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Neuenbürg.

Ein Zimmer,

welches auf den 1. April beziehbar ist, wird von einem Herrn zu miethen gesucht. Näheres durch die Exp. d. Bl.

Neuenbürg.

Anläßlich des lebensgefährlichen Leidens, welches mich vor einige» Wochen schnell betroffen hat und von welchem ich mit Gottes Hilfe durch eine glückliche Opera-ion vom Tode errettet wurde, fühle ich mich gedrungen, Herrn Oberamtsarzt Fischer für seine schnelle Besonnenheit und sichere Hand, mit welcher er die Operation an mir vollzog, meinen aufrichtigen Dank aus­zusprechen.

Christian D. Finkbeiner

auf der mittleren Sensenfabrik.

Mimik.

Deutschland.

Berlin. Auf einer Soiree des Reichs­kanzlers kam u. A. auch die Unterhaltung auf das Militärgesetz, über welches sich der Reichskanzler fast genau im Sinne der letzten Reichstagsrede Mollkes aussprach; von der besonders in Württemberg popu­lären zweijähriaen Dienstzeit äußerte der Fürst, zu dem Württemberger Freiherr v. Ow gewandt, daß dieselbe durchaus keine Ersparniß bedinge. Gerade die Süd­deutschen sollten übrigens darauf bedacht sein, nichts zu thun, was geeignet sein könnte, die Wehrkraft der Nation zu schwä chen. Gerade sie sollten nicht vergessen haben, daß der Weg zwischen Weiß.nburg und Stuttgart einmal sehr kurz war.

Ford ach (Lothr.), 8. März. Ein schreckliches Unglück ereignete sich heute Morgen auf dem Schienengeleiie der Strecke Metz-Forbach, in der Nähe unserer Station. Fünf Rottenarbeiter, lauter junge Leute, welche auf der bezeichneten Strecke arbei­teten, wurden von dem von Metz kommen- den Schnellzuge ergriffen und auf entsetz­liche Weise zerfleischt. Ein starker Nebel hatte sie verhindert, dm Schnellzug recht­zeitig zu bemerken, da sie eben, um den an der verhängnißvollen Stelle mit dem­selben kreuzenden Güterzug vorbeizulaffen. au? dem zweiten Geleise standen. Vier waren sofort lodt, der fünfte verschied eine Stunde nach der schrecklichen Katastrophe.

München, 9. März. Um Mißhand­lungen Untergebener Seitens ihrer Vor­gesetzten zeitig auf die Spur zu kommen und selbe sicher zur Kenntniß der höheren Vorgesetzten zu bringen, ist angeordnet und dienstlich bekannt gegeben worden, daß jeder Soldat. der eins Mißhandlung er- litten hat und hiervon nicht sofort dienst­liche Anzeige erstattet, wegen Verschweigung und Verheimlichung von Zuwiderhandlungen gegen die allerhöchsten Vorschriften dis­ziplinär bestraft werden wird.

Dem N. Tagbl. wird geschrieben: Wie in anderen Gegenden Deutschlands, so scheint auch in der Pforzheimer Gegend gegenwärtig eine große Auswanderungslust unter dem Arbesterstand erwacht zu sein, wie solche seit vielen Jahren in dem Grade nicht der Fall gewesen war. Die Aus Wanderer rekrutiren sich nicht nur aus ledigen Goldarbeitern, sondern auch viele Familien sind entschlossen, in Amerika ihr Glück zu versuchen, und in der Tbat Huben Viele, den hiehergelangten Nachrichten zu­folge, auch ihren Entschluß nicht zu be­reuen gehabt. Ueberhaupt soll der Ge­schäftsgang in Nordamerika gegenwärtig ein sehr guter sein.

Württemberg.

Stuttgart, lO. März. Wie man hört, besteht die Absicht, das Geleise der Pferdeeisenbahn längstens bis zur Eröff­nung der Landesgewerbeausstellung in der Weise auszudehnen, daß von der Gegend des Zeitungskiosk einerseits und der Schloß- straße andererseits bis zur Gewerbehalle ein Schienengeleise gelegt wird, welches vermuthlich noch weitere Ausdehnung er­fahren dürfte.

Reutlingen, 8. März. Am gest. rigen Sonntag wurde im Anschluß des Geburtsfestes Sr. Maj. des Königs im pomologischen Institut hier eine seltene Feier veranstaltet. Mit der Inskription des Tausendsten Zöglings wurde zugleich die Feier des 20jährigen Bestehens der Anstalt verbunden.

Geislinger Alb, 9. März. Die Holzverkäufe sind in unserer Gegend jetzt so ziemlich vorbei, die gehoffte Preissteige­rung ist aber nicht eingetreten, indem durch­schnittlich die Preise sich nicht viel über den Nevierpreis erhoben.

Miszellen.

Der Schnupfen.

(Fortsetzung.)

Wenn man den Schnupfen der Natur überläßt, so werden unter günstigen Ver­hältnissen binnen wenigen Tagen das Fieber, der Kopfschmerz rc. Nachlassen, endlich ganz aushören, bis endlich die vollständige Ge­nesung eintritt, bei welcher man sich so behaglich fühlt, daß ein italienisches Sprüch- wort dem Deutschen den Schnupfen gar nicht gönnt, um ihn nicht auch des Ge­nusses der Genesung theilhaft werden zu lassen. Doch nicht immer ist man so glück­lich. Bei Malträtirung durch unzweckmäßige Lebensweise kann der Schnupfen chronisch werden und dann bedenkliche Dimensionen annehmen. Bei Säuglingen wird er zur gefährlichen Krankheit, weil diese durch den Schnupfen verhindert sind, durch die Nase

zu athmsn, und deshalb nicht trinken können und bei Unachtsamkeit der Mutter ver­hungern. Ferner gibt der Schnupfen bei zarten Kindern mitunter Veranlassung zur Entstehung von Bronchialkatarrhe» M Lungenentzündungen, da die Lust, welche beim Schnupfen durch den Mund eiiige- zogen wird, schärfer und rauher ist alz jene, welche beim gewöhnlichen Athmen durch die gesunde Nase in dieser vorgewärmi und mit Wasserdämpsen gesättigt wurde. Bei Erwachsenen tührt der chromsche Schnupfen zu bleibender Funklionsunfähig­keil der Geruchsnerven, zum Verluste deZ Geruches, zu Wucherungen der Nasen, schleimhaut, welche durch Verlegung der eustachischen Gebörtrompete SchwerböriM zur Folge haben, zu den sogenanten Polypen uno zu dem widerwärtige» Leiden des üblen Geruches, welches Jene, die es ein­mal befallen hat, selten wieder verläßt. Der chronische Schnupfen beoroht ab« direkt die Erwerbssähigkeit aller Jen«, welche ihr Brod durch klare, reine Intonation verdienen müssen, so der Schauspieler und Opernsänger. Wir sehen demnach, daß d« Hochmuth, mit welchem die Medicin und die Mediciner früher den Schnupfen zu ignorireu suchten, nicht ganz am Platze war, und daß der Schnupfen ernsthaft ge­nommen sein will. Thul man dies, so wird man ihn, der Vernachlässigungen so furchtbar zu rächen weiß, wie eine Seifen­blase schwinden sehen.

So schwierig nämlich die Heilung der chronischen Schnupfens ist, ebenso leicht ist es, mit einem frisch entstandenen fertig zu werden. Man verbleibe einige Tage in gutgelüsteten, gleichmäßig temperirten Räu­men, wechsle öfter die Taschentücher mid vermeide geistige Getränke, wohingegen mild« schleimige Flüssigkeiten, wie Eibisch-Tb«, Gießhüvler Sauerbrunn und Sodawasser, sich dem Heilzwecke förderlich erweisen. Allen­falls nimmt man Abends vor dem Schl»« fengehen ein heißes Fußbad oder Linden- blülhen-Thee mir Cilronensast und Zucker, läßt sich gut zudecken, schwitzt und ist ain andern Morgen meist gesund. Wenn um aber in Folge besonderer Dispositionen de» Schnupfen noch nicht losgeworden ist, so lohnt es sich wohl, ihm etwas energischer an den Leib zu gehen. Zunächst empfiehl! es sich, besonders wenn ein Wechsel der Witterung im günstigen Sinne eingetreten lst und die Naßkält?, wie es im Spätherbste meist der Fall, einem wohl scharfen, aber trockenen Frostweiter Platz gemacht hal, den Zimmer-Arrest zu brechen und zwischen II und 1 Uhr Mittags einen Spazier­gang zu machen. Genügt dieses Mittel nicht, den Schnupfen zu bannen, so kann man je nach der speziellen Constitution des Erkrankten und mit Rücksicht auf die lokalen Verhältnisse eines oder das andere der nachstehend anfgezählten Mittel anwenden. In erster Reihe nennen wir: Schnupf­pulver , aus gleichen Theilen Calomel, rolhem Präcipiiat und Zucker; Ausspritz­ungen der Nase mit zweiperceniigen Tannin­oder fünfpercerttigen Alaun-Lösungen.

(Schluß folgt.)

GolbkurS der Staatskasjenverwaltung vom I. März 1880. 20-Frsnkenstücke . . . 16 16

Redaktion, Druck und Vertag von Jak. Meeh in Neuenbürg.

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