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von — in ihrem Berufe verunglückten Feuerwehrmännern wurden in jährlich wie- Lerkehrender Weise für 2 t Wittwen und
39 Kinder 5870 ^ verwilligt (im Jahre 1877 6203 für 20 Wittwen und 33 Kinder.)
2) Für Verunglückte und Verletzte wurden in 56 Fällen 12,505 88 ver-
willigt (im Jahr 1877 5351 ^ 86^Z in 24 Fälle»), In den weiteren Fällen, wo es sich um leichtere Bein- oder Achselbrüche Erkältungen und dadurch verursachten Verletzungen an Kopf, Arm oder Fuß, oder sonstigen Körperteilen mit Arbeitsunfähig, keit von 9 Tagen bis zu 10 Wochen handelte, wurden Unterstützungen von 25 bi- zu einigen 100 verwilligt, nebst dem Ersatz etwaiger Kurkosten. Auch sind Ver- willigungen auf die Dauer (in widerruflicher Weise) darunter mit 360, 200 und
40 jährlich.
3) Im Uebrigen wurden im Interesse der Förderung deS Feuerlöschwesens im Ganzen verwilligt: 37,282 im Jahre 1877 46,885
4) Außerdem ist zu erwähnen, daß — neben dem jährlich wiederkehrenden Winterlehrkurs im Feuerlöschwesen für Schüler der Baugewerkeschule — im vorigen Herbst ein besonderer Kurs für Lehrer an Volksschulen Und an Schullehrseminarien durch den Landesfeuerlöichinspektor abgrhallen worden ist, an welchem 8 Lehrer Theil genommen haben und durch welchen ein Aufwand von 500 für die Centralkaffe entstanden ist.
5) Endlich ist aus dem Geschäftsbericht des LankesfeuerlöichinspektorS anzuführe», daß derselbe im Jahre 1878 auf 76 Reisen, wozu 108 Tage verwendet worden sind, 185 Orte besuch!, in sämmtlichen Gemeinden steter Oberamtsbezirke von den Feuer löschanstalten überhaupt Einsicht genommen und ausführlichen Bericht darüber erstattet, in 31 Orten speziell die zur Anwendung der Hydranten und Feuerhahnen vorhandenen Einrichtungen untersucht und in 46 Gemeinden neuangeschaffle Feuerspritzen geprüft, daneben in l71 Fällen Oberämter und Gemeindebehörden schriftlich beralhen, 7 Bezirks- und 62 Lokalfeuerlöschordnungen, sowie 34 Feuerwehrstatuten begutachtet, 39 Spntzenlieterungsvcrträge revidirt und 46 Uebernahmsurkunven ausgestellt hat.
Oesterreich.
Tc plitz, 18, Febr. Man schreibt dem „B. T." : Die Anschauung ist hier allgemein verbreitet, daß die Schuld am Unglück allein der Nachlässigkeit und der mangelhaften Beaufsichtigung zuzuschreiben sei. Daß seit Monaten die Bergleute im Döllingerschacht in warmem Wasser gebadet haben, hat ein Bergmann eidlich ausgesagt. Der Bergverwalter des Döllinger- schachtes hat einen Menschen als Bergmann beschäftigt, der noch vor nicht langer Zeit Schuhmacher war.
Schweiz.
Die Schweizer Blätter erhalten aus allen Theilen der Schweiz Nachrichten über den großen Schaden, den in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag ein furchtbarer Sturm angerichtet hat.
Ausland.
Paris, 18. Febr. Auf dem Viehmarkt, der in Saint Hilaire de ChalonS vor zwei Tagen stattfand, wurden plötzlich alle Ochsen wild und rannten auf die Menge ein. lieber 30 Personen wurden verletzt. Ein Mann ist den Wunden schon erlegen.
MisMen.
In einer bayerischen Gerichts- st u b e.
Richter: „Gendarm, führen Sie den nächsten Zeugen vor!" —
(Gendarm geht ab und gleich darauf deutet er unter der Thüre nach dem Richter; worauf ein Mann auf denselben zutiilt.)
Richter: „Wie heißen Sie?"
Jakob: „Jakob Lorch."
Richter: „Wie all find Sie?"
Jakob: „Ich meine, das gehört gar nicht hierher."
Richter: „Wollen Sie augenblicklich sagen, wie alt Sie sind?"
Jakob: „Dreiunddreißig Jahre."
Richter: „Sind Sie lutherisch oder katholisch?"
Jakob: „Aber Herr Richter!"
Richter: „Wenn Sie sich noch einmal unterstehen, mir zu widersprechen, so lasse ich Sie einstecken bei Wasser und Brod."
Jakob: „Ich bin lutherisch."
Richter: „Sind Sie mit den Angeklagten verwandt, Verschwägert oder in Dienste»?"
Jakob: „Ich? —mit denen? Fällt mir gar nicht ein! Wo denken Sie hin, Herr Richter?^ — (Steigendes Gelächter im Publicum.)
Richter: „Enthalten Sie sich der unpassenden Bemerkungen! Erheben Sie die Hanv und schwören Sie."
Jakob: „Ich meine aber wirklich, Herr Richter, das wäre unnölhig!" — (Gelächter im Publicum.)
Richter: (erhebt sich wüthend und schreit): „Ich taffe Sie arretiren, wenn Sie sich noch einmal erdreisten, eine Gegenrede zu machen. Heben Sie die Hand in die Höhe, schwören Sie!"
Jakob erhebt die Hand. Der Richler liest ihm den Cid vor und Jakob spricht nach.
Richter: „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!"
Jakob: „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!"
138.
ker8VN6N2UA. Vildbad ad 5.— trüb
Calmbaeb ab 5. 6 „
Löten ab 5.11 „
Lotbenbaeb ab 5.17 „
Neuenbürg ab 5-26 „
Lirkenkeld ab 5.34 „
Orötringen ab 5.39 „
ktorrbeiin an 5.45 „
Richter: „Alles zu berichten, was iS weiß!"
Jakob: „Alles zu berichten, was ich! weiß!"
Richter: „Nichts zu verschweigen, war zur Aufhellung des Thatbestandes diene» kann!"
Jakob: „Nichts zu verschweigen, war zur Aufhellung des Thatbestandes diene» kann!"
Richter : „Und nichts als die reine Wahr, heit zu sagen!"
Jakob: „Und nichts als die reine Wahr, heit zu sagen!"
Richter: „Amen!"
Jakob: „Amen!"
Richter: „Nun, was haben Sie zu sagen?
Jakob: „Eine schöne Empfehlung vom Herrn Oberst und er ließe Sie auf heule Abends 8 Uhr zum Souper emtaden. Dar Reh, das er gestern geschaffen, sei ange- kommen!" (Schallendes Gelächter im Publicum.)
Richter: „W—a—a—a—s? Sind Sie denn kein Zeuge?"
Jakob: „Nein Herr Richter, ich bin der Bediente des Herrn Oberst und sollte Sie einladen und da ich Sie nicht zu Hause fand, bin ich hierher gekommen. AIS ich nach Ihnen fragte, hat mich ein Gendari»! da herein gewiesen." (Allgemeine Heiterkeit)/
Knirschen der S t i ef e l s o hl en. Das sogenannte „Krachen" der Stiefelsohleii »st nicht Jedermann angenehm und doppelt unangenehm, iveil es sich am neuen Stiest nicht mehr beseitigen läßt. Dasselbe entsteht, wenn beim Emkleistern der Einlag, sohle auf dir Hauptiohle Narben aus Narben kommen und zur Einiagsohle mtirS Leder verwendet wird. Es läßt sich abn vermeiden durch Einschlagen einiger Holz- stifte in die Mitte beider Sohlen, wodurch vie Einlagsohle mitgefaßt wird.
Den Teplitzern.
Mög sich der Qucllnix, der Euch floh, Bald freundlicher geberden.
Und möge Eure Hoffnung so !
Recht schnell zu Wasser werden! !
(B.A
Goldkurs der Staatskaffcnverwaltuug
vom 23. Februar 1879. 20-Frankenstücke . . 16 16 ^
144.
6emi8edter 2ug.
^Vildbad
ab
5. 5
Nackm.
Oalmbaeb
ab
5.17
11
Wien
ab
5.25
Rotkenbaob ab
5.34
11
XeuenbürA
ab
5.51
11
Lirlcenkeld
ab
6. 2
11
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ab
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11
Otorrbeim
an
6.15
11
Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Meeh, Neuenbürg.
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