Neuenbürg.

Farre feil.

Ein 2jähriger hübscher im Ritt ausgezeich­neter Montafun er-Farre ist feil und gibt nähere Auskunft

Oberamtsthierarzt

Lande!.

W i l d b a d.

Einen fetten 8 Centner schweren Farren hat zu verkaufen

Johann Friedrich Merkte, auf dem Jägerhause.

Neue nbürg.

480 fl. Pflegschaftsgelber hat gegen Sicher­heit auszuleihen.

W. Lutz.

B i r k e u f e l d.

2000 fl.fliegen zum Ausleihen gegen ge- sezliche Sicherheit L 4'/, °/ parat bei der

Gemeindepflege.

Neuenbürg.

1900 fl. Pflegschaftsgeld werden gegen Si­cherheit k 4'/, °/<> auegeliehen bei

Fr. Schönthaler.

Neuenbürg.

Mehrere Tausend Gulden liegen zum Aus­leihen gegen Sicherheit parat. Näheres bei der Redaktion.

Neuenbürg.

Einige Württemb. Staatsobligationcn wer­den zu kaufen gesucht. Näheres bei der Re­daktion.

Neuenbürg.

Feine Briefpapiere, Trauer-Papiere uud Couverte

sind in Auswahl vorräthig.

Meeh'sche Buchdruckerei.

Kronik.

Deutschland.

Württemberg.

Stuttgart, 9. Oktbr. 183. Sizung der Kammer der Abgeordneten. (Schluß.) Die Erigenz für das Turnwesen wird verwilligt. Die darauf bezüglichen Vorschläge der Kirchcn- und Schulkommission werden nicht als eigent­liche Anträge behandelt und nicht zur Abstim­mung gebracht mit Ausnahme der in Ziff. 4 ge­stellten Bitte an die Regierung, daS Turnen bei der ganzen Jugend des Landes nach Kräften zu fördern, welcher Bitte von der großen Mehr­heit der Kammer zugestimmt wird. Der An­trag der Kommission in Betreff der Anstellung eines Wanderlehrers fürTurnvereineErwachsener wird gleichfalls genehmigt, Gewerbliche

F ortbild ungsschulen. Erigirt werden jähr­liche 20,000 fl. Die Kommission stell» einstimmig den Antrag: die Kammer wolle 1) diese Erigenz verwilligen; 2) der k. Staatsregierung den dringenden Wunsch ehrfurchtsvoll vortragen, daß die von der k. Kommission für die Fortbildungs­schulen für die Zwecke der leztercn beantragten weiteren 7600 fl. nachträglich erigirt werden mögen, und der k. Negierung die Bereitwillig­keit zu.deren Verwilligung zu erklären. 184. Sizung. Fortsezung der Derathung des Etats für daö Kultdcpartement.

Stuttgart, 3. Okt Wie gewöhnlich nach dem Königsfeste sind bei den Truppen Ferien eingetreten. Dieselben dauern bis zum 15. November.

Tübingen den 8. Okt. Wie wir ver­nehmen, wird die Bahnstrecke Reutlingen- Rottenburg am nächsten Samstag den 12. d. M. durch eine Fe st fahrt eröffnet werden.

Baden.

Heidelberg, 3. Okt. Die Weinlese hat bei uns bereits gestern in der Ebene ihren Anfang genommen. Heute beginnt sie am Ge­birge allgemein. Hier ist der Ertrag immerhin noch befriedigend, und läßt im Allgemeinen einen halben Herbst erwarten. Die Trauben sind zwar sehr süß, doch ist zu beklagen, daß man ungeachtet der gegenwärtigen warmen Herbsttage so früh wegen des starken Insektenfraßes sich zur pcse verleiten ließ. (K. Z.)

Vom Oberrhein. Die Kartoffelernte, die nahezu beendigt ist, fällt sehr gut aus. Der Preis beweg» sich per Sester zwischen 16 und 20 kr.; derselbe wird sicher noch weiter sinken, weil die nahe Schweiz, welche schon mehrere Jahre wegen Mißwachs der Erdäpfel die Auf­käufe bei unS vornahm und hiedurch ein Steigen der Preise verursachte, Heuer ebenfalls sehr reichlich einheimsr. Man kauft dort den Ceniner zu zwei Franken. (L. Z.)

P r euße n.

Von den Preisen in Königsberg wäh­rend der Krönung mag als Beispiel angeführt werden, daß für die Miethe eines Wagens für die Dauer der Feste 300 Thaler und für eine Wohnung von drei bis fünf Zimmern von einem Diplomaten 900 Thlr. gefordert wurden. Meh­rere Gesandte werden bei ihren Konsuln Woh­nung nehmen.

Die 1-Tha ler - Scheine des Fürsten­thums Reuß j. L., welche vom 27. März 1859 datiren, werden mit dem 30. November d. I. ungültig,

Ausland.

Frankreich.

Kaiser Napoleon soll sich ein sehr ein­gehendes ärztliches Gutachten haben geben lassen, wie lange der Papst noch leben werde oder könne. Hat der Kaiser auch über sich ein Gut­achten?