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des Regierungskommissärs wurde erklärt, daß vom Reichskanzler Erhebungen über die einschlägigen Verhältnisse angeordnet seien und daß der Bundesrat selbst in der Sache Vorgehen werde. Angesichts dieser Erklärung beschloß die Kommission, über die Petition als ungeeignet zur Erörterung im Plenum zur Tagesordnung überzugehen.

Weisenau, 12. Febr. Einer der Unglücklichen von der gestrigen Explosion der Fässer in der Rheinischen Brauerei, welchem durch ein davonfliegendes Stück Faßholz der Kopf förmlich gespalten war. ist in Mainz im Hospitale an der Ver­letzung gestorben, während dem andern Verletzten, dem beide Beine zerschmettert wurden, eines derselben amputirt werden mußte. Die Explosion des Fasses ver­ursachte einen solchen Knall, daß die Leute anfänglich glaubten, es habe eine Pulver­explosion stattgefunden, die Häuser wurden förmlich erschüttert und viele Fenster­scheiben zertrümmert.

Baden-Baden, 14. Februar. Die Kaiserin von Oesterreich wird im Monat März einen längeren Aufenthalt dahier nehmen. Zu diesem Zwecke ist bereits die Villa Wilhelma un Meßmer'schen Anwesen gemietet.

Pforzheim. Am vergangenen Sams­tag hatte der 33 Jahre alte Bremser Jägle von Unteröwisheim, wohnhaft in Brötzingen das Unglück, von dem um 10 Uhr 45 Min. abends hier abgegangenen Güterzug im westlichen Voreinschnitt des Jspringer Tunnels herabzufallen und geriet derselbe derart unter den Zug, daß der Tod so­fort eintrat.

Württemberg.

Im Vollmachtsnamen Sr. Majestät des Königs haben Seine Königl. Hoh. der Prinz Wilhelm am 12. Februar d. Js. die erledigte Amtsnotarsstelle in Teinach, Oberamts Calw, dem Kanzlei­assistenten Schmid bei der Staatsanwalt­schaft Stuttgart in Gnaden übertragen.

Stuttgart. Dienstag, 16. März wird in der Gewerbehalle der Frühjahrs­baummarkt abgehalten; gleichzeitig werden Wurzelreben, landw. Sämereien, Feld- und Gartengeräte aller Art feilgeboten. Auch wird ein Wcidenmarkt mit verbunden und zwar erstmals in größerer Ausdehnung. Nebst Weiden in größeren Partien so­wohl Korb, als Bandweiden können auch Proben von Korbweiden in verschie­denen Stärken und Sorten, oder Büschel, wie es der Schnitt giebt, zu Markt ge­bracht werden.

Am 13. d. M. abends wurde ein An­kuppler auf dem Bahnhof Ulm beim Ueberschreiten eines Geleises von einer Rangierlokomotive erfaßt und getötet.

Ulm, 14. Febr. Am Lichtmeßfeiertag entfernte sich abends ein Rekrut des hier garnisonierenden 2. württb. Dragoner- Regiments Nr. 26, welcher sich immer zur vollen Zufriedenheit seiner Vorgesetzten betragen hatte, in Uniform mit umge­schnalltem Säbel aus der Kaserne. Nach­dem er weder an dem Abend noch am darauffolgenden Tage zurückgekehrt war, wurde er als unerlaubt abwesend verfolgt, ohne daß übrigens irgend etwas bezüglich seines Verbleibs bekannt geworden wäre, ms am Donnerstag den 11. d. M. nach­

mittags dessen Leiche in der Nähe von Oberelchingen, K. bayerischen Bezirksamts Neu-Ulm ein paar Stunden unterhalb hiesiger Stadt in der Donau gefunden wurde. Bei der gerichtlichen Sektion fanden sich auf der rechten Seite eine 4 ein lange 1 em weit klaffende Stichwunde und außer­dem zwei leichtere gleichfalls mit einem scharfen Werkzeug zugefügte Verletzungen am linken Oberarm. Diese Verletzungen, zu denen sich noch einige Hautabschürfungen an anderen Körperteilen gesellen, sind dem Getöteten zweifellos durch fremde Hand beigebracht worden. Es fehlte aus der Scheide, welche noch an der umgeschnallten Kuppel hing, der Säbel. Darüber, ob die Stichwunde in der Seite die Todes­ursache war und der Entseelte als Leiche in die Donan kam, oder ob der­selbe noch lebend in den Fluß geworfen wurde und ertrank, wird wohl die Sektion Aufschluß geben.

Eßlingen, 16. Febr. Bei der Ab­geordneten - Stichwahl erhielt Fabrikant Merkel 786, Schultheiß Mauz 2215 Stim­men. Mauz ist gewählt.

In Si gmar swangen, OA. Sulz, fand jüngst die gerichtsärztliche Sektion eines Mannes statt, der, wie es heißt, infolge Zuspruchs eines anderen dem Branntwein in einem Maße zugesprochen hat, daß er einschlief und nicht mehr erwachte.

Eschenau, 12 Febr. Ein dahier vorgefallenes Ereignis beweist es aufs neue, daß man Kinder nicht ohne Aufsicht lassen soll. Während heute Vormittag eine Frau sich aus der Stube entfernte, stieg ihr 4jähriger Knabe auf den Stuhl und öffnete das Fenster. Derselbe wollte vor dem Fenster etwas langen, bekam das Uebergewicht und fiel vom 2. Stock auf die Erde. Zum Glück war unter dem Fenster ein Dunghaufen, so daß der Knabe sich nur den Fuß verstauchte.

Altensteig, 11. Februar. In der Sitzung am Mittwoch haben die hiesigen bürgerlichen Kollegien einstimmig 60000 ^ als Beitrag der Stadtgemeinde zum pro­jektierten Bahnbau bewilligt. Damit ist nun der benötigte Betrag an den Staat gesichert und die Ausführung des Bahn­projekts um einen wesentlichen Schritt der Verwirklichung näher gerückt.

Wildbad, 12. Febr. Prof. vr. Oertel in München hat am 30 Jan. d. I. unfern Badeplatz als klimatischen Terrainkurort zur Behandlung von Kranken mit Kreis­laufstörungen, Herzfehlern, Fettherz, und Fettsucht erklärt. Hierauf beschloßen die bürgerlichen Kollegien, die nötigen Vor­kehrungen für Oertel-Schweninger-Kuren zu treffen, und gestern Abend hielt I)r. meä. De Ponte vor einer zahlreich be­suchten Bügerversammlung einen Vortrag über die Einrichtung Wildbads als Ter­rainkurort unter lebhaftem Beifall der Bürgerschaft. (S. M.)

Wildbad, 15. Febr. Vor kurzer Zeit ist der Beschluß der Gemeindekollegien über Annahme des Ortsbaustatuts als ein freudiges Ereignis begrüßt worden und es wird allerseits gehofft, daß durch dessen energische Handhabung endlich ein anderer Zustand in die Badestadt komme; waren doch einzelne Gegenden der Stadt, ganz besonders aber das Enzbett in schauer­lichem Zustand. Wie freut sich der Groß­

städter auf die Erholung im Gebirge, wie freut er sich auf dessen Reize, auf die schönen klaren Gebirgswasser und hier in Wildbad, an der neu mit enormen Kosten seitens der Stadt angelegten König-Karls- Straße findet man die ekeligsten Aus­wurfstoffe in großen Mengen angehäust, als wolle man all den Fremden zeigen auf welcher Stufe der Reinlichkeitssinn der Wildbader stehe. Ist es denn wirklich so? Finden sich in der ganzen Stadt nicht so viele Bürger, die diesem Unwesen en­ergisch steuern wollen? Die Polizeibe­hörde ist hierin allein zu schwach, sie muß von den Bewohnern kräftig unterstützt werden und wie leicht ist dieses jetzt. Das letzte Hochwasser hat mit diesem Scherben­meer, diesen Schutthaufen, Knochen, Ge­därmen , Eierschalen und unnennbaren ekligen Körpern gründlich geräumt, aber schon wieder ist mit dem Einnisten be­gonnen. Jetzt dahinter ihr Beamten der Ortspolizei und ihr Anwohner der Enz! Jetzt kann man genau sagen, woher der Bauschutt, die Gefäße, die Blechabfälle u. s. w. kommen. Sie weisen die sichere Spur, sorgt für das Entfernen; und dann sorgt, daß eure Enz wieder wird, wie sie bei euern Vorgängern war, ein Heller, klarer Gebirgsfluß mit sauberem Kiesel­grund und keine Generalmiste.

^ Neu en b ürg, 15. Febr. Die Staren sind da! Ein halbes Dutzend dieser ge­fiederten Frühlingsboten hat sich auf den Pappelbäumen beim Schloß nach den alten Nestern umgesehen. Ob sie wohl ihr Quartier für fest bezogen?

Neuenbürg. Kleinkinderschule. Letz­ten Freitag waren beteiligte Väter, Freunde und Gönner dieser Anstalt versammelt, um deren Angelegenheiten bezw. Fortbe­stand für die nächste Zukunft zu beraten. Das wirklich vorhandene Bedürfnis einer solchen Schule wurde allseitig anerkannt, deshalb ihre Fortführung und demgemäs der vorgelegte Statuten-Entwurf in der Hauptsache gutgeheißen. Letzteren ent­sprechend und zu Wahrung der Interessen wurde ein Verwaltungsrat ausgestellt, be­stehend aus dem gemeinschaftlichen Amt, 2 Vätern und zwei Freunden der Sache. Der vorgetragene Rechenschaftsbericht des abgelaufenen Jahres zeigt den chronischen Ueberschuß der Ausgaben über die Ein­nahmen. Dem Berwaltungsrat fällt damit die nicht beneidenswerte Ausgabe zu, diese Hinterlassenschaft mit der Wohlthat des Inventars anzutreten und in ein erträg­liches Gleichgewicht zu bringen. Aus der sich hieran knüpfenden Besprechung heben wir hervor einen kompenten Vorschlag, gipfelnd in dem berechtigten Wunsch, es möchten nach dem Beispiel anderer Ge­meinden des Bezirks die Gemeindekollegien dieser wohlthätigen und dem wirklichen Interesse der Gemeindeangehörigen dienen­den Einrichtung, zum mindesten mittelst Erstellung der geeigneten Lokalitäten wohl­wollend entgegen kommen. Ein weiterer Wunsch ging dahin, es möchte in der Kleinkinderpflege weniger unterrichtet, dagegen die Kinder mehr gemeinschaftlich ins Freie geführt und init Spielen unter­halten werden. Wir setzen den Zweck und die Ziele einer Kleinkinderbewahr­anstalt als bekannt voraus, sie liegen so sehr vor Augen, daß wir hier eine weitere