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Neuenbürg.
Gemernderaths - Wahl.
Im Dezember d. I. haben aus dem Ge» meinderathscollegiunr auszutreten:
1. Joh. M. Genßle, Speisewirth.
2. B. F. Bittrolff, Postverwalter.
3. PH. Fr. Hummel, Bierbrauer.
Im Juli v. I. ist auf Ansuchen entlassen worden:
4. Fr. Seeger, Holzhändler,
der gleich den Vorigen im Dezember 1853 gewählt worden ist.
Zur neuen Wahl ist
Montag der 12. Dezember, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr
festgesezt.
Die Austretcnden können wieder gewählt werden, sind aber berechtigt, die Wahl für die nächsten 6 Jahre abzulehnen.
Die Wählerliste ist von heute an auf dem Rathhaus zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Einwendungen dagegen können bis zum 8. Dezember, Abends 6 Uhr, bei dem Gemeinderath angebracht werden.
Soll die Wahl, ohne daß ein neuer Termin zur Fortfezung derselben anbcraumt werden muß, gültig sepn, so ist es nöthig, daß an obigem Tag mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten abstimmt.
Den 2. Dezember 1859.
Stabtschuldheissenamt.
Weßrnger.
Oberamtssparkaffe Neuenbürg.
Nach §. 7 der Statuten wird der Zinstermin der Einlagen auf den 1. Januar gestellt und gemäs §. 8 der von einem Theilmhmcr nicht erhobene Jahreszins als Kapital angesehen und verzinst.
Die auf 1. Januar 1860 verfallenden Zinse können aus Einlagen, deren Stand voraussichtlich in diesem Monat sich nicht verändert, schon vom 10. d. Mts. an erhoben wer- den, wozu die nach §. 14 nöthigen Bescheinigungsformulare in Empfang genommen werden können. — Theitnehmer, deren Einlagen den Betrag von 200 fl. erreichen, haben wenn sie nicht in Privatdienstverhältniffen stehen, ihre Zinse pro 1. Januar jedenfalls zu erheben.
Theilnehmer, welche ihre Jabreszinse als Kapital stehen lassen wollen, können ihre Spar- büchlein zum übereinstimmenden Eintrag des auf 1. Januar zu geschehenden Abschlusses von Ende dieses Monats an einsenden. — In dreijährige Büchlein, welche diesen Eintrag noch nicht enthalten, muß nach §. 14- der Abschluß jezt eingetragen werden.
Da die Festsezung besonderer Tage für die Sparkasse nöthig geworden und für die Einlagen und Rück zahl» nge n der Mittwoch und Samstag in der Weise bestimmt sind, daß Vormittags die durch die A mts bo
ten kommenden, Nachmittags von 2 U, an die persönlich übergebenen Geschäfte erledigt werden, wird dies künftig eingehalien.
Ohne Vorweis des Sparbüchlei ns und ohne beglaubigte Quittung kann keine Rückzahlung stattsinden.
Die Herren Ortsvorsteher werden höfl. gebeten, Vorstehendes in ihren Gemeinden gef. bekannt machen zu lassen, da durch die Seitens der Theilnehmer vorgeschüzte Unkenntniß immer viele Gefchastsstörungen und nuzlose Zeitverschwendung veranlaßt werden.
Neuenbürg, 1. Dezember 1859.
Kassier Me eh.
Landivirthschaftliches.
Der landwirthschaftliche Verein besizt noch 1 Repssämaschine,
1 Häufelpflug mit hölzernen Niestern und 1 Felgpflug,
welche demjenigen zugeschlagen werden, der dis zum 30. d. M. das meiste Anbot macht.
Neuenbürg, 2. Dezember 1859.
Cassier des landw. Vereins.
Lande!.
Privtttnachrichten.
Neuenbürg.
Samstag den 10. Dezember
Gewerbe - Verein
bei
A. Lutz.
Neuenbürg.
W a h l s a ch e.
Unter den zur nächsten Gemeindrrathswahk Vorgeschlagenen hörte ich auch mich genannt. So sehr ich dieses Vertrauen zu schäzen weiß, finde ich mich doch aus dienstlichen Rücksichten zu der Bitte an die H.H. Wähler veranlaßt, ihre Stimmen auf einen andern Mann zu lenken, der sich dieser Stelle mit mehr Muße widmen kann. — Zugleich danke ich meinen Wählern für das mir früher zugcwendete Vertrauen freund- tichst.
Den 5. Dezember 1859.
B. Bittrolff, Postverwalter.
Neuenbürg.
Von heute an gibt eS wieder Springerlin und sonstiges Backwerk bei
Den 6. Dezember 1859.
Karl Müller, Bäcker.
Neuenbürg.
3 Württemberg. 3'/- °/° Staatsobligationen ä 100 fl. werden gegen Baar umzusezen gesucht. Näheres bei der Redaktion.