178

Etraßburg auf der Schanz, Dorfsagen. Drei Erzählungen. Die Rückkehr der Waldenser. Louise Königin von Preußen. Empfohlen von

ckak Med.

.8

s

«

S

«

S

«

^ 6 rs»

<-S

8

<-

D

L

L

«

-2

R

»> 8

§-3A'8 L § ZA

" 6 L

- 4 -S

-

V..L

S ^ «2

L b.Z 2 -8

^ ^ 3

» 2'2 Li

A.

3

'EMsZ,

8«-»>

-KZ

Q >»

^rr '

« §

L-^-sr^

«l'Z ^ s!

L ^ ^ ^ ^ -

0-0 ^ n

Z-.-^Z-LK^SZZF^

UL

«rrsr ea 8 8 ÜK 8 K L §

^ ^ N.^.

H-L " 2

sv' ^ S r-->2>>-2 -4 ^

^ .L--Z ^ L Ä 3 s-

LKZZ^

klivtoxispliie lisiimen

Msr ^.rt unä (rrösss

empfiehlt billigst Me«F«.

Jll>is,r.Jiigdzcitmi8.°-^^

Fischerei und Naturkunde. Herausgegeben vom königl. Oberförster H. Ritzsche. 5. Jahrgang. Nr. 13 enthält: Zur Vogelschutzfrage von C. v. Homeyer.

Die Pfauenjagd von H. v. Clsusewih.

Gegen die Waldschnepfe von G. v. d. Borne und diverse interessante Notizen. Illustration: Der Schnepfenzug. Verlag von Schmidt Sc Günther in Leipzig. 3 halbjährlich.

Als Anhang dazu erscheint:

Bibliothek für Jäger und Isgdsreundc. Von erfahrenen Fachmännern herausge- geben. 6. Lieferung: Das Jagdschloß Königswusterhausen vom kgl. Vice Ober- jägermeister Freiherr v. Meyerink. Die Schneehühner Europa's von V. v. Lschufi- Schmidhoftn. Jährlich 12 Hefte, 6 pro anno. Alle Buchhandlungen und Postanstalten nehmen Bestellungen an.

Seit Anfang April 1877 erscheint wö­chentlich in Dresden, herausgegeben von Or. Viktor Böhmen und Arthur v. Stüb­nitz, dieS 0 cial - C 0 rr e s p 0 n d e n z", Organ des Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen. Der Centralverein, welcher Männer der verschiedensten poli­tischen und kirchlichen Richtungen umfaßt, will mit diesem Unternehmen keine Ge­schäfte machen, noch irgend welche Sonder­interessen verfolgen, sondern einem großen humanen Zwecke dienen und zur Verbrei­tung gesunder Anschauungen über die Ar­beiterfrage und nachahmenswerther Ein­richtungen für Herstellung des socialen Friedens beitragen. DieSocial-Correspon- denz" strebt ehrlich und ernsthaft, auf Sei­ten der Arbeitnehmer, wie der Arbeitgeber den Sinn für Gerechtigkeit und Billigkeit

zu pflegen. Sie kann bei sämmtlichen Postanstalten zum vierteljährlichen Abonne­mentspreis von I,so «SL bezogen werden. Wir legen bei Gelegenheit des Quartal­wechsels unfern Lesern dieses gemeinnützige Unternehmen, welches auch ausführliche Mittheilungen über die Lage des Arbeits­marktes in Deutschland und im Auslande bringt, an das Herz!

Kronik.

Deutschland.

Beitrag zur Unfall-Sta­tistik. Bei der Magdeburger Allgemei­nen Versicherungs - Aktien « Gesellschaft Abtheilung für Unfall-Versicherung kamen im Monat Februar 1878 zur An­zeige: 10 Unfälle, welche den Tod der Betroffenen zur Folge gehabt haben, 1 Unfall, in Folge dessen der Beschädigte noch in Lebensgefahr schwebt, 36 Unfälle, welche für die Verletzten voraussichtlich lebenslängliche, theils totale, theils par­tielle Invalidität zur Folge haben werden, 421 Unfälle mit voraussichtlich nur vor­übergehender Erwerbsunfähigkeit; Summa 468 Unfälle.

Von den 10 Todesfällen treffen 3 auf Zuckerfabriken, 2 auf Landwirthschafts- betriebe, je einer auf einen Hochofenbetrieb, Speditionsbetrieb, eine Brauerei, Spiritus­brennerei, Mahlmühle; die lebensgefährliche Beschädigung auf eine Kesselschmiede und Eisengießerei; von den 36 Jnvaliditäts- fällen 7 auf Brauereien, 5 auf Landwirth- schaflsbetriebe, 4 auf Zuckerfabriken, 3 auf Spinnereien, je 2 auf Mahlmühlen, Holz­bearbeitungsfabriken, Wollwäschereien und Kämmereien, Eisengießereien und Maschinen­fabriken, je einer auf einen Speditions­betrieb, eine Schneidemühle, Oelfarben druckerei, Klärspähnefabrik, Eisenbahnbe­darfsfabrik, Gewehrfabrik, Ziegelei, Papier­fabrik, Holzspalterei.

Württemberg.

fSteinkohlenverbrauch in Württembergs In einem Bericht des Ministeriums der auswärtigen Ange­legenheiten, Abtheilung für Verkehrsanstal- ten, betr. den Verkehr und Verbrauch von Steinkohlen und Kokes in Württemberg, sind u. A. folgende Data enthalten: Der Eintritt von Steinkohlen und Kokes in das Land erfolgte theils zu Wasser auf dem Neckar, theils mittelst Eisenbahn auf den Grenzstationen Bruchsal, Mühlacker, Pforz­heim, Jagstfeld, Osterburken, Mergentheim, Villingen, Crailsheim, Ulm und Nördlingen. Es wurden in Württemberg eingeführt: mittelst Bahn 443,185500, zu Wasser 24,275575 KZ. Gesammtsumme der an- geksmmenenSaar- und Ruhrkohlen 1876/77 467,461075, und im Ganzen mehr als voriges Jahr 21,260125 KZ. Dazu kom­men noch bayrische, böhmische und sächsische Kohlen mit 18,339000 KZ, so daß die ganze Zufuhr 485,800075 KZ beträgt. Davon sind für die Konsumtion in Würt­temberg geblieben 476,723675 KZ, Heuer mehr als 1875/76 18,557425 KZ. Im Durchschnitt kommen auf einen Einwohner 253,38 KZ, Heuer mehr 9,87 kg. Es erforderte im Jahr 1876/77 der Betriebs

der Staatseisenbahnen für Lokomotiven, Stationslokale und Werkstätten und die Bodenseedampfschifffahrt inkl. der mit der Schweiz gemeinschaftlichen Dampffähre zu­sammen 79,092593 KZ, Heuer weniger 533416 KZ.

Miszellen.

Der gefüllte Peterling. Un­ter dieser Aufschrift veröffentlicht der fürst­liche Hofgärtner Le bl in Langenburg fol­gende Warnung, die für jede Küche und jede Köchin gewiß beherzigenswerth erscheint. Er sagt in dem GerabronnerVaterlands­freund" : Unter allen Küchenkräuter», die zum Würzen der Speisen, namentlich der Haus­mannskost, verwendet werden, ist der Pe­terling oder richtiger gesagt die Petersilie wohl am meisten in Gebrauch; denn Sup­pen, Sauce und Gemüse erhalten durch sie einen eigenthümlichen Wohlgeschmack. Je häufiger aber die Petersilie genossen wird, desto mehr Vorsicht ist bei Zuberei­tung der einfachen Petersilie nothwendig, da sie sehr leicht, zumal in der Jugend, mit der giftartigen Hunds- petersilie, sowie mit dem noch schädlicheren Schierling, die sich gewöhnlich unter sie gesellen, verwechselt werden kann und auch nicht selten verwechselt wird. Beweis hie- sür findet sich sehr häufig in jenen Som­mergärten, die ausschließlich der Pflege der Küchenkräuter gewidmet sind; denn es zeigen sich im gejäteten Petersilienbeete dei Giftpflanzen oft noch in Menge. Es find genug Fälle bekannt, wo der Genuß von Hundspetersilie und Schierling den Tod herbeiführte, sowie daß die Kräuter bei geringerer aber öfters wiederkehrender Gabe sehr nachtheilig auf die Gesundheit wirken. Viele Familien haben fortwäh­rend mit Unwohlsein zu kämpfen, ohne sich die Ursache hievon erklären zu können. Dies wird oft von einem anscheinend sehr geringfügigen Umstande veranlaßt, der mit­unter nur in der Küche liegt. Gegen die Verwechslung der angeführten Giftpflanzen mit der gewöhnlichen Schnittpetersilie schützt wohl am besten der Gebrauch des gefüllten Peterlings, den man sich in jeder Samen­handlung verschaffen kann. Die gefüllte Petersilie unterscheidet sich von der ein­fachen schon beim Aufgehen, durch ihre breiten gekräuselten Blätter auffallend. Die Verschiedenheit ist so augenfällig, daß sie selbst in gekochtem Zustande von der einfachen Petersilie, sowie von den erwähn­ten Giftkräutern unterschieden werden kann. Zudem liefert die gefüllte Petersilie noch mehr Grünes, als die einfache, ist zarter und wohlschmeckender als diese und macht auch ziemlich starke Wurzeln. Wo es an einer tüchtigen Kontrole in der Küche fehlt, ist es jedenfalls ralhsam, lediglich nur den Gebrauch der gefüllten Petersilie zu gestat­ten, und zwar um so bestimmter, als ihr Anbau nicht höher zu stehen kommt, wie der der einfachen, und sie sich mit gleicher Lage, Klima und Boden begnügt.

Goldkurs der StaatSkaffenverwaltung

vom 1. April 1878.

20-Frankenstücke. . . 16 18^

Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Meeh, Neuenbürg.