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Ter neue Reichsbote ist angekommen.
Dieser beliebte Volkskalender anS dem Verlag von Vclhagen L Klasing in Bielefeld und Leipzig ist in diesem Jahre wieder einer der ersten ans dem Plane, vor uns liegt schon der neue Jahrgang 1883. Allerdings müssen sich die Herren Kalendcr- macher immer mehr eilen, denn die Konkurrenz ist groß und wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Aber auch nach seinen Leistlingen verdient der „deutsche Reichsbote" die erste Stelle unter den Kalendern und darf dem Volke als eine gesunde, kräftige und bekömmliche Kost warm empfohlen werden. Der neue Jahrgang erfreut nuS ebenso durch den gntenHumor seiner Anekdoten, seine interessanten Erzählungen und vielen Praktika, die dem Kalenderleser zu wissen gut und nützlich sind — wie durch die zahlreichen prächtigen Bilder, welche er uns bringt. Die wichtigsten Wcltbegebenhciten des letzten Jahres werden dem Leser bildlich vor Augen geführt, Porträts berühmter Männer u. s. w. Als Farbcndrnckbild, das eingcrahmt einen sehr schönen Zimmerschmuck fürs deutsche Haus bietet, bringt er uns dies Jahr den „alten Fritz" und als weitere Gratisbeigabe, ebenfalls zum Aushängen an die Wand oder Stubenthür, einen schon auf Pappe aufgezogenen „Wandkalender". Wer sich also den neuen ReichSbvten für 40 Pf. ersteht, hat diesmal zugleich zwei Kalender. Doch was sollen wir mehr sagen, kauf den Reichsbotcn und lies ihn, du bekommst mit ihm ein ebenso billiges als schönes Hausbuch für das ganze Jahr.
Kronik.
Deutschland.
Ihren Rückblick auf die diesjährige N a t i o n a lf ei er schließt die Prov.- Korresp. mit den Worten: „Der frische herzliche Charakter, den die Festfeicr allenthalben getragen hat, bezeugt aufs Nene, daß die großen Errungenschaften der Jahre 1870 und 1871 mit dem Bewußtsein des Volkes fest verwachsen und zu einem Stück unantastbarer nationaler Verehrung geworden sind. Wenn der Tag von Sedan der Nation nur die Erinnerung an einen kriegerischen Erfolg bedeutete, so würde er vielleicht das Geschick anderer Gedcnkrage solcher Art getheilt und von Jahr zu Jahr an feiner Volksthümlichkeit Einbuße erlitten haben. Daß das nicht geschehen, die Feier des 2. Sept. vielmehr in immer weitere Bolkskreise gedrungen ist, rührt davon her, daß dieser Tag von der Nation als der Anfang der Wiederherstellung unseres nationalen Staates gefeiert wird und daß die Wcrthschätznng dieses hohen Gutes sich im Laufe der Jahre auch da durchgesetzt hat, wo cs inmitten der deutschen Umgestaltung an dem gehörigen Verstündniß fehlte. Es ist vor Allem erfreulich, daß
!jene wechselnden Stimmungen und Gegen- l fülle des Tages, welche bei einem höher entwickelten politischen Leben überall erscheinen, an der patriotischen Gesinnung, mit welcher die Nation den 2. Sept. feiert, weder jetzt noch früher etwas zu ändern vermocht haben."
Die Trib. v. 8. schreibt: Der leidige Briefmarken streit scheint einer glücklichen Lösung entgegciizngehen. OfficiöS verlautet, daß im Bnndesrathsausschnsse für Handel und Verkehr ein Antrag cin- gebracht werden wird, wonach einheitliche Postwerthzeichen im Gebiete des Deutschen Reichs eingeführt und an Bahern und Württemberg, um diese Staaten für den Ausfall ihrer Postintraden zu entschädigen, jährlich angemessene Pauschalsummen gezahlt werden sollen. Man rechnet nicht nur auf eine Mehrheit für diesen Antrag im Bnndesrathe, sondern namentlich darauf, daß auch Bahern und Württemberg selbst dafür stimmen werden. Der unerquickliche Zeitungsstreit, der sich jüngst an die Briefmarkenfrage geknüpft hat, würde auf diese Weise den erfreulichsten und befriedigendsten Abschluß finden.
Nürnberg, 7. Sept. Der nach Würzbnrg abgegangene Viehzug entgleiste bei Jphofen. Lokomotivführer und Bremser wurden getödtet. Schwer verwundet ist Schafhündler Fritsch aus Montignh. Außerdem sind einige leicht Kontusionirte vorhanden. Bon hier ging sofort ein Retlungszng mit Bahnarzt und Verbandmaterial ab. 500 Schafe sind getödtet, 15 Wagen zertrümmert.
Rastatt, 5. Sept. Das württem- bergische Fmß-Artillcrie-Bataillvn trifft am 10. d. zum Festuiigsmaiiövcr dahier ein.
Schloß Mainau, 6. Sept. Die Frau Großherzvgin hat sich heute früh 5 Uhr über Basel nach Freiburg begeben, nm daselbst die unglücklichen Verwundeten zn besuchen, welche in Folge der Hugstetter Eisenbahn-Katastrophe sich in den Hospitälern dieser Stadt befinden.
Das Eisenbahnunglück bei Freiburg.
Der Freiburger Korrespondent der „Bad. Lds.-Ztg." schilderte die Unglücks- stütte wie folgt : Ein ungeheurer Berg von Wagentrümmern starrt vor dem Auge in die Höhe. Auf dem Bahnkörper selbst, wie auch zu beiden Seiten desselben thür- men sich in unbeschreiblichem Wirrwarr die Wagentrümmcr auf, aus welchen fortwährend noch Leichen hervorgcschafft werden. Zn beschreiben, wie gräßlich diese letzteren meistens verstümmelt sind, muß ich unterlassen. Mindestens 10 Wagen sind dermaßen zerschlagen und zertrümmert, daß sie nur noch einen unförmlichen Brettcr- haufen vermischt mit verbogenen und zerbrochenen Eisentheilen bilden. Puffer- stangcn und dergleichen sind abgeknickt, als wären es Grashalme. Die Reste der vordersten Personenwagen liegen um mehrere Wagenlängen über die Lokomotive hinaus.
lieber die Ursache des Unglücks werden bis jetzt, theilweisc von sachverständiger Seite, drei Meinungen laut: Nach der einen soll eine durch den Sturmwind um- gcworfene Telegraphenstange die Ursache gewesen sein; diese Annahme erscheint jedoch fast gänzlich unbegründet und dürfte