-.v »»t UvzUsktl-

den und sich vor Allem sür Wehrhastmachung der Jugend bemüht hat. Unter Hinweis aus die einstimmigen Rammerbeschlüsse und die Nürn­berger Versammlung findet er in der Einmü- thigkeit aller Partheien die Bürgschaft für daö endliche Gelingen. Man mar darüber einig, daß möglichst wenig Zeit auf Erörterungen und Adressen verwendet werden solle, da fetzt die Zeit der praktischen Hilfeleistung gekommen sei. Zur Förderung dieser empfahl A. Seeger u. A. auch die Geldsammlungen von HauS zu Haus, Er versichert dabei, daß nach eingezogenen Er. kundigungen die Negierung des rechtmäßigen Herzogs Friedrich alles Vertrauens würdig sei. Die meist einstimmig angenommenen Entscheide lassen sich kurz in Folgendem zusammenfassenr

wird torigc>etzt.

Das Finanzministerium des Herzogs Frie­drich VIH. hat ein unverzinsliches illimitirtes Anlehen in Fünf- und Zehnthalerscheinen aus­geschrieben. Die Verwendung ist den holsteini­schen Ständen Vorbehalten. Dergleichen Scheine circuliren beieis Ein Frankfurter (Hr. Var- rentrapp) hat 20,000 fl. unterzeichnet.

Für die Anstalten des Reisepredigers Gust. Werner in Reutlingen, welcher nach seinem System eines christlichen Socialismus bisher Tausenden von Armen und Krüppeln Arbeit und Obdach verschafft hat, droht der ConcurS auszubrcchen. Capiialisten des Inlands und namentlich des Auslands sind dabei betheiligt. Man hofft ein Arrangement zu Stande zu brin­gen, und man wünscht Staats-Unterstützung.