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Versicherungen in Kraft 30,048 Policen mit ^ 113,817,008.

Neuer Zugang im lausenden Jahre 3181 Anträge IL 17,583,400.

Bankfonds pr. 31. Dezember 1875 19,416,500.

Aller Gewinn fließt ungeschmälert den Versicherten zu.

Dividcnden-Vcriheilung im Jahre 1876/77. 38 Prorcnt der Prämie.

Durchschnitt des Verwaltungsaufwandes seit dem

21jährigeu Bestehen der Bank 5,39"/o der Jahres-Einnahmen.

Aufwand im Jahre 1875 . . . S,49"/o

Anträge nehmen entgegen

Die Agenten:

Neuenbürg: kr. Lirer.

Altenstaig: Stadtschultheiß kiekler.

Calw: klmil Urei 88 .

Dürrmenz: Wundarzt llnid.

Egenhausen: Schulmeister tlüFerer.

Nagold: keed. kleifer.

Pforzheim: iLkvd verkram. Vaihingen: N'ilk. li'nk.OA.Werkm. Wildbad: Stadtichul!he:ß Nitller.

Ir. K<imel8<'!>.

Wildberg : kranr lüdler.

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^edell>ildei-1ppai»te.

Leider erfreuen sich diese reizenden Apparate noch nicht der Verbreitung, welche denselben im Interesse der gediegenen belehrenden Unterhaltung, sowie des großen Vergnügens die sie bieten gebührt. Der Grund mag wohl darin liegen, daß die seither in den Handel gebrachten Apparate zu theuer uud die Handhabung derselben eine zu complicirte ist.

Die Firma » » in TäisLxssrLM hat es sich

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Schriften von

Adelheid Ebrrhardt-Dürck.

1) Die Macht der Liebe.

Ciu Buch für und wider die Krauen.

Preis geh. 3 --/L oder Fr. 3 75. Eleg. gcb. -.. 3. 90 oder Fr. 5.

2) Hiidegarde.

Nach einer Nheinsage gedichtet.

Preis geh. 2 aK oder Fr. 2. 50.

Eleg. geb. o/ö. 2. 80 oder Fe. 3. SO.

lieber beide Bündchen hat sich die Kritik auf das Günstigste ausgesprochen, und es liegen be­sonders über das erstere zahlreiche private und öffentliche Kundgebungen ln. A. auch von O. Witdermuth, I. v. Naundoiff, M. Simon rc.) vor, welche dasselbe auf das Wärmste empfehlen, lieber Hildegards schreibt ein Recenseni:

Die Versoffen» der trefflichen Erzählung: ,Die Macht der Liebe/ wet e uns dort den stillen, aber mächtigen Einfluß der selbstverläug- nenden Liebe in meisterhafter Weise, in Zügen, die nicht erfunden, so. dern dem wirklichen Leben entnommen sind, beschrieben hat daher wir auch auf jenes fühere Produkt ihrer Feder hier nochmals die Aufmerksamkeit lenken wollen die nämliche Verfasserin bietet uns hier ein nicht minder werthvotles poetisches Geschenk in gebun­dener Sprache, in diamtifchcr Form, das ganz besonders für die reifere Jugend, namentlich die weibliche, zur Wcihnnchtsgade sich eignen dürfte. Ein Drama im strengen Sinne des Wortes ist es nicht, obwohl es in Alte und Auftritte ge. gliedert ist - weder ein Schauspiel, denn der Ausgang ist kein irdisch froher noch ein Trauer­spiel; denn es gehr nicht der Repräsentant einer edeln Idee unter der Last einer Schuld, die auf ihm liegt unter; auch fehlen eigentlich dramatische Verwickelungen und Knotenschürzungcn Das Ganze ist weit mehr eine dramatisute Erzählung, und zwar eine christliche mit sehr seiner Zeich­nung der Charaktere und trotz des im ganzen ruhigen Flusses überaus fesselnd. Die wahre bräutliche Liebe, die christliche, selbstlose, selbst- verläugnende nämlich, tritt in Hildegard der wie Liebe aussehenden, aber nur schnell verrauchen­den Leidenschaft Konrads entgegen, sowie dem nur allzu gerechten Zorn Heinrichs, der zu Gun­sten eines unwürdigen Bruders edle Entsagung geübt hatte. Ebenhürtig neben Hildegards christ- i-cher Selbstveriengnnng steht die wunderbar schöne und rührende Gestalt des armen Waisen­knaben Richard, dessen ganze Seele von tiefer Liebe zu Hildegard erfülllist, der aber vornherein weist, daß sie nie die Seine werden kann, und der zufrieden ist, wenn von dem Sonnenschein ihrer Güte im Vorübergehen einzelne Strahlen auf sein armes, früh dem Tode entgegenstech­endes Leben fallen. Er, der mit seinem ganzen Sein und Wesen schon einer höheren Welt an­gehört , ist es, der denn auch am Schluffe unmittelbar vor seinem eigenen Tode den drohen­den blutigen Constikt der beiden Brüder mit Hildegards Hilfe verhütet. Er schwebt hinüber i sie weiht den Rest ihres Lebens dem Dienste Gottes-, die Brüder sind zur Buße und zur Ver­söhnung gebracht Die Sprache ist edel, gewandt, oft blühend poetisch im besten Sinne, und die Lektüre wirkt von Anfang bis Ende fesselnd, oft, namentlich aber gegen den Schluß hin, wahrhaft ergreifend."

Von allen soliden Buchhandlungen werden diese Büchlein auf Verlangen zur Ansicht mitgetheilt. -- Ein neues Bach von derselben Verfasserin unter dem Titel:Eine Sklavin der Ehe" erscheint nächstens.

Redaktion, D >.-.ck / - lag von Jak. M e e h in Reuenbürg. (Markt- und Thalstr.)