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N c u s a z.

Eine gesunde Säugamme bietet ihre Dienste an. Der ÄMriit könnte sogleich geschehen.

Adresse: Anne Marie Kau pp.

Felde ennach.

Einen geordneten Knaben, der das Schnei­derhandwerk zu erlernen wünscht, nimmt unter billigen Bedingungen in die Lehre auf

Jakob Genthner, Schneidermeister.

Neuenbürg.

Jemand auf dem Lande wünscht als lezter Empfänger Merkur und Beobachter mitzulesen. Näheres bei der Redaktion des Enzthälers oder im Postbureau.

Grafen Hausen.

Bei der hiesigen Gemeindepflege liegen 120V fl. in einem oder mehreren Posten zum Ausleihen bereit.

Gemeindepfleger Ahr.

R othen s o hl.

100 fl. liegen zum Ausleihen gegen Si­cherheit parat bei der

Eemeindepflege.

Neuenbürg.

60 fl. Pflegfchaftsgeld sind zum Ausleihen parat bei

Ehr. Ludwig Bla ich, Schreinermstr.

Neuenbürg.

350 fl. liegen zum A usleiben parat. Wo sagt die Redaktion.

NZe u e n d ü r g.

Lie-er-MRranz

Heute AberidVrs Ubr Gesangprobe.

Nächsten Dienstag, Neujahrs-Abend: bei I. M.s? Gse n ßle, Anfang 8 Uhr, Ende lO AUHr.

Kromk.

Deutschland.

Württemberg.

Das Gewerbcblatt Nr. 50 v. 15. Dez. bringt mit der Ankündigung der am !17. Febr. 1862 stattfindenden Eichenrinde-Verstei­gerung in Heilbronn die Bedingungen für den Verkauf der Eichengerdrinde und fdiej An­meldung -um Verkauf derselben, welch leztcre längstens bis 15. Jam. 1862 zu geschehen hat.

(Schluß der Ständeversammlung.) Montag Abend um 5 Uhr wurde die Ständrversammlung dfirch den Minister.deS Innern, Frhrn. v. Linden, im Auftrag deS Königs in feierlicher Skzung geschloffen. Der k.

Commiffär drückte in seiner Schlußrede das große Wohlgefallen des Königs aus, indem die Kammer eine Reihe von schwierigen und wichtigen Aufgaben voll­bracht, und mit Bereitwilligkeit für Ausstattung aller Zweige deS Staatshaushaltes gesorgt habe. Mit Be­friedigung blicke der König auf die gesezgeberischcu Arbeiten der Kammer hin; als di» drei wichtigsten derselben werden das auf dem Princip der Freiheit bafirte Gewerbegesez, das katholische Kirchengefez und das Bodenculturgcsrz hervorgehoben. In der Sizung welche voranging, wurde noch der ständische Aus­schuß gewählt. In den engeren Ausschuß, welcher während der ganzen Zeit versammelt ist, wo der Land­tag nicht einberufen ist, wurden berufen: General v: Baur, Frhr. v. Hofer, v. Camcrer, Troll; zu Diesen Mitgliedern gehören noch vermöge ihrer Stellung die beiden Prästdenten, Graf v. Rechberg von der ersten, Römer von der zweiten Kammer. 3» den weiteren Ausschuß wurden berufen: v. Renner, v. Ow, Mitt­nacht, Idler, Grathwohl, Schuster. Bei der Endab­stimmung wurtze noch das katholische Kirchengefez mit der großen Mehrheit von 66 gegen 13 Stimmen ge­nehmigt. Das Gesez über die Unabhängigkeitsstellung der staatsbürgerlichen.Rechte vom religiösen Bekennt­nis wurde in der ersten Kammer mit 24 gegen l2 Stimmen genehmigt, genau die vorgeschriebene Anzahl von V» der Stimmen, welche zu einer VerfaffungS« abänderung gehört. Der Hauptfinanzctat auf die nächsten drei Zahre wurde in der zweiten Kammer mit 67 gegen 10 Stimmen, in der ersten Kammer mit 24 gegen 6 Stimmen verwilligt. Der nun geschloffene Landtag war rin ordentlicher Landtag mit sechsjähriger Wahlperiode; innerhalb dieser Zeit war die Kammer der Abgeordneten 380 Tage rinberufen und in Tätig­keit. Die Thätigkeit zerfällt genau in zwei Hälften, gesezgeberische Arbeiten, wodurch 25 Geseze ihre Er­ledigung fanden, und in Budgetarbeiten, wobei der erste dreijährige Finanzetat 53, der zweite Etat 38 Si- zungen erforderte. Für innere Angelegenheiten, Wah­len, Legitimationsfragen bedurfte die Kammer während dieser sechs Jahre zusammen 18 Sizungcn. Präsident Römer leitete uounterbrochen die Verhandlungen.

Den Ohmden ern Raubmördern ist man auf der Spur. Bereits ist ein zum Er- , schlagenen im Schuldverhältniß stehender Wirth gefänglich eingezogen. Aufsuchung wundärztli­cher Hilfe etliche Tage nach der That t» dem Nachbarstädtchen W. und Anderes man sagt auch von Blutspuren am Kkeid soll Verdacht geweckt und die Verhaftung veranlaßt haben.

Der Wirth stammt von Grmbingen, ist in Ohm­den neuerdings angesiedekt, noch ledig. Noch wurde, hört man, ein anderer Mann zur Haft gebracht, der zu Steinbach in einem WirwsbauS Spuren in der Sache zu haben erklärt hatte» was Wirth und OetLvorstand sogleich nach Kirchheim notifieirten. Endlich solle« auf einen Schäfer von Gruibingrn starke Verdachtsgründe fallen; wie etliche sagen, sogar vom Geraubte» Mehreres vorgefunden worden seyn.

S onnejnfinsterniß. Es dürste nicht unintcreffantstyn, darauf aufmerksam zu machen, daß d«S heurige Jahr mit einer Sonnenfinster-