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Neuenbürg.

Zillen meinen Gönnern, Freunden und Be­kannten, von welchen ich mich meiner schnellen Abreise wegen nicht mehr persönlich verabschieden konnte, sage ich auf diesem Wege ein herzliches Lebewohl mit der Bitte, mir auch in meiner neuen Stellung ihr freundliches Andenken be­wahren zu wollen.

Den 19. November 1855.

Chr. Fr. Sautter, jeziger Kameralamtsdiener in Hirsau.

Neuenbürg.

Neue Häringe

und frisch gewässerte

Stockfische

sind zu haben bei

Dari Lnl«

W i l d b a d.

Neue Mjsiner Litwilkn

sind wieder eingetroffen und fortwährend billigst zu haben bei

I r Leim,

(im Ochsen.)

Unentbehrlich für alle Gewerbtreibenden, Kaufleute, Fabrikanten, sowie überhaupt für Jeden, der Ausstände hat und sich vor Nachtheil bewahren will.

In der I. B. Metz le r'schen Buchhandlung in Stutt­gart ist soeben erschienen:

Das Württemb. Gefez vom 6. Wtai

1832 , betreffend die Einführung einer kürzeren Verjährungsfrist für ge­wisse Forderungen. Im Zusammenhang mit dem bisherigen Rechte gemein- faßlich erläutert von Rechtskonsulent I. Lammfromm. Mit ausführlichem Sachregister. 8. geh. 30 kr.

Sronik.

Deutschland.

Württemberg.

Dienstnachrichten.

Seine Königliche Majestät haben übertragen:

die Assessorsstelle bei der Negierung des Jart« kreises dem Oberamiüaktuar Rentschler, Kolle- gialhilfsarbeiler in Ellwangcn, die ev. Pfarrei Sulzbach, Del. Backnang, dem Pfarrer Bauerheim in Honau, Dek. Reutlingen;

bestätigt:

die dem Pfarrer Hachtel in Eschelbach ertheilte patronatische Nomination auf die ev. Pfarrei Gailenkirchen, Dek. Hall, die dem Pfarrer Bonhöffer in Unterhambach er- thciltc patronatische Nomination auf die ev. Pfarrei Eschelbach, Dek. Oehringen.

Diensterledigungen.

Die Pfarrei Wustenroth, Dek. Weinsberg. Die Stelle eines ärztlichen Gehilfen bei dem Katharinenhospital in Stuttgart.

Erledigt:

der Schuldienst zu Kaltenwesten, Dek. Besigheim, der Schuldienst zu Loßburg, Dek. Freudenstadt.

Stuttgart, 16. Nov. DerSchwäb. M." fordert im Hinblick auf den durch das preußische Verbot drohenden Andrang des frem­den Papiergeldes die Handelskammern auf, der Negierung Vorschläge zu machen, welche ge­eignet wären, »die Sündfluth von solchem Pa­piergeld, welche unzweifelhaft bevorsteht, von uns abzuhalten und uns vor unausbleiblichem Schaden zu bewahren."

Ausland.

Frankreich.

Paris, 16. Nov. Der Moniteur schreibt: Nach einem Berichte des Herrn v. Thouvenel aus Pera vom 14. hat Omer Pascha am 5. Nov. nach 5stündigem Kampfe den von 20,000 Mann regelmäßigen Milizen venheidigten Ueber- gang über den Jngur erzwungen. Omer mar- schirt auf Kutais los. (Dieser Nachricht zufolge scheint seine Bewegung gegen Tiflis begründet zu feyn, um hiedurch die russische Armee zum Schuzc von Tiflis von Kars hinwegzulvcken.)

(T. D. d. St.-Anz.)

Rußland.

Petersburg, 14. Nov. Der Kaiser hatte Nikolajew am 7. Novbr. verlassen und sich nach der Krim begeben, um dort persönlich der Armee des Fürsten Gortschakoff seinen Dank abzustatten. Se. Mas. hat die braven Truppen in einem vortrefflichen Zustande gefunden. Am 12. Nov. hat der Kaiser die Rückreise angetrcten, um über Moskau nach Wiborg < Finnland) zu reise».

Miszellen.

Das Zuckerrohr.

(Aus I. F. Schouw' S Naturschildcrungen.)

Mit der Geschichte des Kaffeebaumes haben wir Gelegenheit gehabt zu sehen, wie die Verbreitung einer Pflanze, welche dem Menschen ein nüzliches Produkt gibt, in den.Handel und das Volksleben eingreift. Ein noch merkwürdigeres Beispiel hiervon gibt das Zuckerrohr, dessen Anwendung noch größer als die dcS Kaffce's ist und dessen Geschichte sich an einige der merkwürdigsten Begebenheiten der Weltgeschichte knüpft.