bild für Alle, die sein Tübingen und sein Schwabenland je geschaut und ins Herz geschlossen! Eduard Paulus und Gustav Cloß, zwei Schwaben und zwei Dichter, der eine in Worten, der andere in Bildern, haben mit einander pietätvoll Uhland's Lieder zurückverfolgt bis zu ihrem Ursprung in des edlen Mannes tiefstem Herzensleben und haben sein Schaffen und Schöpfen und Alles, was ihm Anlaß dazu gewesen, dargestellt. Wenn im Frühling das deutsche Volk den hundertjährigen Ge­burtstag seines Dichters feiert, wird diese anmutige Schrift Tausende begeistern und entzücken und wird dauernde Freude sein, wenn aller noch so laute Festesjubel längst verhallt!

Nionik.

Deutschland.

Berlin, 2. April. Der Kaiser hat auf Vortrag des kaiserlichen Statthalters Fürsten von Hohenlohe einschneidende Per- sonalveründerungen in den oberen Be­amtenstellen des Reichslandes befohlen.

Berlin, 1. April. Der russ. Bot­schafter Graf Schuwalow hat sich mit Urlaub nach Petersburg begeben. (Er hatte lautFrkf. Ztg." vorher in auf­fallend früher Morgenstunde den Reichs­kanzler besucht.) In Petersburg weilt auch der russ. Botschafter in Wien, Lobanow. Man nimmt an, daß diese Reise mit dem Entlassungsgesuch Giers' zusammenhängt, dessen Nachfolger einer der beiden Bot­schafter werden könnte.

Berlin, 1. April. Im Laufe des Tages gingen dem Reichskanzler noch überaus zahlreiche persönliche, briefliche wie telegraphische Glückwünsche zu. Die Zahl der Telegramme allein überstieg bis Mittag 500; darunter waren Glückwunsch- Telegramme von dem König von Rumänien dem König von Württemberg u. A.

Die Jnnungsanträge aus der Mitte des Reichstages, welche der letztere kürzlich einer Kommission überwiesen hat, werden aus derselben kaum wieder an das Haus gelangen; jedenfalls ist man im Reichstage davon überzeugt, daß diese An­träge von der Regierung nicht ange­nommen werden.

Als in der Reichstagssitzung vom 28. v. M. die Frage der Konzession der Brannt- wein-Schankwirtschaften zur Sprache kam, erklärte Staatssekretär v. Bötticher, daß deren Zahl sich verringert habe, daß aber deßungeachtet an die Bundesregierungen die Anfrage gerichtet worden sei, ob und nach welchen Richtungen hin sie eine Korrektur unserer Gesetzgebung auf diesem Gebiet für angezeigt hielten.

Mainz, 31. März. Österreichische Guldenstücke kursieren gegenwärtig wieder vielfach im öffentlichen Verkehr und wer­den für 2-Markstücke, denen sie ziemlich ähnlich sehen, verausgabt. Es ist daher Vorsicht beim Geldeinnehmen geboten, da die österreichischen Guldenstücke einen Min­derwert von 3035 gegen 2-Markstücke haben.

Metz, 1. Bpril. Der Reichstagsabg. Thierarzt Antoine wurde gestern Abend im Cafe verhaftet und in Folge eines gegen ihn erlassenen Ausweisungs-Befehls über die Grenze transportirt.

Pforzheim. Der Monat März brachte der Stadtkasse an Oktroiabgaben, einschließlich der in diesem Monat fälligen Aversen, die Summe von 11211

<M B.)

Pforzheim, 30. Mürz. Im Pro­testantenverein referierte letzten Montag Hr. Vikar Kraus von Brötzingen über den Jesuitenorden." In scharfen Worten wurden hiebei die gefährlichen, alle Moral untergrabenden und insbesondere gegen die Nichtrömischen gerichteten Lehren der Je­suiten angeführt und betont, wie not­wendig es sei, daß das protestantische Be­wußtsein sich wieder voll und ganz geltend mache.

Die christliche Welt bereitet sich auf die Feier des ersten aller Feste der Christen­

heit, des Osterfestes, vor und da er­scheint der Wunsch, daß das erhabene Fest der Auferstehung des Erlösers durch keinerlei Mißklänge gestört werde, nur be­greiflich. Gewiß kann der Stand der europäischen Politik noch nicht durchaus befriedigend bezeichnet werden und das all­gemeine Mißtrauen, welches die lange politische Krisis erzeugt hat. lastet noch immer schwer genug auf den internationalen Beziehungen der Regierungen und Völker. Dennoch läßt sich eine allmäliche Auf­hellung des politischen Horizontes kon­statieren, die ziemlich genau von der fast gleichzeitigen Erneuerung der mittel­europäischen Tripelallianz und der Wieder­annäherung Rußlands an die beiden anderen Kaisermächte datiert.

Württemberg.

Im Vollmachtsnamen Seiner König- lichen Majestät haben Seine Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm am 1. April d. I. den Oberamtmann Flaxland i» Calw auf das erledigte Oberamt Göppingen und den Oberamtmann Lieb Herr in Vahingen a. E. auf das erledigte Oberaint Tettnang je ihrem Ansuchen entsprechend gnädigst versetzt.

Stuttgart, 31 März. In der Nach­mittagssitzung nahm die Kammer einen Antrag der Finanzkommission auf das thunlich baldige Aufgeben des staatlichen Hüttenwerks Ludwigsthal an, gegen den Wunsch des Finanzministers v. Renner, welcher den gegenwärtigen Moment, wo die Eisenindustrie eine Tendenz zumBesseren zeigt, als sehr wenig geeignet bezeichnet?, die Flinte ins Korn zu werfen. Als Rein­ertrag der Berg- und Hüttenwerke wurden 100 000 -/-L in den Etat eingestellt, eine im Verhältniß zum Betriebskapital derselben sehr kleine Summe. Noch kürzeren Prozeß als mit Ludwigsthal machte man mit der staatlichen Bleich- und Appretur- Anstalt Weißenau, einem wahren Schmerzenskind? unseres Etats. Man ersuchte die Regier­ung, den Betrieb Weißenaus jedenfalls im nächsten Jahre einzustellen. Voraus­sichtlich wird der Kammer noch eine Nach­tragsforderung zugehen, welche die Errich­tung einer Staats-Irrenanstalt in de» Gebäuden von Weißenau bezwecken soll.

Ludwigsburg, 1. Apr. Ans dein Hinterhause des Kaufmann C. Mayer hier entwich heute früh um '/» 3 Uhr ein von einem hochgradigen Fieber ergriffener Kranker, ein Taglöhner, und begab sich durch ein Parterrezimmer in den anstoßen­den Garten, wo er fast jeder Kleidung entblöst bald darauf tot zusammensank.

(S. M.)

In Schwarzenberg ist am gestrigen Palmsonntag ein an der Straße nach Liebenzell gelegenes Wohngebäude nut Scheuer abgebrannt.

Ausland.

Rom, 2. April. In der vergangenen Nacht wurden heftige Erdstöße in Fora verspürt.

Trotzdem von verschiedenen Seiten die Meldung über ein neues Attentat auf den Zaren in Gatschina bestritten wttd- will der Glaube an die ThatsächliWt der Nachricht in weiten Kreisen »ich schwinden.

Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Meeh in Neuenbürg.

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