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Württembergische Feuer-Berficherurrgs-

Gesellschaft.

In dem Schwäbischen Merkur vom 13. April l86l und im Staats-Anzeiger vom I I. Avril 186t ist dos Rechnungs-Ergebniß dieser Gesellschaft bekannt gemachi und aus demselben ersicht­lich, daß das Vermögen jezt 1,569,184 fl. 29 kr. beirägi, und daß aus den Ueberschiissen deS JahrcS 1860 wie seit 3 Jahren wieder 30 °/o unter diejenigen Mitglieder, welche am 31. Deccmber 1856 versichert waren und auch ferner versichert bleiben» als Dividende an den vom 1. Juli 1861 bis 30 Juni 1862 verfallenden Beiträgen abgerechnet werden.

Neu eintretende Mitglieder treten nach 5 Jahren in das Recht einer Dividende ein.

Indem wir biemit auf jene Bekanntmachungen aufmerksam machen, sind wir gerne erbotig, nähere Auskunft über die Verhältnisse der Gesellschaft zu ertheilen.

Bezirks Agenten:

I. F. Bürenstein in Neuenbürg.

Stadtschulvheiß Mittler in Wildbad.

Neuenbürg.

Lehrling sstelle.

Einen geordneten jungen Menschen nimmt in die Lehre auf

Schuhmachermstr. Rochon. Neuenbürg.

1 einjährigen Farren von brauner Farbe hat zu verkaufen

jg. Gottfried Samuel Schrägle.

Ottenhausen.

Gegen gute Bürgschaft liegen 150 fl. zum Ausleihen parat bei

Carl Benzin ger. Neuenbürg.

700 fl. Pflegschaftsgeld liegen zum Aus­leihen gegen Sicherheit und 4'/, "/. parat. Wo sagt die Redaktion.

Der Unterzeichnete läßt

99 beschlagene Bauholzstämme von ca. 4000' Äeßgehalr,

dem Zimmermeister Haasch in Bretter, gehörig, in Folge richterlicher Verfügung am nächsten Freitag den 3. Mai Mittags 1 Uhr unter obrig­keitlicher Leitung auf dem Rathhause in Bie­selsberg gegen baare Zahlung im öffentlichen Aufstreich unter Genehmigungs-Vorbehalt ver­steigern.

Len 29. April 1861.

Christian Krauß von Salmbach

Neuenbürg.

Eine größere Parthie Dünger verkauft per Wagen oder überhaupt

Postverwalter Littrolff.

Wildba d.

Vom 12. Mai an, ist bei mir L 18 kr. pr, Bouteille

Münchener-Vock-Vier

zu haben.

Philipp Keppler.

Fandwirthschaftliches.

Bitte.

Mit dem 3teu Heft derAbbildungen wärt- tembcrgtscher Obstsorten,» welches das Steinobst

enthält, beschäftigt, erlaube ich mir die Bitte um gefällige Mittheilungen über die Anpflanzung des Steinobstes in Württemberg (Kirschen, Zwetschgen) im Großen mit Bezeichnung der Ausdehnung dieser Kultur, der vorzugsweise angepfianzten Sorten, der Benuzung derselben, der erzielten Erträge von einzelne» Baumgiiter» oder in ganzen Gemeinden und werde alle da­bin einschlagenden gütigen Mittheilungen, deren Zusendung ich unfrankirt ei bitte, mit dem größten Danke entgegennehmen und thunlichst benuzen.

Pomologisches Institut in Reutlingen.

Garteninspektor Ed. Lucas.

Aronik.

Deutschland.

Württemberg

Vom Schwärzwald wird berichtet, daß der Großhandel in Holz in den lezten vierzehn Tagen in eine Krisis eingetreten sep; es fehle an Absar in Mannheim, wo außerordentlich große Massen von Floßstänrmcn zum Verkaufe aufgehäufl sehen. (L. Z.)

Stuttgart. Der bei den Ständen ein» gebrachte Staaisvertrag zwischen Württem­berg und Bayern über den Bau einer V er» bindungseisenbahnvon Wasseralfingen nach Nördlingen bestimmt, daß die Bah», welche bis zur Gränze von Württemberg, von da dis auf den Nördlingcr Bahnhof von Bayern er- baut, aber ganz von Württemberg betrieben wird, im Laufe des Jahres 1863 in Betrieb zu sezen ist. Der Vertrag sieht für den Som- mer mindestens 4, für den Winter mindestens 3 tägl. Fahrten der Linie Cannstat,»Nördlingen > vor. Nach dem lezten Artikel verpflichtet sich die württemd. Regierung, innerhalb eines Zeit­raumes von zwölf Jahren, vom Tage der Er­öffnung der Cannstan-Nördlinger Eisenbahn an, keine Schienenverdindung zwischen dieser Bahn­linie und der Cannstatt-Ulmer Eisenbahn herzu» stellen oder Herstellen zu lassen, durch welche die Württemberg Bahnlinie von Nördlingen bis Friedrichshofen kürzer würde, als die bayerische Linie von Nördlingen dis Lindau. (Schw. M.)