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V. LpUS.
Op. 333. — 1.50 netto.
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ktzt. 708. lou^sr, Oölli a. M.
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Neuenbürg.
^Freitag, den lvkrlurrll? 6. August ist --hier ein würt-
tembergischer
jriktrichii-Grtr«
verloren gegangen.
Der redliche Finder wolle solchen gegen Belohnung bei der Redaktion abgeben.
Gräfenhausen.
400 st.
liegen zum Ausleihen gegen gesetzliche Sicherheit bei der Zehntkasse parat.
Zehntrechner Ahr.
Kunlirnühle in Calmbach.
Mehlpreife.
Nro. 0. pr. 100 Pfund 1. und Gries „ „
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Kleie
22 . — 20 . —
18. —
3. „ „ ,, 15.
4. „ ,, „ 13.
5. „ ,, „ 8.
6- ,, ,, „ 5. 48.
.... „ 4. 80.
Conweiler.
700 Mark
Pflegschaftsgeld leiht gegen gesetzliche Sicherheit aus
Ludwig Jiick VI.
Neuenbürg. Neuen I87'"r überrheinec
Wein
per 20 Liter 4 fl. verkauft
Fritz Scholl.
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leiht aus gegen Sicherheit in einem oder mehreren Posten.
Wo, sagt die Redaktion.
Ein anständiges
Mädchen
das gut nähen kann, wird zu einem dreijährigen Kinde gesucht.
Zu ertragen bei der Redaktion des Enzihälers.
Eintritt 1. Septrmder. Lohn gut.
L ehrlirr gS-G esu ch.
Ein kräftiger Bursche wird als Mechaniker-Lehrling gesucht von
Fried. Rösch,
_ kkoröksim.
Calmbach.
Ein mir zugelaufener
H u n d,
weißer Rattenfänger kann gegen Einrü- ckuugsgebühr und Futtergeld bei mir abgeholt werden.
Barth z. Rose. s
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Reparaturen in diesen Artikeln werden rasch, solid und b i l l i g st besorgt.
Abbitte.
Die Unterzeichneten haben am 1. d. Mts. den Gemeinderath Philipp Rittmann. hier durch ehrenkränkende Reden schwer beleidigt, sie nehmen hiemit alles dies als unwahr zurück und bitten deßhalb um Verzeihung.
Calmbach, 8. August 1875.
Johann Proß.
Egidius Barth.
Christian Boit.
Lorenz Barth.
Kronik.
Deutschland.
— Auf den deutschen Münzstätten herrscht eine große Thäligkeit, welche sich auch auf die Herstellung silberner Fünfmarkstücke und Fünfzigpfennigstücke erstreckt. Die Ausprägung der letztgedachteu Stücks ist vor einigen Monaten vom Bundesrathe beschlossen worden.
Aus dem Nahethal, 6. August. Der Telegraph hat bereits Meldung gemacht von dem Unglück, welches das freundliche Städtchen Kirn durch einen in der Rächt vom 4. auf den 5. August zwischen 11 und 12 Uhr niedergegangenen Wolkenbruch heimgesucht hat. Die durch das elementare Ereigniß angerichleren Zerstörungen sind ganz furchtbar. Die Brücke, welche über die vom Hundsrücken kommende Hahnenbach führte, ist weggerissen, das Ralhhaus und ganze Häuserreihen eingestürzt. Gegen 40 Menschen sind umgekommen und theils von den zusamnien- stürzendeu Gebäuden erschlagen worden, theils in den Fluchen enrunken. Das unweit des Bahnhofs gestandene Häuschen eines Eisenbohnbedienstelen in mit der ganzen Familie, welche darin wohnte, spurlos verschwunden, die Leichen der unglücklichen noch gar nicht aufgefnndcu. Der Friedhof ist ebenso wie sämmtliche Straßen total verschlammt, die Gräber durch die von den Bergen herabstnmenden Wasser aufgewühlt; verstreut liegen Sargfragmente, Schädel und Gebeine zwischen andern her- geschwemmten Trümmern. In der kath. Kirche liegt der Schlamm 10 Fuß hoch und nur ein auf dem Hochaltar stehender großer Friedensengel, welcher segnend die Hände ausbreilet, ragt über dem Chaos der- Verwüstung empor. Er wurde vier Menscheu, die in der SchreckeuSnacht durch die brüllenden Wasst-rwogen ans dem Schlafe geweckt wurden und in die Kirche flüchteten, zum Nettungsort, da die Fiuthen feinen hohen Siandpnnkt mchl erreichten und die unter seine Fittiche geflüchteten Menschenkinder verschonten. Heute sind