W i l d b a d.

Unterzeichnete bringt hiermit ihr reichhaltiges

in empfehlende Erinnerung.

Besonders wird auf eine Partie neue, in schönster Auswahl eingetroffene

Buckskins, Tücher und Satins

aufmerksam gemacht.

Für das meinem verstarb. Gatten und mir bisher geschenkte Zutrauen bestens dankend, bitte ich, dasselbe auch fernerhin mir bewahren zu wollen.

Achtungsvoll

krieürikli katli'8 Mw«.

Mein

St e u e n b ü r g.

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empfehle geehrtem Publikum bei vorkommendem Bedarf, insbesondere

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geneigtem Zuspruch.

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der alten Pforzheimer Straße.

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gegen doppelte Versicherung aufzunehmen; sagt die Redaktion.

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Deutschland.

Der Bundes rath hat die Vorlage über die Strafgewalt des Reichstages nach den Ausschußanträgen angenommen. Die Rechnung, daß der Bundesrath mit Mehr­heit die Vorlage verwerfen oder daß 14 Stimmen durch ihr Veto gegen Verfassungs­änderung dieselbe verhindern werden, hat sich also trügerisch erwiesen. Die Ausschuß- anträge unterscheiden sich vo» der ursprüng­lichen Fassung durch die Weglassung der Verweisung an den Strafrichter. Es fragt sich nun, wann die Einbringung an den Reichstag erfolgt. Möglich, daß zuvor ab­gewartet wird, ob aus der Initiative des Reichstags ein Entwurf über die Verschärf­ung der Disziplin hervorgehen wird.

Generalseldmarschall v. Manteuffel hat aus Hadersleben aus Anlaß der Auf­hebung des Artikels V des Prager Friedens folgendes Telegramm erhalten:Die Deutschgesinnlen im Kreise Hadersleben danken Euer Exzellenz für die sieben Fuß Erde. Der deutsche Landwehrverein für das nördliche Schleswig." Darauf hat Manteuffel folgende telegr. Antwort ge­sandt :Meine warmen Glückwünsche. Ich kannte das deutsche Herz meines Königs und konnte für die Behauptung der Königsau kühn mein Leben verbürgen, aber daß Sie bei so hochwichtiger Entscheidung an unser gemeinsames Kämpfen in längst vergangener Zeit gedacht, hat mir wohlgethan, und da­für danke ich herzlich." (S. M.)

Straßburg, 8. Febr. DieStraßb. Zeitung" schreibtt Die französische Regie­rung soll, wie wir hören, beabsichtigen, den Eingangszoll für Bier um mehrere Franken per Hektoliter zu erhöhen. In

Folge dieses Gerüchts haben sich hiesige Bierbrauer nach Paris begeben, um dort Freunde aus alter Zeit zu bestimmen, in den gesetzgebenden Körperschaften gegen diese Maßregel zu wirken.

Abschlag des Bierpreises. Ein Theil der Kulmbacher Schenkwirtbe verzapft vom 1. Februar l. I. an den Liter Bier bester Qualität zu 18 Pf.

Württemberg.

Ulm, 7. Febr. Man schreibt der ,,N. - Zig." : Aus dem hiesigen Bahnhofe kam kürzlich der Fall vor, daß nach An kunft eines Zuges ein Paffagier, welcher während der Fahrt mit einem Mitfahren­den bekannt geworden war, diesen für die knappe Zeit des Aufenthalts um seine Uhr bat, um zu Befriedigung eines Bedürfnisses auszusteigen, dabei aber die Zeit im Auge behalten zu können, d. h. den Abgang des Zugs nicht zu verfehlen. Der Arglose übergab seine Uhr nebst goldener Kette dem ihm Unbekannten undRoß und Reiter sah man niemals wieder."

Göppingen, 7. Febr. Ungenaue Kenntniß des Gesetzes brachte zwei hiesigen Wirlhen eine strenge Strafe. Der eine hatte eine Anzahl von Kartenspielen, welche ihm zur Benützung in seiner Wirthschaft nicht mehr schön genug waren, die er deßhalk schon längst nicht mehr benützen ließ und von welchen er vier einem andern Wirth schenkte. Dieser schickte sie alsbald auf das Steueramt zum Neustempeln. Wie erschrocken aber Beide, als ihnen eröffnet wurde, daß jeder in eine Strafe von 120 verfallen sei; der erste, weil er nach dem 3. Januar noch ungestempelte wenn auch unbenützte Karten im Hause habe, der andere, weil er sie erst nach dem 3. Januar zum Umstempeln einsandte.

Niedlingen, 9. Febr. Vor eini­gen Tagen fuhr Oekonom H. nach einge­tretener Dunkelheit in angetrunkenem Zu­stand mit Pferd und Wägelchen auf einem Feldweg nach Hause. Unterwegs stieg er

ab und vermochte nicht wieder aufzusteigen vielmehr stürzte er rücklings auf den Weg und blieb dabei mit einem Fuß in deg. Sprossen der Sarge des Wägelchens hängen. Des Leitscils schon vorher verlustig und außer Stande, das Pferd, das im Schlitz weiter ging, durch Rufen zum Stehen zu bringen, wurde H. bis vor seine Wohnung in A. 3 km weit geschleift, wobei ihn, von der rechten Achsel Kleidung, Haut und Fleisch und von der rechten Kopfseite Haut und Haar abgerissen wurden. Ein Anzahl Werksteine, die dem Feldweg entlang ange. bracht sind, zeigten des andern Tags dtz Spuren der Heimfahrt. Merkwürdigerweis! nimmt die Heilung einen so günstigen Verlauf, daß an seinem Aufkommen nicht mehr zu zweifeln ist. (St. An;.!

Güglingen, 10. Febr. Kürzlich! wurde auf Beschluß der Gemeindekolleqicu! das Ortsgeschenk für Handwerksburschen abgeschafft. Allein kaum war dies gethan, so zeigten sich sofort die üblen Folgen, so-- daß dasselbe baldigst und zwar werden hiezu von den einzelnen Einwohnern wö­chentliche Beiträge erhoben wieder ein­geführt werden mußte.

In Gaisthal, Gem. Herrenalb, brach am 7. Febr. d. I. Abends 8 Uhr Feuer aus, in Folge dessen 1 Wohnhaus sammt Scheuer abbrannte.

Oesterreich.

P r a g , 10. Febr. Fünf Kodlenschächte der Dux - Bodenbachbahn sind lautFrkf. Ztg." in Folge eines Deichbruchs über-! schwemmt. 26 Bergleute ertranken. Großer ^ Jammer der Hinterbliebenen. Der Schaden ist groß.

Ausland. j

London, 10. Febr. Die Maschinen­bauer von London stellten in Folge einer Lohnreduktion von 7'/, Prozent die Arbeit ein. Zur Aufrechthaltung der Ordnung ^ unter den sinkenden Arbeitern in Liverpol sind 300 Mann Infanterie und 50 Man» ! Kavallerie dahin abgesendet worden.

L o u d o n , 11. Febr. Nachrichten vom - Kapland vom 27. Jan. zufolge erlitt eine aus einem Theil des 24. Regiments, 600 Eingeborenen und 1 Batterie bestehende, englische Truppenabtheilung eine schwere Niederlage. Ein Transport von 102 Wagen, 1000 Ochsen, 2 Geschützen, 400 Geschütz­kugeln, 1000 Gewehren, 250,000 Patronen und großen anderen Munitions- und Pro- viantvorräthen fiel in Feindeshänben, ebenso s die Fahne des 24. Regiments. Die Schlacht ! und in der Nähe des Tugelafluffes statt. Verluste der Zulus 5000 Todte. Dis britische Abtheilung ist fast vollständig ver­nichtet, Verlust der Briten 60 Offiziere und 500 Mann todt. Portnalal ist von den Zulus ernstlich bedroht. Der General­gouverneur des Kaps erbat sich Verstärkun­gen aus England. (Bei solchen Früchten derKaiserpolitik" Lord Beaconsfields, denen sich die neuesten Schlappen in Afg- hanisten anreihen, darf man auf das Wie- derzusammentreten des Parlaments gespannt sein).

Goldkurs der Staatskafsenverwaltung

vom 1. Februar 1879. 20-Frankenstücke . . 16 ^ 14 ^

Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Meeh, Neuenbürg.

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