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Gantmaffe des Hermann Bengel von hier:
26 Ar, 72 Meter Baumacker am Straubenberg,
angeschlagen zu 500 angekauft zu 400 am Montag den 19. Novemb. 1877, Nachmittags 3 Uhr.
auf hiesigem Nachhause letztmals im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf.
AmtSnatar F e h l e i s e n.
Neuenbürg.
Aoffordniinz M KteittPhlmg.
An den bebrütenden Steuern inr 1. Juli 1877/78, deren Einzug der Stadtpflege obliegt, sind erst 400 ^ bezahlt worden, obgleich schon ^/s des Steuerjahrs abge- lausen ist.
Die Stenerzettel habe» aus Gründen, die im Vollzug des Catastergesetzes liegen, zwar noch nicht ausgeferligt werden können; indessen bildet dieser Umstand keinen Grund, die Steuerzahlung, die in Monatsraten geschehen soll, zu unterlasse», und um so weniger ein Hinderniß, als seststeht, daß jedenfalls die Gebäudebesitzer und Gewerbetreibenden mehr zu entrichten haben, als im letzten Jahre.
Es ergeht daher an alle Steuerpflichtigen die dringende Mahnung, ihren Steuer- betreff für 4 Monate wenigstens nach dem Maßstab des Vorjahrs innerhalb 14 Tagen an die Stadtpflege zu entrichten, welche große Bedürfnisse, ober außer den Steuern zur Zeit keine anderen Einnahmen hat.
Den 9. November 1877.
Stadrschultheißenamt.
W e ß i n g e r.
Stadt Alt e n st a i g.
KteimMiWntlnf.
Am nächsten
Donnerstag den 15. d. Mts. kommen aus dem Stadlwald Hagwald, Ablh. 4, 5 u. 6,
Vormittags 11 Uhr,
in der Sonne in Fünsbron» folgende größtentheilS rothtannene Stange» zum Verlaus:
.V. Derbstangen (Hopfenstangen re.) bis I l cm stark.
790 St. 9, l b:s 11 m lang,
2680 „ 7,1 bis 9m
3055 „ 5.1 bis 7 m „
U. Reisstangen (Floß,vieden. Zaunstecken rc.) bis 7 m lang.
410 St. 7 und mehr m lang,
7345 „ 5,1 bis 7 m lang,
8645 ., 3.1 bis 5 m „
2705 „ 1,5 bis 2 m „
Sänunlliche Stangen werden vor dem Verkauf vorgezeigt.
Altenslaig den 7. Nov. 1877.
A. A.
Stadlsön'ter Pfister.
U u t c r r e i ch e n b a ch.
jahrM-MMns.
Aus d.r Ganln: .sse des 's Jakob Friedrich G e n a d a ch, Löwenmikths dahier, kommt in denen Behausung an den uach- bczeichueten Tagen je von
Morgens 9 Uhr an
gegen baare Bezahlung von der vorhandenen Fahrniß zunächst folgendes zum Verkauf:
Mittwoch den 14. d. Mts.,
2 Pferde, 2 Kühe, beide neumelkig und worunter eine samint Kalb, 6 Gänse, 8 Hühner, 20 Tauben,
1 Haushund, 1 großer aufgerich. teter Wage», 1 mittlerer dto., I k!ei ner dto., 1 Bernerwägele, 1 Chaisenschlitten, 1 Neiberichlitten. 2 Holz- schlitten, 1 Chaise, I alte dto., mehrere Wagenwenden, 1 Pflug, I Egge uno sonstiges verschiedenes Fuhr- und Neitgeschirr.
Donnerstag den 15. d. Ms., ca. 2000 Liter versch. alter Wein, 110 Liter Branntwein, 647 Psd. Malz, 347 Pfd. Malzkeimen, 178 Psd. Roggen, 1 Rest Hopsen, ca. 240 Ctr. Heu- und Oehmd, ca. 18 Cir, Noggenstroh, 200 St. tan. Bretter, allerlei Vorräthe an Nutz- n. Brennholz, 1 Parthie Dung.
Freitag den 16. d. Mts., Geschmuck, worunter mehrere silb. Taschenuhren, etwas Bücher, Manns- u. Frauenkleider, Leibweißzeug, Feld u. Handgeschirr und allerlei verschiedener Hausrath.
Hiezu sind Liebhaber eingeladen.
Den 7. November 1877.
Schultheiß
Scholl.
Privntiuichrichlcn.
Neuenbürg.
Jarren feit.
Johann Adam Weißinger in Gais thal hat einen 1^/r-jährigen gelbrothschecki gen Simmenthaler-Farren zu verkaufe», der den Farrenhaltern empfohlen werden kann.
Den 12. November 1877.
Oberamlsthierarzt L a n d e l.
Neuenbürg.,
Es wird daran erinnert, daß die bekannten
Winkrschuhe u. Stroh-Böden
des blinden Klaile von Kapfenhardt zu haben sind beim Vikar.
Neuenbürg.
Bis Lichtmeß habe ich meine untere
Wohnung
zu vermiethen
Carl Hegelmaher.
N e u e ii b ü r g.
Einen eisernen
IZVL1Ä
mit 4 Häfen verkauft
Räck, Bäcker.
N e u e n b ü r g.
Ein Kogls.
Für eine kleinere Familie ist bis 1. Januar zu vermiethen. Zu erfragen bei der Redaktion d. Bl. :
So eben erschien und ist in Wildbad in der Buchhandlung von Gustav Hase stets vorrälhig:
Neuer tabellarischer
nach
Liter-Waaß.
Für Steuerbeamte, Kaufleute, Wein- Händler, Brauerei und Brennerei-Besitzer, Gastwirthe, Küier rc.
Bearbeiict und heransgegeben von
Heinrich von Gerttenbcrgk.
1877. 12° geh. 2 Mark 50 Pf.
N e u c ,i b ü r g.
Von heute an löstet bei den Unterzeichneten Ochseinneggeru
das Pfund Ochsenfleisch 68
„ „ Sckwelnefleisch 68
„ „ Kalbfleisch 60 L,
Carl Wagner. Carl Silbrrrisen.
Fr. Wagner.
«vjisLon.
Eine alte, einaeiührle solide LebenS- »ersicheruiigsgesellichast sucht für üieveil- bürx und b'iuixebullA einen tüchtigen Agenten, und wird außer der Provision bei enisprechender Leistung »och ein fester Gehalt von 480 jährlich zugesichert. Nur Bewerber, weiche von ihrer Fähigkeit für Beibringung neuer Versicherungen überzeugt sind, wollen ihr Offert unter Chifferv. 72470 eiuseuden an Haasrnstei» und Vogler in Stuttgart.
Neuenbürg.
Glirteil-Er-e
hat zu verkaufen
Beruh. Günschr.
T r a u e r - kaxierc, Oouverte, 8io- xellack, Obiakcn bei
1. »e«d.
Lcbriktdekte in Arö88ter ^.U8- vabl, worunter kür VVicäervcrbäukcr de8onävi8 ewxkeblen8vvtzltk6 Lorten; Lobulxapiere in allen I,im Muren bei
1L' «red
Kronik.
Deutschland.
Von der Zeitschrift des allge» meinen deutschen Vereins gegen Verfälschung der Lebensmittel bezw. aller Verbrauchsgegenstände (erscheint bei Wölfert in Leipzig) sind die beiden ersten Nummern erschienen. Nach diesen Proben zu schließen verspricht die Zeitschrift ein ganz zeitgemäßes Uniernehmen zu werden, geeignet dem vielfach betrogenen Publikum, das, wenn rs bei uusoliaen Händlern kamt, stall Mehl Schmerspalb, statt Himbeersaft rotbe Farbe, statt Wein Fusel, statt Wurst Stärkemehl bekommt, als Organ der Selbsthilfe zu dienen, worin es die Betrüger ,ur Rechenschaft ziehen und sachverständige Rathschläge einholen kann.