398

-V-VW-V-V-V7>

Kaiserlich Deutsche Post.

RAmdurA-^merLkMlsektz kaektztMrt-^etiM-HeMsekakt.

Directe Deutsche Post-Dampfschifffahrt

zwischen

ÜLULMS... «LV-IML

Durch-Passagen

nach allen Plätzen der Vereinigten Staaten. Abfahrt von Hamburg jeden Mittwoch. Morgens.

Nähere Auskunft wegen Fracht und Passage ertheilt der Generalbevollmächtigte ^ ^UAU8t öoltkll, >Vm. Uiller's Aaebü., M 4ämtestttSt»rte. 33/34.

sowie die General-Repräsentanz für Württemberg:

in Stuttgart und dessen Vertreter:

HL V. E». Seilermeist-r, am Markt in Neuenbürg.

^c. Äd . ^

intesnvtivnsI-l.sIirjnLtitvi.

Hökers HanäelsLokule mit äsr öerevstllxullA 2um einjäbriASn LIiltäräi6N8t. Vorder eitunA kür äis lröireren Llasgen Zer 6>wva8ien unä RealMmna8ien, kür Li86llbÄirnZien8t ete. ete. keusiollllt mit besonäerer ^bttreilunZ tür Lnaden von 1012 äakrsn; §68uväs Lutt unä xraektiAS käumlielikeiten aus äem Leblössebsn keserre. kroAamme ver86lläet äer Vor8tanä in Lruek^sl.

(8 61126a).

8 vl»» «edSnvn TinEl Kiitei»

Albkafer

habe stets auf Lager und kann denselben zu ^8 SS-H pr. Centner abgeben.

Pari llbrrmauu, B äckermeister.

Neuenbürg.

Nächsten Montag Abends 5Vr Uhr rückt das ganze Corps zu einer

u e b U rr g

aus in Mutze.

Das Commando. AL. Sonntag Vormittag 9 Uhr Versammlung sämmtlicher Chargirten beim Commandanten.

^ Neuenbürg.

Sonntag den 3. August findet in meine»

KarteovvirtliseliAkt rum Mmtei

LLVALDN

von der hiesigen Stadtkapelle statt.

VV »»Finaler

zum deutsche» Kaiser.

Schon über 'I 4 Jahrhundert

und noch täglich bewährt sich Mayers weißer Wrust-Syrup als ein unüber­trefflich wirksames und ange­nehmes Haus- und Gennßmittel bei Husten, Heiserkeit, Halsbeschwer­den und allen Brust- und Lungen­leiden. Stets echt bei

Carl Büxenstein, Neuenbürg. Chr». Wildbrett, Wiidbad.

Neuenbürg.

Ein Logis

für eine kleine Familie ist zu veriniethen. Wo sagt die Redaktion.

Neuenbürg.

3 steinerne

Ftnstergestrlle

find zu verkaufen. Wo sagt die Expedition.

Vorrcbrikt äes vm'veesitÄir-peoteiior» ch' vr. Harle», XSnIgl. Lokeimer Üokratk in Sonn, geksrtiZts:

8ru8l-Zr«nk«»8,

reit 40 lalirsn dswSlirt, uedmen unter allen ädnlieden Lansinlttsln äen ersten Rang ein. Legen Nurten unä Neiserkeit giedt er nlcütr

f kerrsrsr.

Vorrätbig ü LO kkenniZ in versiegelten Magneten in äen meisten guten Oolonial- vaaren-Oesebäftsn unä Oonäitorsisn sovie Lpotdelren äureb Oepütsekilüer kenntlicb.

0 6 8 LN 8 eks r, Lesebüebsr.

Asus Bibeln unä alle 80 N 8 t,i§eii 8 ebulbücbsr bei

lsteeb.

2uLoebLsitsdr Lus s ev" xus- ssnäe ^rtiksi versebisäsusr Vrt. em- xüebid Ueed.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 30. Juli. Der Reichsanz. veröffentlicht das Gesetz betr. die Abände­rung einiger Bestimmungen der Gewerbe­ordnung vom 23. Juli 1879.

Metz, 29. Juli. Der Tag der An­kunft des Kaisers in Metz ist nunmehr endgiltig aus den 24. September festgesetzt worden.

Der am 28. Juli in Heidelberg ge­storbene Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin, Bruder des regie. renden Großherzsgs Friedrich Franz II., Neffe des Kaisers, ist ein spates Opfer des Krieges. Bei der Einnahme von Laon wurde er verletzt; er erhielt eine Quet­schung durch einen herabfallenden Balken. Die Kontusion wurde nicht sonderiich be­achtet. Erst Jahre nachher inachten sich die Folgen jener Blessur bemerkbar.

Der erste diesjährige neue Roggen wurde am 28. Juli auf dem Berliner Getreidemarkt zum Verkauf gebracht und verursachle ein förmliches Wettbieren unter den zahlreichen Interessenten. Für den Preis von 135 für 1000 Lg erwarb ein Mühlenbesitzer in Britz die Erstlings- frucht.

Mannheim, 29. Juli. Daß die Kartoffeln Heuer sehr gut gerathen, ist ziemlich sicher. Einzelne Erträgnisse sind aber als Seltenheiten zu verzeichnen. So hat z. B. die Frankenthaler Zuckerfabrik auf 1'/, Morgen Acker am Speierbach in der Nähe der Fabrik 163 Ctr. Kartoffeln geerntet und dieselben pro Clr. zu 3'/,-^ verkauft. Dieser Acker hat demnach 570 ertragen, d. i. pro Morgen 3^0

Die Nachricht, daß kürzlich derletzte" Lützower, d. h. ein Angehöriger der glor­reichen Lützow'schen Freischaar (Lützow's wilde verwegene Jagd") gestorben sei, be­ruht aus einem Jrrlhum, da noch einige Genoffen jenerJagd" leben. So haben wir in Berlin noch den pensionirten Ren­danten der Generalstaatskaffe und Ritt­meister, Geh. Rechnungsrath von Wiedekind, der im März 1813 einer der ersten dem Ruse des Königs folgte, obschon er damals erst 17 Jahre alt und so schmächtig war, daß der Turnvater Jahn damals von Breslau nach Berlin schrieb, es möchten nur alle kommen, die Waffen tragen könnten,aber keiner dünner als Wiede­kind." Auch in Waldenburg lebt noch, wie uns von dort geschrieben wird, ein Lützower Veteran in der Person des 84- jahrigen Bergrath a. D., Wilhelm Förster.

Frankfurt, 29. Juli. In dem Hause Bergweg Nr. 10 erhielt ein 17 Jahre altes Dienstmädchen (Sophie Baisch aus Böblingen bei Stuttgart) am vergangenen Freitag Nachmittag Auftrag, nach dem Bügelfeuer zu sehen, damit dasselbe nicht ausgehe. Die Hausfrau hörte kurz danach einen fürchterlichen Knall, und als sie nach der Küche eilte, sah sie das Mädchen am ganzen Leibe lichterloh brennen. Dasselbe hatte, um das Feuer zu hellerer Gluth anzu'achen, eine Blcchkanne mit Petroleum ergriffen und das Petroleum über das Feuer ergossen, in Folge dessen die Kanüe explo- dirte Und deren brennender Inhalt sich über das Mädchen ergoß. Auf das Hilfegeschrei