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Die Zusammenkunft ist am Dienstag den. 3. März 1863» Nachmittags 1 Uhr i« dem Haus des Gottfried Laupv hier, wozu Lieb­haber eingcladen werden.

Den 24. Februar 1863.

Schuldbeiß Bürkle.

Landwirthschaftliches. Rigaer Leinsamen

ist soeben wieder bei Hrn. Kaufmann W. Lutz hier angekvmmen. Diejenigen, welche solchen wünschen, haben sich zu beeilen, da derselbe schnell abgeht.

Neuenbürg, 27. Februar 1863.

Secr. d. l. V.

L a n d e l.

Privatnachrichten.

Gräfenhausen.

700 fl. können von der Kirchenpflege gegen gcsezliche Sicherheit « 4'/- °/» in einem ober mehreren Posten sogleich ausgeliehen werden.

Den 23. Februar 1863.

Kirchenpfleger Schumacher.

Neuenbürg.

Ein Allmandstück im Ziegelrain wird ver­pachtet, von wem, sagt die Redaktion.

Pforzheim.

Junge Leute welches dieses Frühjahr oder Ostern die Schule verlassen, werden als Bijou­terie-Lehrlinge unter ganz günstigen Bedingun­gen und guter Bezahlung gejucht. Schlafstelle unentgeldlich und für Kost wird gesorgt.

Carl Becker, Bijouteriefabrikant» im früher» Carlsberg'schen Hause, j

W i l d b a d.

Schwarze Augsburger Pomade

die nicht nur graue Bart- und Kopfhaare ver, dunkelt, sondern auch andere dunkle Haare ge­schmeidig macht und den Haarwuchs befördert, in Töpfen s 12 und 18 kr. empfiehlt

Gustav Luppold.

Neuenbürg.

Ich verkaufe einen größer» Vorrath guten Dünger.

C. F. Kraft.

Neuenbürg.

Zum Unterricht junger Mädchen im Weiß­nähen empfiehlt sich

__Friedricke Wolf.

Neuenbürg.

Rekruten.

Zusammenkunft heute Abend 7 Uhr im

Schiff.

Pünktliches Erscheinen ist erwünscht.

Kronik.

Deutschland.

Ba den.

Baden. (Das unersättliche Ungeheuer der Mode!) Man schreibt aus Dinglingen: Am 30. Januar war die Crinoline wieder die Ursache eines Unglücköfalles. Ein junges Frauenzimmer, das mit dem aus dem Unterlande kommenden Mit- tagszuge hier ankam, blieb beimAuSsteigen aus dem Eisenbahnwagen mit einem Reise ihrer Crinoline hängen und stürzte dermaßen auf die Bahn, daß sie erheblichen Verlezungen erlitt. Es hätten nur noch einige Linien gefehlt, so wäre die Arme mit dem Kopf auf die Bahn­schiene gestürzt, was den augenblicklichen Tod zur Folge hätte haben müssen. Wie manches Unglück wird diese unsinnige Mode noch an- richten, bis sie, einem bessern, Geschmack wei­chend, der allgemeinen Verpönung anheiinfälli!

Baden. Gustav Struve wird schon in einigen Monaten in Folge der vom Grvßhcrzvg von Baden erlassenen Amnestie in sein altes Vaterland zurückkehrcn. Er ha» traurige Er­fahrungen in Amerika gemacht und ist oft bitter von der dortigen Freiheit getäuscht worben.

Karlsruhe, 20 Febr. Staatsrath Wei­tzel ist seiner Funktion als Präsident des Han­delsministeriums auf seinAnsuchen enthoben,jedoch nicht pensionirt, sondern für anderweitige Ver­wendung bestimmt. Die Leitung des Handels­ministeriums hat v. Roggenbach interimistisch übernommen; man glaubt, daß Staatsrath Ma- thy zum Nachfolger Weitzel's ausersehen sey.

Bayern.

Bayreuth. Jean Paul, der Dichter saß in einer Gesellschaft neben einer Dame, die er nicht kannte und die ihn nicht kannte; er war übler Laune und äußerst einsilbig. Als ein Trinkspruch auf ihn ausgedracht wurde, wendete sich die Dame überrascht zu ihm und sagte: wie, Sie sind der Dichter, dessen Werken ich dielchönsten Stunden verdanke? Beschämt küßte Jean Paul ihre Hand mit den Worten: Ich bin der V-rfaffer derFlegeljahre" und gab so eben leider ein Kapitel daraus zum Besten!

O e st r e i ch.

Wien. Die Nachricht, daß Oestreich durch seinen Generalconsul in Paris, Hrn. v. Schwar- tzer, wegen eines Handelsvertrags in London Verhandlungen einleiten lasse, wird von der Fr. Pstztg. als unbegründet bezeichnet. Ohne­dies steht sie mit den früheren Erklärungen Oest« reichS, daß es vor der Entscheidung der schwe­benden Zolloereinsdifferenzen keine Separatver­träge mit fremden Staaten eingehen werde, im entschiedensten Wiederspruch. In Wien hat man die Hoffnung einer Verständigung mit dem Zoll­verein noch keineswegs aufgegeben und so lange dies nicht der Fall, wird man auch keinen Ver­trag mit England oder Frankreich abschließen.

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