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DkilsvttsichnuiigsbM für Deutschland in Gotha.

Gegründet 1827. Eröffnet am I. Januar 1829.

Stand Ende 1873.

Versichert 42532 Personen mit.84,007200 Thlr.

Davon 1873 neu ringetreten 3230 Personen mit. 7,816000

Bankfonds. 20,690000

Ausbezahlte Sterbefälle seit 1829 . 28,037800

An die Versicherten gewährte Dividende. 11,428778

Durchschnitt der Dividende der letzten 10 Jahre. 36,4 Prozent.

Dividende im Jahre 1874 . 37

Versicherungsanträge werden durch Unterzeichneten Agenten entgegengenommen und vermittelt.

Neuenbürg.

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C. Helber.

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Circa 50 Ctr. Heu hat zu verlausen.

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Ein bei mir am 16. d. M. gebliebener

Hut

kann auf Nachweis in Empfang genom­men werden.

Harter, z. Adler.

Pforzheim.

Iijoatme-Lchrlillgc und Lehrmädchen

werden bei guter Behandlung angenommen bei

ILoIiIor,

_ Weiherstraße N r. 273.

Engelsbrand.

Die Beleidigung die ich gegen Matthäus Schöninger Trompeter, im Gasthaus zur Traube ausgesprochen habe, nehme ich hiemit unter Bereuung öffentlich zurück.

Gottlieb Walz, Goldarbeiter.

Conweiler.

^30 ^ Pflegschaftsgeld hat zum Aus-

heit parat

leihen gegen gesetzliche Sicher- Jak. Faaß, Bauer.

Neuenbürg.

Einen schönen Konfirmanden-Rock hat zu verkaufen

Schneider Bosch.

Dennach.

Einen starken 2spännigen Wagen ver kauft billig

Joh. Pfeiffer.

Neuenbürg.

VetkrAven-Vereiü.

S o n ntag Nachmittag 4 Uhr bei Kamerad R e u st e r.

Der Vorstand.

Neuenbürg.

Freiwillige Feuerwehr.

Nächsten Sonntag, Mittags 2 Uhr können die Mitglieder, welche bei den bei­den letzten Brandfällen betheiligt waren, im obern Rathhaussaal ihre Entschädigung in Empfang nehmen.

Das Eommando.

Schwann.

U Pflegschaftsgeld v leM gegen gesetz­liche Sicherheit aus

Christof Fr. Faaß. Neuenbürg.

Den Anhang zum Lesebuch für evangel. Volksschulen, sowie alle sonst gebräuchliche Schulbücher, Gesangbücher, fein und ordi­när, sämmtliche gut gebunden empfiehlt G. K n o d e l, Buchbinder.

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von Mark in Gulden L Thaler und umgekehrt, sowie von Pfund in Gramm, Fuß in Meter, Eimer L Maß in Hektoliter «L Liker unv der Morgen in Hektar.

Preis 6 kr.

Verlag von E. Rupfer in Stuttgart, bei Ja!. Mcrh.

44/4/4 Ä* werden gegen gesetzliche Si- v fl. checheit in einem oder meh­reren Posten aiisgeliehen oder gegen Pfand­scheine oder Staats-Obligationen nmge- tauscht. Von wem sagt die Redaktion.

Taglohnstistcn in Taschenformat, gebunden und ungebunden bei

Jak. Meeh.

Kronik.

Deutschland.

Berlin, 21. Febr. Der Reichs-An­zeiger erinnert an den Artikel 8 des Münz­gesetzes, wonach die Außerkurssetzung deut­scher Laudesrnünzen erst dann eintreten kann, wenn solche drei Monate vorher be­kannt gemacht und mindestens vierwöchent­liche Frist zur Einlösung durch die Staats­kassen festgesetzt ist.

Karlsruhe, 21. Febr. Sicherem Vernehmen nach wiro in diesem Jahr end­lich ein großer Gasthof 1. Ranges mit ei­nem Aktienkapital von 300.000 fl. auf denk ehemaligen Männing'schen Grundstück erbaut werden. Derselbe wird, außer Speii'e- und Damensaal, etwa 80 Zimmer mit 120 Betten erhalten.

Pforzheim, 12. Febr. Die hier bestehende Unterstützungskaffe der Goldar­beiter hat im verflossenen Jahr 6670 fl. an Krankenunterstützungen und 550 fl. für Sterbebeneftzien verausgabt. Jens betra­gen 1 fl. per Tag und Person; letzteres 25 fl., wird aber in Zukunft 30 fl. be­tragen. Invalide Mitglieder, deren Zahl im abgelaufenen Jahr 13 betrug, erhal­ten eine wöchentliche Unterstützung von 3 fl. Die ausbezahlten Krankenunterstützungen vertheilen sich auf 200 Personen; die ganze Mitgliederzahl betrug im letzten Jahr 1344.

(S. M.)

Pforzheim, 23. Febr. Mit dem 1. März soll, wie man uns aufs Bestimm­teste versichert, mit der Verlängerung bez. dem Durchbruch der gr. Gerberstraße in östlicher Richtung begonnen werden. (Pf. B.)

In der Session von 1873 wurden dem Reichstage Petitionen würltembergischer Ge- werb- und Handelsvereine überreicht, in welchen Beschwerde darüber geführt war, daß die württ. Industrie, welche nun auch mit der Industrie des Elsaß die Konkurrenz bestehen solle, durch die Höhe des Tarifs für den Kohlentranspvrt auf den süddeut­scher Bahnen erheblich beeinträchtigt werde. Es wurde hervorgehoben» daß diese Tarife und insbesondere diejenigen der badischen Eisenbahnen, welche letztere nahezu den gan­zen Kohlenbedarf Württembergs vermitteln, zum Theil mehr als das Doppelte des Ein- psennigsatzes betrügen. Die Petitiorskom- nüsfion des Reichstags erstattete nach ein- gehenden Erörterungen einen Bericht, in welchem sie namentlich die Ansicht geltend machte, daß bei Ausführung des Art. 45 der Neichsverf. nicht jede einzelne Bahn als selbständiges Wirthschaftsobjekt aufzu- fassen sei. Demzufolge glaubte die Kom­mission die Frage, ob die badische Eisen­bahnverwaltung um deswillen, weil ihre Besördeningsstrecke für den Kohlentrans­port verhältnißmäßig eine kurze sei, die Durchführung des- Eiupjeuuigsatzes ableh-