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Vormittags 9 Uhr, übergeben werden, zu wel- cher Zeit die Eröffnung der eingelaufenen Aner­bietungen und der Zuschlag der Arbeiten auf dem RathhauS in Birkenfeld stattfinven wird.

Unbekannte Submittenten haben ihre Of­ferte, Vermögens, und Bcfähigungs. Zeugnisse beizulegerr.

Neuenbürg, den 15. März 1866.

Im Auftrag:

Oberamtsbaumeister Mayr.

Calw.

Biehmarkt.

Die hiesige Gemeinde ist zu Abhal­tung von zwei weiteren Viehmärkten er­mächtigt, und zwar je am Mittwoch der letzten Woche des Monats März und des Monats Oktober.

Der nächste dieser Märkte wird am Mittwoch den 28. März 1866, stattfinden, wozu Verkäufer und Käufer hiemit eingeladen werden.

Die Herren Orts-Vorsteher werden gebeten, dicß in ihren Gemeinden bekannt machen lassen zu wollen.

Den 15. März 1866.

Gemeinderath.

Gräfenhausen.

Holz - Verkauf.

Am Montag den 26. März, Morgens 9 Uhr ankangcnd, verkauft die Gemeinde in ihrem Gemeindcwald, ganz in der Nähe der untern Fabrik Schwarzlvch liegend, 333 Stück tannene Langholzstämme, welche sich zu Säg- und Bau­holz eignen, 600 Stück Gerüststangen, 800 Stück Hopfenstangen und 800 Stück Daumstickel und Rebpfähle, wozu die Liebhaber eingeladen werden.

Zusammenkunft auf der neuen Neuenbürg- Pforzheimer Enzthalstraße bei der untern Fabrik Schwarzloch.

Den 19. März 1866.

Schultheiß Gl auner.

Grunb a^ch.

Nothtannenpflanzen-Verkauf.

Die Gemeinde verkauft aus ihren Pflanz­schulen ca. 100,000 Stück schöne fünfjährige gut beschaffene Nvthtannenpflanzen. Dieselben werden zu billigen Preisen erlassen und können sich Gemeinden und sonstige Waldbesitzcr täglich an den Waldmeister dahier wenden.

Den 16. März 1866.

Schultheißenamt.

Holzversteigerung.

Aus Domänenwaldungen des Forstbezirkes Langensteinbach wird das Hiebsergebniß außer den Schlägen am Dienstag den 27. März d. I. versteigert und zwar

Morgens 10 Uhr zu Langenalb imRößle"

aus den Distrikten Tannwald, Unterwald, Mei­senbachwald: 5 tannene Bauholzstämme, 3 Säg» klotze, 60 starke Gerüststangen, 18 Klafter tan. nen Scheitholz, 4V. Klafter buchen und 39°/, Klafter tannen Prügelholz, 50 buchene und 25 sorlene Wellen nebst einigem Schlagraum;

Nachmittags 3 Uhr zu Marxzell aus den Distrikten Ober- und Unterklosterwald: 29 tannene Bauholzstämme, 13 Sägklötze, 21'/. Klafter tannen Scheitholz, 2V« Klafter buchen und tannen Prügclholz, 375 buchene Wellen und einiger Schlagraum.

Langensteinbach, den 15. März 1866. Großh. bad. Bezirksforstei.

M a t h e s.

Privatnachrichten.

Neuenbürg.

Gegen zweifache unterpfändliche Sicherheit in Gebäuden und Gütern werden Anlehen von 4000 fl. und 800 fl. gesucht.

Gerichts-Notar Zwißler.

Neuenbürg.

Gegen baares Geld sind von 3 fünspro- centlichen Gütcrzielern restliche 2 von zusammen 300 fl. mit Pfandrecht und Bürgschaft versehen, umzusetzen.

Gerichts-Notar Zwißler.

Neuenbürg.

Der mir befreundete Besitzer einer best re« nommirtcn größeren Baumschule, der seiner Zeit die Gaumzucht in Hohenheim und Reut­lingen mit mir erlernte, hat mich ersucht, ihm für Absatz seiner Bäume in diesseitiger Gegend besorgt zu sein. Ich komme um so gerner die­sem Wunsche nach, als ich auch in hiesiger Ge­gend, wie früher in andern Bezirken, zur He­bung und Förderung der Obstkultur nach Kräf­ten beitragen und dahin gerne wirken möchte, daß der Obstbaum auch hierorts zum Segens­baum werde.

Die Bäume (Hochstämme und Pyramiden) sind gesund, kräftig, gut bewurzelt und tragen die für unsere Verhältnisse tauglichsten und frucht­barsten Sorten. Die Preise richten sich nach der Größe der eingehenden Bestellungen und werden jedenfalls die Preise anderer Baum­schulen nicht übersteigen.

Gedachte Baumschule empfiehlt auch ihre reichen Sortimente von Zierbäumcn für Gärten, Kirchhöfe und freie Plätze, wie Schnecballen, Thränenwciden, Akazien, Vvgelbeerbäume u.s. w.

Ich erlaube mir nun, Gemeinden und Pri­vaten, die zur Anlegung neuer, oder zur Er­gänzung älterer Baumgüter zum Frühjahrsatz Bäume bedürfen, auf diese Gelegenheit mit dem Anfügcn aufmerksam zu machen, daß ich nicht nur gerne bereit bin, etwaigen Bedarf an Bäu­men und Edelreisern zu vermitteln, sondern daß es mir auch stets Vergnügen ma­chen wird, soweit meine beruflichen Geschäfte es mir gestatten, Gemeinden und Privaten in diesem Zweige der Landwirthschaft zu berathen.

Den 11. März 1866.

Oberamtsgevmeter Heid.

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April bet mir eintreten.

Friedrike Wolfs.