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Wichtiges Hausmittel.

Wegen ihrer vortrefflichen Eigenschaften gegen Keuchhusten, Halsbräune, Heiserkeit, Ver­schleimung, Catarlbe, Eittzüiidiing der l!uftröhre, Blutspeien, Asthma n. s. iv. haben sich die Stvlk- tverck tchen Brust - Bonbons seit 25 Jahren eines so auogcbreileten Nnfes zu erfreuen, dag dieselben in jeder Familie, namentlich auf dem Lande, wo Äczk und Apotheke nicht gleich zur Hand sind,.stets vorräihig sein sollten. - Niederlagen fi 14 Kr. per Palet befinden sich in

Wk>u6!,rii-A bei Karl Bnxenstein; laielienxell bei Apcih. Keppler;

_VVilelsini! bei Ar. Keim;

'Neuenbürg. Frischgewässerte Stockfische empfiehlt Ludwig Vogt.

Neuenbürg.

Unschlittgrüben zu Schweinefutier cmfiehlr

Ludwig Vogt.

Bis Lichtmeß wird ein solides Mäd­chen in eine einfache Haushaltung als Magd gesucht. Wo? sagt die Redaktion.

Calmbach.

.. verdammlich, a!

Geldes bei unscrn Jünglingen, und jene bereitet gut auf diese vor. Aber nicht nur ökonomisch nachtheilig ist dieser Unfug, er ist auch eine verwerfliche Mißach­tung der Lernmittel, nährt in unverantwortlicher Wei­se den leidigen Zerstörungstrieb, hindert das Lernge­schäft, verderbt durch fortgesetzten Anblick schlecht be­schaffener Gegenstände den Sinn für's Schöne und pflanzt jenen nur zu bekannten schlechten Sinn, dem alles gut genug ist, und der sich später in stümperhaf­ter Arbeit häufig genug auch bei Erwachsenen zu er- kennen gibt.

Ebenso unerbaulich, wie die Bücher, sehen häufig auch die Schreibhefte aus. Schmutz und Dintenkleckie sind ihre Einfassung, Tintenkleckse und schlechte Schrift ihr Inhalt, so daß sie eine große Unreinlichkeit und Unpünktlichkeit repräsentiren. Zuweilen -fehlt es an einer Mappe, um sie zu verwahren, zuweilen an Umschlag, am Flicßblatt, noch öfter aber an einer reinen korrek­ten Schrift. Entweder fehlt es ganz am Falz, oder ist er zu schmal oder ungleich; oben und unten am Blatt fehlt der unbeschriebene Raum, die Linien sind unpräzis gezogen, nicht in gleicher Entfernung, nicht gleich dick, nicht gleich auf beiden Seiten. Die Schrift ist unrein, ihre Formen sind unrichtig, der Anblick des Ganzen ist unspmmetrisch, unschön.

Aber das ist eine Kleinigkeitskrämerei," wird die­ser oder jener denken. Aber mit Unrecht! Die Sache hat .sehr ihren Werth, uud daß es auch anders sein kann, das beweisen die wackeren Lehrer, in deren Schu­len es ganz anders aussieht. Nicht um ein Heft oder um zehn Hefte handelt ffch's, sondern darum, daß un­sere Jugend so bald als möglich angehaltcn werde, Alles pünktlich, recht und in seiner Art vollkommen zu machen oder wenigstens machen zu wollen; und darum bandelt sich's ferner, daß namentlich auch die Schule die Aufgabe sich setze, den- Sinu für'S Regelmäßige

und Schöne zu pflanzen und zupffegen, vor allen: aber ihre Zöglinge au Ordnung, Reinlichkeit und Pünktlich­keit zu gewöhnen.

Hat aber das alles auch einen namhaften Werth für das künftige Fortkommen unv das Lebensglück un­serer Jugend? Ich renke: Ja! Ein Knabe, der bis zum 14. Lebensjahre konsequent an Ordnung , Reinlich­keit und Präcision gewöhnt worden ist, wird sich als Lehrling in die Anordnungen eines geordneten Meisters leicht finden lernen und wird bei sonst gleichen Gaben weiter kommen als einer, der jene Eigenschaften in die Lehre nicht milbringt. Er wirr später als Gehilfe, wenn er seine guten Eigenschaften bcibehält, gerne ge­litten und wohl bezahlt sein und endlich wird es ihm bei selbstständigem Betrieb eines Geschäfts an Abneh­mern unv Verdienst nicht fehlen.

Freilich und leider! wird cs immer auch wieder Vorkommen, daß ein wohlerzogener Junge später auf Abwege geräth und es zu nichts bringt; wie cs auch auf der andern Seite zuweilen geschieht, daß ein ver- nachläßigter junger Mann sich aufrafft und doch noch zum Ziele gelangt. Doch werden Ließ Ausuahmen blei­ben; die Regel aber wird sem, daß Leute, die in der Jugend für die genannten Tugenden erzogen worden sind, dieselben später auch festhalten und dadurch zu Männern von Charakter hcranwachsen, die ihr Geschäft mit erfreulichem Erfolg betreiben und in ibrem Kreise glücklich sind, zu Männern, die jeder Zeit und jedem Lande wohl anstehen, und die namentlich auch unsere Zeit und unser Vaterland recht wohl brauchen kann.

(Gewcrbeblatt.)

lieber die Entwerthung der Steinkohlen durch Verwitterung hat ein Lehrer an der Bergschule zu Tarnwitz Untersuchungen angestellt, deren Ergebnisse sich in folgenden Sätzen zusammenstellen lassen: 1) -Steinkohlen verwittern unter gewöhnlichen Zuständen der Atmosphäre und können einen Gewichtsverlust bis zu 58 Prozent erleiden. 2) Nässe befördert die Zer­setzung während trocken liegende Kohle durch die bloße Einwirkung feuchter Luit sich wenig verändert. 3) Kohle in großen Stücken vcwittcrt weniger rasch als die in Pulverform. 4) Die Verwitterung der Steinkohlen steigt bei großen Haufen rasch mit der Erhöhung der Temperatur, welche im Innern derselben statifindct, und nimmt rasch wieder ab, wenn die Temperatur fällt. Hiernach lassen sich die Vorsichtsmaßregeln bei Aufbewahrung von Steinkohlen von selbst finden. Man bringt dieselben luftrocken in Haufen, versieht jene, wenn sie groß sind, im Innern mit Luslzüge» und schützt sie gegen die atmosphärische n Nied erschläge.

Frankfurter Course vom 6. Jan. >846.

Pistolen ..

fl. 9 43-44

ditto Doppelte.

9 43-,--44'/-

ditto Preußische......

9 5>i-57

Holländische Zehnguldenstücke . .

9 49-50

Dukaten ... -

5 36

ditto al marco .......

Zwanzig-Frankcnstücke . ...

9 25-28

Englische Souvereigns.

11 49-50

Russische Imperiales.

9 43-44

Gold das Pfund fein .....

808-313

Fünf-Frankenthalcr ......

Alte Ocstr.Zwanziger pr. rauh Pfund

30 24 O.

Randzwanziger per rauh Pfund

30 12 «.

Hochhaltig Silber per Pfund fein .

52 15. 45

Preußische Kassenscheine ....

I 44Vs-45Vs

Dollars in Gold

2 25V r-26V