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Kronik.

Deutschland.

München den 21, März. Es ist wiederholt rühmend hervorgehoben worden, daß die oberste Neichsleituug sich bemüht zeigt, für den Reichsdienst jüngere Kräfte heranzuziehen uud zu befördern, welche dem außerpreuß. Deutschlard angehöreu. Ein neuestes Beispiel dieser durchaus rich­tigen Politik ist die Ernennung eines jun­gen Bayer», Hrn. v. Aichberger, Sohn des hies. Ministerialraths im Finanzministerium, zum ersten Vizckonsnl des Deutschen Reichs in Konstantinopel. Nachdem Herr v. Aich­berger geraume Zeit im auswärtigen Amte zu Berlin gearbeitet, hat er seit fast Iah ressrist die Geschäfte der Stelle wahrgenam- !

men, welche ihm jezt verliehen worden ist. Da sich in der deutschen Kolonie am Bos­porus viele süddeutsche Elemente finden, ist diese Ernennung auch nach dieser Seite sehr angemessen. (Kln.-Z.)

Württemberg.

Stuttgart den 31. März. Der erste altkatholische Gottesdienst fand am Ostermontage dahier in würdigster Weise statt. Es mögen demselben etwa 350 Per­sonen, worunter sehr viele Frauen, beige­wohnt haben. Der von Hern. Reihten mit großer Liberalität der jungen Gemeinde zur Disposition gestellte BetsaalSalem" war übersüllt und viele spät kommende mußten wieder umkehren. Hr. Pfarrer Di lg er von Pforzheim zelebrirte die Messe und sprach der kleinen Gemeinde iu würdiger Begeisterung für freies For­schen nach echter, aller Religiosität und m dem gemäßigten wohlthuenden Tone wahrer christlicher Liebe, kräftig Muth zu. Ergreifend schön und erhebend war das allgemeine Bnßgebet, das in wirklich rüh­render Weise die Ohrendeichte vertritt.

MisMen.

(Nicht zu Wasser.) Bei der letzten Necrulen-Beeidigung in Dresden kam fol­gender komische Fall vor. In den Eides­formeln stehen die Worte: dem Kaiser zu Land und zu Wasser treu zu dienen. Ei­ner der neu Einzustellenden, welcher jeden­falls der Ansicht ist das Wasser habe keine Balken, wollte auf's Wasser nicht schwören: es wurde ihm zugeredet und er erhob wiederum die drei Finger; als aber die Worte kamen:zu Wasser" senkle sich abermals die Hand. Nee zu Wasser mag ich mch, e guter Landsolvate will ich sein, aber us's Wasser mag ich »ich!" Erst als man ihm zum so uud sovielien Male er­zählte. daß der Eid für deutsche Land- und Seesoldaten derselbe sei und man seinet­wegen die Eidesformel nicht ändern könne, da überwand er endlich seinen Widerwillen gegen das Wasser.

Die Sprachen der Erde.) Nach den neuesten Berechnungen beträgt die Anzahl aller Sprachen der Erde 3642. Darin sind nicht die Dialekte einbegriffen Die italienische Sprache hat beispielsweise 27 Dialekte. die slavische ebensoviel wie Provinzen. Die verschiedenen Religionen be­tragen etwas über 980. Die jährliche Sterb­lichkeit ist durchschniltfi 33'/s Mill. Menschen, also ein Mensch in der Sekunde. Das mittlere Lebensalter beträgt 33 Jahre. Ein Vrtl. der Menschen stirbt vor dem siebten Jahre und die Hälfte vor dem siebenzehnten. Von 100,000 Menschen wird einer 100 Jahre alt, von 500 einer 90, von hundert einer 60. Die GMlichen erfreuen sich der läng­sten Lebensdauer/ die Aerzte haben die kürzeste. Endlich von der männlichen Be­völkerung in Europa fit jeder achtund- iwanzigste Soldat.

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Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Meeh in Neuenbürg.