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4. November

in Calmbachj, kommen 300 Stück Sägklöze aus dem Staatswalde Gütersberg Ebene, welche 16^ und 32^ lang sind, zur Versteigerung. Die Kaufsliebhaber, welche diese Klöze beaugenschei­nigen wollen, haben sich Montag den 3. No­vember Nachmittags 1 Uhr bei dem Försterhause einzusinden, von wo aus sie in den Schlag ge­führt werden.

Die Ortsvorsteher werden mit der Bekannt­machung beauftragt.

Neuenbürg den 25. Oktober 1845.

K. Forstamt. v. Moltke.

Conferenz.

Die neulich verschobene Conferenz wird nun am 5. November in Neuenbürg gehalten werden.

Calmbach, den 21. Oktober 1845.

Pfarrer Eifert.

Conferenzfache.

Die nächste Conferenz wird zu Conweiler Mittwoch den 19. November d. I. gehalten werden. Um zeitliche Einsendung der Aufsäze über das Thema: -

Wie soll nach dem Zweck der Sonntags- Schule der Unterricht und die Schut- gucht derselben beschaffen seyn?

werden die betreffenden Herren Lehrer dringend gebeten.

Herrenalb, den 22. Oktober 1845.

Pfarrer Blum.

Dennach.

Holzverkauf.

Nächsten Freitag den 31. Oktober, Vormit­tags 9 Uhr werden aus dem hiesigen Gemeinde­walde 7 Klafter tannenes Scheiterholz im Auf- streich verkauft werden. Die löblichen Schuld- heissenämter werden um gefällige Bekanntma­chung ersucht.

Den 27. Oktober 1845.

Der Gemeinderath. ^

Fandwirthschaflliches.

Vorkehrungen zur Erhaltung der

Kartoffeln.

Da die Anwendung des Chlorkalks und Soda- Wassers zur Bewirkung der längeren Brauch­

barkeit der von der Herbstfäule angegriffenen oder diesem Uebel noch ausgesezten gesunden Kartoffeln, nach der in dem Amts-und Jntel- ligenzBlatte Nro. 85 S. 358 gegebenen Vor­schrift, nur auf kleine Versuche in Grunbach, Feldrennach und Neuenbürg beschränkt, so hat der Ausschuß des landw. Vereins beschlossen, sich eine Quantität Chlorkalk und Soda anzuschaffen, um damit belehrende Versuche in Neuenbürg, Grunbach, Herrenalb und Wildbad innerhalb 10 bis 12 Tagen auf seine Kosten anzustellen und zur Fortsezung derselben die Abgabe der beiden Fabrikate um einen möglichst niedern Preis zu vermitteln.

Es werden nun die Herren Ortsvorsteher ersucht, unterstüzt von den Vereinsmitgliedern, dieß bekannt zu machen, damit besonders da, wo die Fäulniß im Zunehmen begriffen ist, von der Fürsorge des Vereins der rechtzeitige Ge­brauch nicht versäumt werden möge.

Inzwischen wäre aber in den Backöfen und Obstdarren das Dörren der Kartoffeln in der Art fortzusczen, daß die zur Viehfütterung bestimm­ten angestekten Kartoffeln in Scheibchen oder Schnize zerschnitten, der davon abgcfallene ge­sunde Theil aber gesotten und in Würfeln zer­schnitten zur Verspeisung gedörrt werden.

Zudem dürften die angesteckten Kartoffeln auch roh in Scheibchen zerschnitten, in Standen wie das Kraut eingesalzen, durch Steine be­schwert und mit Wasser übergossen werden, um mit anderem Futter vermengt, als ein vorzügli­ches Viehfutter, im künftigen Jahre verwendet zu werden.

Zur Erhaltung der Kartoffeln zur Saat drent das trockene frostfreie Aufbewahren und Bestreuen mit Asche oder Kohlenpulver in Ver­bindung der in Nro. 82 und 83 begutachteten Vorkehrungen.

Die Tage an welchem das Verfahren mit­telst des Chlorkalks und SodaWassers in den be- zeichneten Orten gezeigt werden wird, werden durch dieses Blatt bekannt gemacht.

Neuenbürg den 28. Oktober 1845.

Der landwirthschaftliche Bezirks Vereins Vorstand v. M o l t k e.

Durch Beschluß des landwirthschaftlichen Vereinsausschuffes vom 27. d. M. sind in den Verein ausgenommen worden:

von Neuenbürg:

Hr. Apotheker Frösner,

Hr. Bittrolff, Gastgeber,