wegen der interessanten Burgruine häufigen Besuchs zu erfreuen, sondern wird auch jedes Jahr während der Babsaison von solchen Gästen zu inehrwöchentlichem Aufenthalt gewählt, welche in der gesunden Waldluft Erholung und Genesung suchen. Dabei ist Zavelstein der Mutterort deS Kirchspiels, in welches 7 Filialien eingcpfarrt sind mit 2,200 Seelen, und außerdem führt aus einer ziemlichen Zabl weiterer Orte der Weg nach der Oderamisstadt über Zavelstein, waS Alles für den Wirthschaftsbe- trieb dasjenige günstige Resultat liefert, welches den erscheinenden Liebhabern am Verkausstag auS den Keller Registern mit Zahlen vor Augen gestellt werden kann.
Ob die Liegenschaft im Einzelnen oder im Ganzen zum Verkauf gebracht werden soll, ist von dem Wunsch der er>chelnenden Liebhaber abhängig.
Die Verkaussbedingungen sind billigst gestellt und kann bei annehmbarem Angebot die Zusage schon am Verkaufsrag erfolgen.
Durch eine nach geschloffenem Liegenschafts- Verkauf stattfindende Fahrniß Auktion wird dem WirthschafiS Käufer Geiegenbeit zu Erwerbung der für ihn erforderlichen Gegenstände eröffnet.
Auswärtige hier unbekannte Kauls-Liebhaber wollen sich mit Zeugnissen über Zahlungsfähigkeit versehen.
Den 3. Okt. 1659.
K. Amtsnotariat Tkinach.
C. F. Kerl er.
Birken feld, Obcramts Neuenbürg.
Aufforderunazur Anmeldung von Rechten.
ES wird hier ein neues Güter- und Servituten - Buch angelegt. Alle Diejenigen nun, welche auf der Gemeinde. Markung dingliche Rechte irgend einer Art anzusprechen haben, werden hiemit aiifgeiordert, ihre Ansprüche unter Vorlegung der Beweismittel binnen 90 Tagen
bei dem Unterzeichneten anzumelden, widrigenfalls sie es sich selbst zuzufchreiben hätten, wenn ihre Rechte, soweit solche nicht bereits aus den in der Gemeinde vorhandenen Quellen ersichtlich und anerkannt sind, bei Anlegung der Güterbücher unberücksichtigt bleiben würden.
Den 6. Oktober 1859.
Güterbuchskommiffär Müller.
Ober« mlsspnrkasse Neuenbürg.
Ergebniß der V. Rechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 18S8.
Nach Prüfung und Abhör dieser Rechnung wird der Stand auf den 31.Dezember 1858 in Folgendem veröffentlicht:
1. Aktiv-Stand:
2 . Capitalien ........ 71,865 fl. 40 kr.
b. Laufende Ausstände. 81 fl. 5l kr.
o. Paffiv-Remanet.9,415 fl. 47'/, kr.
__ 80,363 fl. 18V. kr.
ck. Nicht verfallene Zinsraten aus Aktiv-
Capitalien pr. 1- Novbr. bis 31. Dezbr..567 fl . 35 kr.
80,930 fl. 53'/, kr.
2. Passiv-Stand:
Guthaben der Einleger an n. Einlagen l abzüglich wieder zurück-
bezahlter 13,390 fl. 45 kr.) . . 80,771 fl. 14 kr. b. nicht erhobenen Zinsen .... 107 fl. 50 kr.
-_ 80.879 fl. 4 kr.
somit
3. Aktiv-Ueberschuß.. . . . .
5 t fl. 49 V, kr.
Die Einlagen des JahreS 1858 betragen
1. haar .........
2. durch nicht erhobene Jahres
zinse ........
Die Rückzahlungen betragen ... Die baar erhobenen Zinse au- Einlagen betragen ....
27,774 fl. 31 kr.
1,722 fl. 27 kr.
_ 29.496 fl. 58
13.390 fl. 45 kr.
944 fl. 13 kr.
. 14,334 fl. 58
Es wurden also im Jahr 1658 mehr eingelegt
als zurückbezahlt ..
Den 10. Oktober 1859.
Gesehen
K. Oberamt. Akt. Braun, A.-B.
15,162 fl. - Kassier Me eh.
kr.
kr.
kr.