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/cuervttjichcrnngsbaiik für Deutschland zu Gotha.
Zufolge der Mittheilung der Feuerversicherungsbank für Deutschland zu Gotha wird dieselbe nach vorläufiger Berechnung ihren Teilnehmern für 1873
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ihrer Prämieneinlagen als Ersparniß zurückgeben.
Die genaue Berechnung des Antheils für jeden Therlnehmer der Bank, sowie der vollständige Rechnungsabschluß derselben für 1873 wird am Ende des Monats Mai d. I. erfolgen.
Zur Annahme von Versicherungen für die Feuerversicherungsbank sind die Unterzeichneten jederzeit bereit.
Den 5. Januar 1874.
Idkoä. Msiss 1u Ntzusudürs. Okr. kLu in Mlädaä.
Agenten der Feuerversicherungsbank f. D.
Geehrte Landuiirthei
Wir Unterzeichnete Vertreter der rühm- WA lichst bekannten verbesserten mechanischen
Alachs-, Kauf- und Hbwerg- Spinnerei Schrchheim
Silberne Medaille. Mm a./D. 1871.
bei Dillingen a/D. Station: Offingen bei Mm.
erlauben empfehlend anzukündigen, daß jeder Zeit Rohstoffe zum
Spinnen, Weben, Bleichen, Färben k Zwirnen im Lohne zur Beförderung übernehmen und versichern bei bekannter unübertrefflicher, preisgekrönter Qualität, billigste Berechnung und schnelle Bedienung. Um die Fabrikate zeitlich zurückzubckommen, bitten um baldmöglichste Rohstoff-Zustellung.
. Nähere Auskunft crtheilen gerne die Fabriks-Agenten.
Christian Hermann in Gräfenhausen. G. F. Mich in Schwann.
Bis Lichtmetz wird ein in häuslicher Arbeit und im Nähen erfahrenes Mädchen gesucht. Wo? sagt die Redaktion.
Schömberg.
Unterzeichneter nimmt die Aussagen gegen Heinrich Nothakrr, Metzger dahier als unbegründet zurück und bittet denselben öffentlich um Verzeihung.
Michael Schai! le von Oberlengenhardt, wohnhaft in Schömberg.
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Neuenbürg.
Englische
Pfeffermmy-PastilLen,
offen und in Paquet, empfiehlt -
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Ö C- Büxenstein in Neuenbürg. H G. Luppold in Wildbad. ^
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Kronik.
Deutschland.
General Ladniirault, Gouverneur von Paris, hat zu den Offizieren der Pariser Garnison beim Neujahrscmpsange unter Anderem gesagt: „Sie haben auch an der Reorganisation der Armee in der Sphäre, die Jedem eigen ist, zu arbeiten, um Frankreich seine Stellung in Europa und die Oberherrschaft, die es haben muß, zurückzugeben." — Wir Deutsche sind ein friedliebendes Volk und Kaiser Wilhelm that das Gelöbniß, „allezeit ein Mehrer des Reiches sein zu wollen, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an Gütern des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung;" es lassen uns also vorerst die Worte des Franzosen kühl; sollte es sich aber wieder um die „O b e r h e r r s ch a f t" der Franzosen handeln wollen, wird Deutschland alle Versuche, „jene alten Zeiten" wieder zurückzuführen mit einem neuen Gravelotte und Seda» zurcchtweisen. — Bei den morgen stattfindenden Wahlen zum deutschen Reichs
tage können wir auch dem Auslande am Besten zeigen, daß wir unsere theuren Errungenschaften erhalten wissen wollen.
Württemberg.
Im Druck erschienen sind: Eine Exi- genz von 74,618 fl. 28 kr. aus Mitteln der Kriegsentschädigung, um daraus denjenigen, welche durch die Neichsgesetzgebuug in dem Bezüge von Floß abga den beeinträchtigt worden sind, Entschädigungen aus Billigkeitsgründen zu verabreichen, nebst einer motivirenden Note des Ministers des Innern an das K. Finanzministerium.
Stuttgart, 9. Jan. Eine in der Weberstraße wohnende Frau wurde vorgestern Nacht durch das Schreien ihres ein halb Jahr alten Kindes aufgeweckt. Da das Kleine an der Gicht leidet, so achtete die Mutier nicht besonders auf dessen Jammern. Letzteres wurde jedoch immer stärker und als die Frau nachsieht, findet sie ihr Kind im Blute liegen. Eine Ratte, welche aus dem Fußboden ins Zimmer gelangt war, halte den Kops des Kleinen au- gelüssen und schon zwei Stücke der Kopfschwarte, welche sie bei der Flucht liegen ließ, abgebissen.
Neuenbürg, 9. Januar. Auf Morgen den 10. Januar ist das deutsche Volk, also auch wir zur Wahl seiner Vertreter im Reichstag berufen.
Unterschätzen wir die Wichtigkeit dieser Wahlen und die großen Aufgaben ja nicht, die deS Reichstags warten.
Die Wahl des VII. Wahlkreises zu dem wir gehören, ist diesmal in so fern einfacher, als unserem Candidaten dem bish. Abgeordneten:
Hrn. Chevalier von Stuttgart kein Candidat gegenüberstehk.
Unser bisheriger Abgeordneter hat sich bisher aufs Beste bewährt, wir haben keinen Anlaß ihm untreu zu werden; jeder Wähler fühlt dankbar, daß wir in ihm einen würdigen Vertreter besitzen.
Verschiedene Gründe mahnen, uns, recht zahlreich zur Wahlurne zu gehen:
Das Volk macht von einem seiner wichtigsten Rechte Gebrauch; es stimmt ab über seine mit eigenem Blut und Gut errungene staatliche Einheit, es stimmt ab darüber ob wir ein deutsches Reich behalten wollen, mächtig genug und stark, um jeden einzelnen Staat zu schützen gegen äußere und innere Feinde; es stimmt ab darüber, ob wir auch künftig gemeinsam mit den andern Deutschen unsere heiligsten Interessen und Angelegenheiten berathen, den Frieden und die Früchte der Arbeit erhalten sehen wollen.
Bleiben wir hinter unfern Mitwählern in den andern Bezirken nicht zurück und zeigen wir schließlich durch den Gang zur Wahl-Urne unserem Abgeordneten unser Vertrauen, was allein ihn stärkt und welchen Gang wir ihm zu seiner wie zu unserer eigenen Ehre schuldig sind.
Unterlasse ja kein guter Deutscher und Württemberger seine Stimme abzugeben.
edaction, Druck und Verlag von Jak. M eeh in Neuenbürg.
Hiezu eine Beilage,
die iheilweise Morgen folgt.