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maliger Verkaufsversuch fraglicher Liegenschaft auf hiesigem Nachhause vorgenommen, wozu sich etwaige Liebhaber einsinden wollen.

Den 29. Oktober 1850.

Waiscngericht.

Vorstand Reuth er.

Neuenbürg.

Landwirthsch astlich er Bezirks-Verein.

i.

Preise für Flachs und Hanf.

Wer sich um Preise für ausgezeichneten Flachs und Hanf bewerben will, hat diß in den nächsten 8 Tagen seinem Schuldheissenamt anzu­zeigen und die Herren Ortsvorsteher werden er­sucht, diese Bewerbungen mit Zeugnissen darüber:

а. von wie viel Baufeld,

б. wie viele Centner oder Pfunde Flachs

oder Hanf

der Bewerber derselben selbst erbaut habe längstens bis Mittwoch den 15. November gefällig einzusenden.

II.

Muster-Anlagen für Wiefen- Bewafferung.

Die h. Centralstelle hat uns abermals mit einem dankenswertsten Beitrag erfreut, nämlich für Muster-Anlagen für Entwässerung und Be­wässerung von Wiesen und zwar zunächst für etwa in Angriff zu nehmende 60 bis 70 Morgen 200 ff. angeboten und bemerkt, auf nähere dißfallsige Anträge von hier aus, denen in Bälde emge- gengeschen werde, alsbald den Wiesenbaumeister Häfen er (zu Fertigung der Pläne und Ueber- schläge) auf Kosten der Centralstelle in den Be­zirk absenden zu wollen.

Bereits sind schon Anmeldungen und Vor­merkungen deshalb gemacht, auch vorläufig schon Anträge an die h. Centralstelle sogleich gestellt worden. Wer nun sonst noch von dieser guten Gelegenheit Gebrauch machen und sich von Herrn Häfener bei einer entsprechend großen Wiesen- Fläche Rath erbitten und die Mitwirkung des Vereins erhalten will, hat sich mit einem Zeug- niß des Ortsvorstehers längstens bis Sam­stag den 9. November hieher zu wenden.

Den 31. Oktober 1650.

M e e h.

Landel.

Prrvatnachrichten.

Neuenbürg.

Zur Lotterie für Schleswig-Holstein

sind folgende Gaben cingelaufen: 1 Porzellain- und 1 Zinnschüssel, 1 Trinkgläschen, 3 Tassen, 1 Reibeisen, 2 Pr. kleine Teller, 1 Gläserbrett,

1 Kuchenblech, 1 Staubschaufel, 1 Vorleglö'ffel, 3 Pr. Strümpfe, 3 Kittelchen, 1 Hosenträger,

2 Shälwchen, 2 Taschen, 1 Schürzchen, 1 Che­misette, 1 Servietteband, 1 Häspelchen, 1 Buch­zeichen, 1 Dintenzeug, Papier und Siegellack, 1 Uhrenständer und Pantöffelchen, 1 Schnupf­tabaksdose, 1 Cigarrenrohr, 1 große und 2 kleine Peitschen, Nachtlichter, 1 Essenzglas und Päck­chen, 3 verschlossene Päckchen, 1 Stahlstich, ge­malte Bilder, 1 Parth. Nägel. Weitere Ga­ben, namentlich auch Fabrikate der Handwerks­leute, sind willkommen. Loose sind vom 3. No­vember an im Dekanathause dahier zu haben.

Die Frankfurter Lebens-Verstcherungs-Geseüschast

mit einem Grund-Capital von drei Millio­nen Gulden, leistet Versicherungen zu äußerst billigen Prämien und übernimmt auch Kapitalien auf Leibrenten, wofür sie außergewöhnlich hohe Renten gewährt.

Nähere Auskunft ertheilt die Unterzeichnete Agentur.

Neuenbürg, den 1. Oktober 1850.

Carl Schober,

Stadtförster.

Güglingen.

Wein

von sehr guter Qualität von den Jahrgängen 1846, 1848 und 1649 wird in größeren und kleineren Quantitäten zu ganz billigen Preisen abgegeben bei der

Den 24. Okt. 1850.

Verwaltung der Amtmann K o ch 's Wittwe.

Loffenau.

Im Pfarrhaus dahier wird Montags den 4. November Nachmittags 1 Uhr gegen baare Bezahlung verkauft: 1 Strohstuhl mit der neuen Hohenheimer Einrichtung, 1 Puzmühle, 1 eiserne Waage, Fäßer, dürres Obst und manches Un­bedeutendere.

Dobel.

Der Unterzeichnete verkauft

1 schöne Kuh, Allgaier Race,

1 Kalbing, rothschweizer,

1 Mutterschwein und 1 Wagen zum ein- und zwcispännig- Fahren, noch ganz neu.

Johannes Hummel.

S roni k.

Deutschland.

Württemberg.

Das Fr. I. schreibt aus Stuttgart 22. Okt. Die Sendung des Hrn. v. Wieder-