Kostenvoranschläge, Pläne und Ueber- nalmsbedingungen liegen zur Einsicht auf hiesigem Rathhause auf und werden lust­tragende Uebernehmer ersucht, ihre Ange­bote nach Prozenten gestellt, längstens bis Mittwoch den 15. Januar ds. Js.

Vormittags 11 Uhr beim Gemeindcrath einzureichen.

Den 2. Januar 1873.

Der Gemeinderath.

Bürgermeister Finter. vckt. May, Rathschreiber.

Frachtpreise

der CaLrver Schranne

vom 9. Nov. 1872.

Kernen der Ztr. . . 8 fl. 3 kr.

Dinkel.5 fl. 18 kr.

Haber.3 fl. 32 kr.

PrivalMchrichlen.

günstig gestellt sind und bei Unterzeichnetem eingesehen werden können, daß die Wirth- schaft in der besten Lage der Stadt, bis­her mit gutem Erfolge betrieben wurde und noch betrieben wird.

Pforzheim, 13. Dezember 1872.

Großherzogl. Notar:

Weigand.

Neuenbürg.

Ein schönes polnisches

Mutterschwein

trächtig (Landrace) hat zu

verkaufen

Friedrich Scholl.

Grab-Akkord.

8vr»8v>»-W^rUH-» ölL K.

Dienstag den 7. Januar, Vormittags 10 Uhr werden auf dem Comptoir der Sensensabrik von Haueisen und Sohn in Neuenbürg die Grabarbeitcn zur

Verlängerung des Abflußkanals

im öffentlichen Abstreich in Akkord gegeben.

Die Grabstelle befindet sich 10 Minuten unterhalb Neuenbürg bei der mittleren Sensensabrik. Der Ueberschlag beträgt circa 3200 fl. Baustelle, Bedingungen und Plan können im Laufe dieser Woche eingesehen werden.

Fabrikverwaltnrrg.

Fr. Loos.

Der Verein zur Fürsorge für entlassene Strafgefangene sucht für ein 26jähriges Mädchen, welches sich in der Anstalt gut gehalten hat und sich auf die gewöhnlichen Haushaltungsgeschüfte und auch auf land- wirthschastliche Arbeiten versteht, in einem soliden christlichen Hause in Bälde einen Dienst. Solche, welche geneigt wären, dieses Mädchen in Dienst zu nehmen und in ihrer Besserung zu unterstützen, wollen hierüber mit dem Unterzeichneten Vorstand des Hilfs­vereins baldigst in Verkehr treten.

Neuenbürg, den 2. Januar 1873.

Dekan Leopold.

Pforzheim.

Liegenschasts- und Wirth- schasts-Versteigerung.

Aus der Vermögeusmasse der Sonnen- wirth Georg Friedrich Roller Erben dahier werden am

Montag den 20. Januar 1873

Vormittags 11 Uhr

im Rathhause dahier die nachfolgenden Liegenschaften einer öffentlichen Versteige­rung ausgesetzt, nämlich:

1.

Ein zweistöckiges Wohnhaus nebst wei­terem anstoßenden, dreistöckigen Wohnge­bäude und dreistöckigem Hinterbau, mit Nealwirthschaftsgerechtigkeitzur „Sonne", in der Carl-Friedrichstraße zu Pforzheim, neben der Straße, Guillocheur Leibbrand und Sterneuwirth Roller Erben. Anschlag einschließlich sämmtlicher Wirth- schaftseinrichtung 33,000 fl.

2 .

Eine zweistöckige Scheuer mit Hof, bei den obigen Realitäten gelegen, neben Sterneuwirth Roller Erben und Conditor Friedrich. Anschlag 5000 fl.

3.

Ein großer Keller unter dem Dreikönigs- wirthshause in der Scheuernstraße

Anschlag 2800 fl. was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß mich sämmtliche Fässer und die bedeutenden Weinvorräthe abgegeben werden können, daß die Verkaussbedingungen sehr

Dlmaneschinger Pferde

am S. März

Verloosimg von Pferden,

Wagen, Reit- nnd Fahr-ReqnMcn re.

Ziehung am 7. März 1873. Preis des Looses 1 fl.

1. Preis. Ein eleg. Einspänner mit Pferd und Geschirr,

complett circa 800 fl.

2. Preis. Ein desgleichen, complett circa 700 fl.

3. Preis. „ „ „ „ 600 fl.

4. —28. Preis. 25 weitere Preise mit je ein Pferd, 25 Pferde 8000 fl.

29. Preis. Ein eleg. Schlitten mit Pelz ausgeschlagen 130 fl.

30. Preis. Eine Chaise ohne Verdeck 150 fl.

30 Haupt-Preise zusammen Werth circa 10380 fl.

300 Preise, bestehend in eleganten und Bauern-Pferde-Ge-

schirren, englischen Reitsätteln, completten Stangenzeugen,

Wolldecken und anderen Gegenständen. Der kleinste Gewinn

hat einen Werth von 5 fl. zusammen circa 2600 fl.

* 330 Preise im Gesammtwerth von circa 12980 fl.

* Diese Gewinnste gelten bei Absatz von 15000 Loosen.

Loose L i fl. und 11 Loose für 10 fl. sind bei dem Kassier Hrn. Georg Ritte dahier zu beziehen.

Donaueschingen, im Dezember 1872.

R e u e i» b ü r H.

Der Unterzeichnete, welcher sich als

Ieilenhauer

hier etablirt hat, empfiehlt sich den einschlägigen Fabriken und Geschäften mit aller Art neuer Feile» und Raspeln, sowie im Aushaueu alter, und sichert gute und billige Bedienung zu.

Werkstätte bei Hrn. Gottsr. Jäck.