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Neue '.i b ü r g.

Auswanderer L Reisende

nach Amerika

befö.dert mittelst den rühmlichst bekannten großen Post-Dampfschiffen der Hamburger L Bremer Linie wie auch über alle andern Seehäfen zu den billigsten Preisen

Wm. G. Blaich

am Marktplatz.

Neuenbürg.

Lehrlings-Gesuch.

Einen erstarkten jungen Menschen nimmt un­ter billigen Bedingungen in die Lehre.

Christian Hagmayer, Bäcker.

Neuenbürg, eine zweischläfrige neue ist zu KirUiUNl, verkauf n

Wo, sagt die Redaktion.

Schwann.

Wlaasi» 2 einspännige, mit eisernen Achsen MNjjrU, verkauft

Ludwig Fr. Bohlinger,

Schmied.

Dietenhausen bei Ellmendingen. Amts Pforzheim.

Einen 3 jährigen zum großen Ritt sehr dienlichen Farren, auch für einen Metzger tauglich, sowie 5 Ohm Apfelmost verkauft

Gemeinderath Ruf.

Neuenbürg.

Heftige Zahnschmerzen

beseitigen sofort die berühmten

F'ooili-Aolis-Vi'ops.

Origgläser ü 18 kr. od. 5 sgr. bei

Carl Büxcnstein.

Maulbronn.

Lager-Gesuch.

Zwei tüchtige Säger, ledig oder verheirathet, finden bei gutem Lohn und angenehmen Ver­hältnissen sogleich dauernde Beschäftigung bei Lohrer, Sägmühlbesitzer.

Oeffentliche Anerkennung.

Ich halte mich verpflichtet, die äußerst heil­samen Wirkungen, welche die Brust-Bonbons des Hof-Lieferanten Franz Stollwerck in Köln auf mich ausgeübt haben, öffentlich anzuerkennen. Ein langwieriger Husten mit schmerzhaftem Aus­wurf, welcher mir fast alle Nachtsruhe raubte und keinem der angewandten Mittel weichen wollte, verließ mich, nachdem ich einige Tage die Stollwerck'schen Brust-Bonbons gebraucht; schon in zwei Tagen waren die Schmerzen des Auswurfs verschwunden.

Dies zur Ehre der Wahrheit im Interesse meiner Mitbürger.

Hamhurg. Johann Forrenz.

Man findet die Stollwerck'schen Brust-Bon- bons, das Packet mit Gebrauchsanweisung zu

14 kr. in Neuenbürg bei C. Büxenstein, in Liebcnzell bei Apoth. Kcppler, in Wildbad bei Fr. Keim.

Sehr heilsam für Kinderhusten!

Meine Tochter, 3 Jahre alt, litt längere Zeit an hartnäckigem Husten u. Katarrh. Nach­dem alle angewandten Mittel fruchtlos waren, bezog ich eine Flasche von dem mir so sehr empfohlenen weißen

Brust-Syrrrp

von G. A. W. Mayer in Breslau,

zu haben bei Herrn Fr. Jos. Joergen hier; nach Anwendung dieses heilsamen Mittels zeigte sich die wirksame Kraft und nach Gebrauch einer zweiten Flasche dieses Syrups war das Kind von seinem fatalen Husten vollkommen befreit. Dieses der Wahrheit gemäß bezeugt Meran den 12. Jänner 1867.

Joseph Wenter, Metzgermeister.

In Neuenbürg allein zu haben bei C. Büxen­stein, in Wildbad bei G. Luppold.

Kronik.

Deutschla ud.

Berlin, 25. Febr. Der amerikanische Ver­trag vom 22. Febr., der am 136. Geburtstage Washingtons unterzeichnet wurde, bestimmt na­mentlich, daß ein in Amerika naturalisirter Nord­deutscher nach fünfjährigem Aufenthalt in Ame­rika von den norddeutschen Bundesregierungen als amerikanischer Bürger angesehen wird. Bis jetzt waren nach preußischem Gesetz 10 Jahre nothwendig, und er wurde dann nur nicht als Preuße angesehen, während die nordamerikani- schen Staaten ihn nicht ohne Weiteres als ame­rikanischen Bürger reklamiren und schützen konnten. Ausgenommen sind, die vor der Auswanderung ein Verbrechen begangen und die fahnenflüchtigen Deserteure. (S. M.)

Karlsruhe, 25. Febr. Die Ernennung des Generals v. Beyer zum Kriegsminister wird natürlich in antinationalen Kreisen übel vermerkt. Dagegen hat der neue Minister als erprobter Militär und als organisatorisches Talent die soldatischen Kreise für sich. Ueberhaupt hat er sich während seines verhältnißmäßig kurzen Auf­enthalts hier außerordentliche Anerkennung als Fachmann wie als feinsinniger Weltmann er­worben. (S. M.)

Württemberg.

Stuttgart, 23. Febr. Die Verhandlungen beim K. Ministerium des Innern über die Gründ­ung der württembergischen Landesunterstützungs­kasse für verunglückte Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebene sind im besten Gange und nehmen einen sehr günstigen Verlauf, indem bereits eine Leistung der Kasse bei jedem etwa jetzt schon eintretenden Falle in Aussicht gestellt ist.

Stuttgart, 26. Febr. Am vergangenen Montag Abend konstitnirte eine Versammlung von Blumenfreunden bei Cafeter G. Werner einen Blumenklubb, der es sich zur Aufgabe macht, durch Austausch von Erfahrungen, Mittheilung entsprechender Artikel aus Journalen, gemein­schaftliche Vorträge re. die Zimmerblumenzucht zu heben.(S. M.)

Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Me eh in Neuenbürg.