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Aichelberg O.-A. Calw.

F ä s s e r - V e r k an s.

Mehrere 2- bis Zeimerige Fässer kommen am nächsten

Montag den 23. d. Mts.,

Mittags 1 Uhr

M Schulhause dahier zum Verkauf.

Calmba ch.

Weber Reif verkauft seinen Handwerkszeug um billigen Preis.

9k e u e n b ü r g.

fl liegen zum Ausleihen gegen Sichcr- heit parat. Auch werden bis Novbr. 1000 fl. ebenso ausgeliehcn. Wo? sagt die Redaktion.

Pforzhei m.

Versteigerung

von Maurerhandwerkszeug aller Art.

Die Wittwe des verstorbenen Maurermeister Franz Rummel in Pforzheim läßt am Montag den 30. September von Vormittags 9 Uhr und Nachmittags halb 2 Uhr an

nachverzeichnetes Maurerhandwerkszeug in ihrer Behausung in der obern Augasse lüt. L Nr. 146 durch den unterfertigten Com- missionär gegen Baarzahlung öffentlich versteigern:

Hand- und Schubkarren, eine größere Parthie Bögen von verschiedener Größe, Ge­rüststangen und Dielen, größere und kleinere Zuber, Flaschenzüge, Staffeleien, ein großer Vorrath von Steinhauergeschirr aller Art, worunter Hauen, Schippen, Schaufeln, Stein­schlägel, Klammern, sodann Leitern, mehrere Duzend Seiler, zwei Bretterhütten, Materia­lien an Kalk, Steine, Portlandcemeut rc. rc.

Adolph Haberstroh.

Pforzhei m.

Prachtvolle Kleiderstoffe

die neuesten Dessins iu großer Auswahl zu vor- theilhaften Preisen bei

F. Huber.

250 fl

Unter Niebelsbach. Pflegschaftsgeld liegen zum Ausleihen gegen gesetzt. Sicherheit parat bei

Michael Glaunrr.

Den

Arnbach.

Pflegschaftsgeld hat gegen gesetzliche » Sicherheit auszuleihen 24. September 1867.

Waldmeister Bachteler.

Conweiler.

800 fl. bis 1000 fl. werden gegen zwei­fache Versicherung in

Gesuchs

Gebäude und Gütern aufzunehmen gesucht. Gef. Anträgen sieht ent­gegen Hr. Schultheiß Grimm.

j>^. Mittwoch Nhend

Zusammenkunft bei Bierbrauer Maper's Wittwe.

Neuenbürg.

auf der Straße nach Birkenföld einen

u eberziel) er

der in Empfang genommen werden kann bei

Jakob Kuch.

Aronik.

Deutschla nd.

Berlin, 20. Sept. DieVoss. Z." ver­nimmt: Braunschweig schloß eine Militärkonven­tion mit Preußen ab. Die beiden Mecklenburg leiten gleichfalls Verhandlungen ein, so daß als­dann alle kleineren Bundesstaaten in Konven­tionsverhältnissen mit Preußen stünden.

Württrmber g.

Stuttgart, 18. Sept. Wir haben wie­derholt Veranlassung, eins für unfern Eisenbahn­bau erfreuliche Thatsache zu verzeichnen. Die Stadtgemeinde Calw hat nämlich nicht nur sämmtliche von dem Gemeiude-Grundeigenthum zum Eisenbahnbau nöthige Fläche, im Meßgehalt von mehr als 40 Morgen, in der Hauptsache Waldung und Waide, unentgeltlich abgetreten, sondern dieselbe hat außerdem namhafte, dem Werth der Liegenschaft nahezu gleichkommende Geldbeiträge zu Straßen- und Brückenbauten zugesichert. Dieses Entgegenkommen der bürger­lichen Kollegien ist uns ein Beweis, daß sie die Wichtigkeit der Eisenstraße für ihre Stadt, dem gewerblichen Mittelpunkt des untern Schwarz­waldes, in ihrer vollen Bedeutung erfassen, wir erblicken darin aber auch eine Opserwilligkcit, welche gewiß die vollste Anerkennung verdient.

(St.-Anz.)

Stuttgart, 22. Sept. Auf die Nachricht, daß in Folge von Einschleppung Choleratodes­fälle in Ravensburg vorgekommen seien, wurden von Seiten des K. Ministeriums des Innern Direktor v. Fleischhauer und Obermedizinalrath Reuß nach Ravensburg abgeorönet, ufli dort und in Friedrichshafen und Langenargen alle Vor­kehrungen zu treffen, die als zweckmäßig erschei­nen können. Von einem Umsichgreifen der Krank­heit ist eine Meldung nicht eingelaufen; sie scheint sich auf ganz wenige Fälle zu beschränken.

Neuenbürg, 23. Sept. Ueber die Affaire bei Birkenfeld, die ein so trauriges Ende genommen, hören wir weiter und können unserem Bericht in Nro. 75 d. Bits, ergänzend beifügen, daß der betreffende Schenkwirth, der sich bei der ungünstigen Lage seines Lokales gegenüber den durch Trunkenheit sehr aufgeregten Angreifern entschieden im Nachtheil sah, sich im Stande der Nothwehr befunden habe. Er fürchtete für sich und seine Familie weitere Gefahr zumal ihm das Anrufen polizeilicher Hilfe durch die Attentäter abgeschnitten war. So bedauerlich nun auch der Schuß seinerseits ist, so dürfte sich doch eine Anklage mit Verweisung vor das Schwurgericht kaum begründen lassen. Wie wir vernehmen, ist der Angeschuldigte gegen Caution vorläufig seiner Haft entlassen.

Redaktion, Druck und Verlag von Jak. Me eh in NeÄenbürg.