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erforderlichen Führungszeugnisse versehenen An­träge rechtzeitig, d. b. möglichst vor Beginn oder doch zu Anfang des nächsten Jahres und schrift­lich bei der K. preußischen Regierung zu Sigma­ringen anbringcn mögen, andernfalls die Haussier es sich selbst zuzuschreiben hätten, wenn sie nrcht rechtzeitig in den Besitz neuer Gewerbescheine gelangen.

Zu Folge höheren Auftrags wird dieß hiemit bekannt gemacht.

Neuenbürg, den 29. Olt. 1864.

K. Oberamt.

Bätzner.

Neuenbürg.

Die Verwaltung der Senfenfabrik dahier beabsichtigt an Stelle der Fournirsäge am Metzel­wehr dahier ohne Aenderung der Wasserwerks- Einrichtung ein Slampfwerk lammt Werkstätte zur Erzeugung von getrocknetem Material zu feuerfesten Ofentbeilen re. einzurichten. Dieß wird mit der Aufforderung zur öffentlichen Kennt- m'ß gebracht, daß, wer Einwendungen gegen den beabsichtigten Betrieb zu machen haben sollte, dieselben binnen 15 Tagen bei dem Oberamt schriftlich vorzutragen Hai, widrigenfalls er es sich selbst zuschreiben muß, wenn spätere Ein­wendungen keine Beachtung finden.

Während des Laufs der obigen Frist wird denjenigen, welche Einwendungen anmelden, von der Eingabe des Unternehmers und deren Bei­lagen auf Verlangen Einficht gestattet.

Den 31. Okl. 1864.

K. Oberamt.

B ä tz n e r.

Neuenbürg.

Die Ortsvorstcher werden beauftragt, sofern es von ihnen dieses Späijahr noch nicht geschehen ist, die in Nro. 93 des Enzrhälers von 1856 S. 369 ff. enthaltenen

feuerpolizeilichen Vorschriften in ihren Gemeinden zu verkündigen, über deren Beobachtung nicht nur selbst zu wachen, sondern auch die Ortsfeuerschauer und Polizeidiener an Erfüllung der ihnen diesfalls obliegenden Pflichten zu erinnern.

Den 1. Novbr. 1864.

K. Oberamt.

Bätzner.

Neuenbürg.

Hauskollekte für die Brandbeschädig­ten in Jsny und Birkenfeld.

Eine solche soll nach stt'ftungsräihlichem Be­schluß vom Heutigen hier vorgeuommen werden. Herr Pfarrgemeinderath Blaich wird dieselbe am nächsten Donnerstag und Freitag mittelst Sammlung in verschlossener Büchse zur Aus­führung brrngen.

Wir setzen die Gemeinde hievon in Kenntniß mit der Bitte um freundliche Bersteuer und mit dem Anfögen, daß cs natürlich Niemand benom­

men sein soll, seine Gabe auch andernorts nie- derzulegen oder durch Einzeichnung in eine Liste des Sammelnden kennbar zu machen.

Den 31. Ok.. 1864-

Stadtpfarrer. Stadtschultheiß.

Dekan Leopold. Weßinger.

Steinzerkleinerungs-Accord.

Auf der Wildbad-, Neuenbürg-, Pforz- Hcimer-Straße wird die Zerkleinerung nach­stehender Quantitäten Steine mittelst öffentlichen Abstreichs veraccordirt, und zwar:

am Freitag, den 4. Novbr. d. I.

auf der Wildbav-Neuenbürger-Straße» Anfang Vormittags 8 Uhr bei Wildbad.

Markung Wildbad gegen Calmbach,

40 Noßlast Granitsteive.

Markung Calmbach gegen Höfen,

56 Noßlast Kieselsandsteine.

Markung Höfen 100 Noßlast Kalksteine,

,, Neuenbürg 400 ,, ,,

Ferner am Samstag den 5. Novbr. Neuenbürg.Pforzheimer-Straße,

Anfang Morgens 8 Uhr bei Neuenbürg. Markung Gräfenhausen 60 Roßlasten Kalksteine.

,, Birkenfeld 350 ,,

Accorbsliedhader werden hiezu eingeladen» und die Herren Lrtsvcrsteher ersucht, dieses gefälligst bekannt machen zu lassen.

Den 25. Okt. 1864.

Aus Auftrag Straßenmeister Bauer.

Lan-ivirthschastliches.

Neuenbürg.

Ausschuß des landwirthschastlichen Bereins.

Sizung nächsten Sonntag den 6. Novbr., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthaus zur Sonne, wozu die HH. Mitglieder des Vereins eingeladen werden.

Den 1. November 1864.

Secretär d. landw. Vereins: Lande!.

Privalnachrichten.

W i l d b a d.

Um Beiträge für die bedürftigen Abgebrannten in Jsny bittet seine Herrn Kollegen und alle Menschenfreunde, die geben können, herzlich.

Den 27. Okt. 1864.

Stadtpfarrer Bartholomäi,

Neuenbürg.

Sehr guten 1864r. Wein, der Schoppest

8 kr. bei

Bittrolf zur Krone (Post).