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Zahlung öffentlich versteigert und zwar am Mittwoch den 8. März 1876 Schmucksachen, Silbergeschirr, Be­stecke und sonstige Gegenstände von Christophle, Bücher, Mannskleider und Betten, worunter Roßhaarma- Irazen, Bettröste, Teppiche und Bett­vorlagen;

am Donnerstag den 9. März 1876 viele Leinwand, Vorhänge und ein Theil des Küchengeschirrs, worunter 1 eiserner Herd mit 10 Ringen; am Freitag den 10. März 1876 der Rest des Küchengeschirrs, Schrein­werk aller Art, worunter namentlich auch die Wirthschafts-Einrichtung, allerlei Hausrath;

am Samstag den 11. März 1876 der Rest des allgemeinen Hausraths, Faß- und Bandgeschirr und 16. Flaschen Champagner.

Den 25. Februar 1876.

K. Amts-Notariat.

F e h l e i s e n.

Unterkollbach. !

Morde.

Die Gemeinde läßt einen alten Schleif­weg auf 1000 Meter Länge, der von der Schömberger Straße auf die Sägmühle führt, wieder fahrbar Herstellen; sodann

wird die Lieferung eines steinernen Brun­nentrogs an den Ortsbrunnen von unge­fähr 2400 Liter Wassergehalt vergeben. Weiter

wird das Fallen und Aufbereiten des Grmeiudeholzrs verakkordirt.

Diese Akkorde werden am Samstag den 4. März, Nachmittags 1 Uhr

im Hause des Unterzeichneten vorgenom- men, wo auch die weiteren Bedingungen bekannt gegeben werden.

Den 23 Febr. 1S76.

Gemeindepfleger Chrn. Kusterer.

Oberlengen hard.

H«lz - Verka«s.

Die Gemeinde verkauft am Samstag den 4.. März Nachmittags 2 Uhr auf dem Nachhause

200 Stck. Langholz und 150 Rm. Scheiterholz.

Wozu Liebhaber eingeladen werden. Den 25. Februar 1876.

Schultheißenamt.

Nentschler.

G r u n b a ch.

HiWerkoilf.

Am Samstag den 4. März d. I. Vormittags 10 Uhr

verkauft die Gemeinde auf dem Rathhaus

219 St. Langholz mit 161 Fm.,

21 Sägklötze mit 28 Fm.,

123 Baustangen,

3,640 Floßwieden und

220 Rebpfähle.

Len 26. Febr. 1876.

Schultheißenamt.

Nentschler.

Neuenbürg.

Aushebung betreffen d.

1. Unter Hinweisung auf das Reichs-Militär-Gesetz von 1874 § 19 und sf., sowie auf die Ersatz-Ordnung §30 und 31 (Rgblt. von 1875 Nr. 35 S. 16) erhalten die Ortsvorsteher die Weisung, Sorge dafür zu tragen, daß die Gesuche um Zurück­stellung in Berücksichtigung bürgerl. Verhältnisse (Reklamationen) sofort und spätestens im Musterungs-Termin auf dem bekannten Fragebogen A. eingesandt werden.

Im Uebrigen wird auf die Bekanntmachung in Nro. 39 des Enzthälers von 1875 hingewiesen.

2. Ferner werden die Ortsvorsteher unter Hinweisung auf die Ers. Ord. § 28, 35, 15 Zffr. 13 wiederholt ermahnt, Strafen der Militärpflichtigen, soweit dieselben nicht schon in die Stammrollen eingetragen wurden, sowie Aenderungen in den per­sönlichen Verhältnissen derselben, namentlich im Aufenthalt, (auch innerhalb des Be­zirks ebendas. § 46 Zffr. 6) sofort dem Oberamt anzuzeigen.

Den 25. Februar 1876.

K. Oberamt.

G a u p p.

Die Gemeinde Schwarzenberg will die Arbeiten für den

Umbau

des Schul L Rathhanses

m Submissionsweg in Accord vergeben, und zwar:

Abbrucharbeiten

111

Maurerarbeit

2849

44

Zimmerarbeit und

Bauholzlieserung

2101

39

Jpserarb.

704

64

Schreinerarb.

1223

2

,/

Glaserarb.

351

18

Schlssserarb.

522

66

Flaschnerarb.

216

76

Anstricharb.

209

44

Die Accordsliebhaber werden ersucht,

ihre Offerte in Prozenten ausgedrückt, ver­siegelt an den Unterzeichneten, längstens bis

Dienstag den 7. März oder den 8. März vor 11 Uhr Morgens auf dem Nathhause in Schwarzenberg ab­zugeben, woselbst die Eröffnung derselben stattfinden wird. Unbekannte Äccordslieb- haber haben Zeugnisse über Vermögen nnd Leistungen beizuschließen. Bei Unterzeichne­tem sind Baurisse, Ueberschlag und Nccords- bedingungen zur Einsicht aufgelegt.

Neuenbürg, den 26. Febr. 1876.

Aus Auftrag Amtsbaumeister Mayr.

Ankündigung.

Ans der Verlaffenschastsmasse der Mül­ler Friedrich Huber Eheleute von Marxzell (Schielberg) werden der Theilung wegen die nachverzeichneten Lie­genschaften

Freitag den 17. März 1876 Vormittags 10 Uhr

in der Marxzeller Mühle öffent­lich zu Eigenthum versteigert, wobei der Zuschlag erfolgt, wenn der Anschlag oder mehr geboten wird.

Beschreibung der Liegenschaften:

Die Marxzeller Mühle nebst aller Zubehörde an Geschäfts-Ein­richtungen und Liegenschaften, ein arrondirtes Gut von circa 10 Morgen Hausplatz, Hosraithe, Garten, Aecker und Wiesen, in dessen Mitte, am Knotenpunkt der Albthalstraßen nach den Bädern Wild­bad und Herrenalb, nach der Eisenbahn­

station der Stadt Ettlingen und der Re­sidenz Karlsruhe, unweit der Ruinen des Klosters Frauenalb, unmittelbar neben der Marxzeller Kirche, Pfarrkirche der nahe gelegenen Ortschaften Schielberg, Pfaffen- roth und Burbach, folgende Gebäulichkeiten und vollständig eingerichtete Geschäfte sich befinden:

1. Ein zweistöckiges Wohnhaus mit zwei Kellern und anliegender Hosraithe, mit Mahlmühle von vier Gängen und bedeutender, die Erfordernisse des Betriebs jederzeit übersteigender Wasserkraft eines besonders erbauten Kanals aus der nahen Alb, mit der Realschildgerechtigkeit zurMarx­zeller Mühle" und mjt Post- ablage;

2. Bierbrauerei, Scheuer und Stallung;

3. Lagerbierkeller mit Ueberbau (Garten- wirthschaft);

4. Hanfreibe und Schleismühle;

5. Oelmühle.

Sämmtliche Geschäfte sind im Betrieb, erfreuen sich einer starken Frequenz und können vom 15. Mai 1876 an fortbetrie­ben werden, mit welchem Tage Steigerer in den Besitz und Genuß aller Steigerungs- Objekte eintritt.

Der Anschlag des ganzen Anwesens mit allen Geschäfts-Einrichtungen beträgt

60,000 -H.

Sechszigtansend Mark.

In der Zwischenzeit können die Ver- kaufsbedingungen bei dem Unterzeichneten eingesessen werden.

Ettlingen, den 15. Febr. 1876.

Großh. Notar.

I. P. Edler.

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mit 2 Sitzen, zum Ein- und Zweispännig- fahren verkauft

Revierförster Schlipf.