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NeuenbürgHöfen.

laden wir Verwandte, Freunde und Bekannte auf Samstag den 11. d. Mts. in das Gasthaus zumOchsen" in Kosen und auf Sonntag den 12. d. Mts. in das Gasthaus zumAdler" in Weuenbürg

hiermit höflich ein.

GHristian Seeger. Wcrne Sieb.

Herrenalb.

Ein tüchtiger

Knecht

findet Stelle, ebenso ein junger Mann, der die Bäckerei erlernen will bei

Friedr. Pfeiffer, Bäcker.

Lo^e

des landwirtsch. Bezirksvereins

find vergriffen.

Jak. Meeh.

Die Wittnm'sche

Wegkarte

von Dobel zur Teufelsmiihle

und

von Kaltenbronn zur Teufelsmühle

ist zu haben bei

Jak. Meeh.

'«Zur Notiz für Neuenbürg und Umgebung Awird uns mitgeteilt, daß die unter dem NamenAussichtsturm" vielfach bekannte Persönlichkeit aus Pforzheim" wegen ihrer unbestrittenen Verdienste um die Aussichts­türme bei Engelsbrand und Schwann nunmehr anläßlich der feierlichen Uebergabe der Schutzhütte auf der Teufelsmühle, all- wo dieselbe wieder unzählige Dienste that, durch welche sie ihrem Berufe alle Ehre machte, zumTenfelsmüller" promo­viert worden iss So geschehen: Teufels- mlkhle, 3026 Fuß über dem Meere, im Jahre 1886 am 5. September.

Man bittet, sich hiernach zu achten.

znonMi»8 L Oie.

Mimik.

Zur bulgarischen Lage. Rätselhaft und wechselvoll wie selten ist die neueste Krisis in Bulgarien. Fürst und Volk scheinen wankelmütig. In Lem­berg erklärte Fürst Alexander, Rußland Widerstand leisten zu wollen; einige Tage später bietet er dem Zaren seine Unter­werfung an, kehrt aber nach Bulgarien zurück, wo ein begeisterter Empfang seiner wartet. In der Hauptstadt seines Landes feierlich eingezogen, erklärt er den treu­gebliebenen Offizieren, daß seine Ab­dankung beschlossene Sache sei und er das Land verlassen werde. An Versuchen

seitens der Bulgaren, den Fürsten von 'seinemEntschlüsse abzubringen, hat es nicht gefehlt. In der Ratsversammlung, welche nach dieser Erklärung einberufen wurde, um eine Regentschaft einzusetzen, ist eine Beschlußfassung vertagt worden. Bis zum Augenblick ist also die Lage noch voll von Widersprüchen, die der Aufklärung harren.

Sokia, 7. Sept. Alexanders Be­schluß, abzureisen, steht fest; doch ist ein förmlicher Abdankungsakt noch fraglich.

Sofia, 6 . Sept. In einer gestern unter dem Vorsitze des Fürsten Alexander gehaltenen Versammlung von Vertretern aller Parteien wurde die gegenwärtige Lage Bulgariens beraten. Es wurde eine Kommission ernannt, bestehend aus Stam- bulow, Radoslawow, Karawelow, Geschow und Stoilow, welche mit Rußland und den übrigen Mächten über die Lösung der gegenwärtigen Krisis verhandeln soll.

(S. M.)

Sofia, 6 . Sept. Stambulow und Radoslawow begaben sich heute zu den aus­wärtigen Konsuln, um denselben die gegen­wärtige Lage auseinanderzusctzen. Gleich­zeitig ließ die bulgarische Regierung dem russischen Konsul erklären, daß der Fürst beschlossen habe, abzureisen. Da aber die bulgarische Bevölkerung und Armee ihre Anhänglichkeit für den Fürsten zum Opfer bringen, haben sie ein Recht, dagegen Bürgschaften für die Unabhängigkeit Bul­gariens zu verlangen.

Sof i a , 6 . Sept. Auf die am Sonn­tag in St. Petersburg unterbreiteten Punkte der bulgarischen Regierung erwiderte Rußland, es sei keine Einmischung in die inneren Fragen noch Besetzung des Landes beabsichtigt. Ein russischer Abgesandter werde nötigenfalls nach der Abreise des Fürsten kommen, ohne Regierungsbefugnis, nur um Ratschläge zu erteilen und die Parteien zu versöhnen. (S. M.)

Telegramm.

Stuttgart, 8 . Sept. 9. Uhr 17 Min. vorm. Sofia, 7. Sept. Fürst Alexander ist nachmittags nach Lompalanka adgereist, von den Ministern und der Regentschaft begleitet.

Deutschland.

Bor einigen Jahren noch lagen sich Jmpffreunde und Jmpfgegner heftig in den Haaren. Während jene das Impfen für eine Wohlthat des Menschengeschlechts erklärten, schoben diese der Maßregel die

Erzeugung und Entstehung jeder möglichen Krankheit in die Schuhe. Der Streit hat jedenfalls das Gute gehabt, daß infolge desselben mehr Ordnung in das Impf­wesen gebracht und namentlich darauf ge­sehen wurde, daß bei der Sache nur reine Lymphe zur Anwendung komme. Seitdem hat sich der Streit natürlich abgekühlt, nnd da die vom Reichsgesundhcitsamt ver- anlaßten Erhebungen im Allgemeinen zn Gunsten des Jmpfens sprechen, verstummen dessen Gegner immer mehr. Jüngst hat der Professor der Augenheilkunde an der Universität Zürich, Otto Haas, in seiner Antrittsrede auch auf eine Erscheinung auf­merksam gemacht, von welcher die Gegen­wart nichts mehr wisse, an welche sich aber ältere Personen noch ganz gut er­innern können, nämlich, daß früher infolge der Pockenkrankheit es viel mehr Blinde gab als jetzt. Während heutzutage unter 10 000 Einwohnern in Europa 1 bis 3 Blinde Vorkommen, gab es vor der Ein­führung der Impfung stets 30 Blinde unter 10 000. vr. Haas betonte daher die Notwendigkeit sehr scharf, die Kinder so früh als möglich impfen zu lassen.

Die überseeische Auswanderung Deut­scher über deutsche Häfen und Antwerpen betrug im Juli d. I. 4961, in den sieben Monaten Januar bis Juli 44 438, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 6815 bezw. 72 160 Personen.

Frankfurt, 7. Sept. Die Aepfel- küufer fangen an, sich einzustcllen. Der heutige Aepselmarkt war zum erstenmal von Interessenten besucht. Zu 8 bis Oy- Mark das Malter wurden Geschäfte auf Termine abgeschlossen. Verschiedene Frank­furt benachbarte Gemeinden machen eine glänzende Aepfclernte. Es berechnen die­selben die aus der Nepfelernte zu erwarten­den Einnahmen auf 60- bis 80 000 Mark; namentlich hofft man dieses in der Gegend von Langen zu erzielen. Die Taunus­orte, deren Aepfcl dem Hohenastheimer die Würze und Ausgiebigkeit verleihen, halten sich noch zurück. Das Lesobst wird in der Umgegend per Malter mit 4 -4L bezahlt.

lF. I.).

Darmstadt, 5. Septbr. Im Laufe des heutigen Nachmittags sind aus allen Teilen des Deutschen Reiches ca. 200 Teil­nehmer an der vom 5. bis 9. Sept. l. I. hier tagenden allgemeinen Versammlung deutscher Forstmänner hier eingetroffen. 6 . Sept. Die diesjährige Wanderversamm­lung Deutscher Forstmänner wurde vom Oberforstrat Fischbach-Stuttgart heute vor­mittag 8 U 4 Uhr eröffnet.

Karlsruhe, 6 . Sept. Der Groß­herzog wohnte am Samstag dem Exer­zieren der 2. Kavallerie-Division unter Kommando des Generalmajors Grafen v. Häscler in der Umgegend von Brumat bei. Zu der Division gehört auch die Brigade des Königl. Württembergijchen Obersten v. Gleich mit den Ulanen-Regi- mentern König Karl Nr. 19 nnd König Wilhelm Nr. 20 .

Mann h e im, 5. Sept. Gestern abend wurde im hiesigen Rheinhafen eine männ­liche Leiche geläudet, die fünf tätliche Stich­wunden in der Brust aufwies. Ein Mord steht unzweifelhaft fest und es lassen weitere Indizien darauf schließen, daß der Getötete nicht das Opfer eines Raubmordes ge­

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