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Die Herrett Ortsvorsteher werden ersucht/ zur Bekanntmachung dieses beizutragen.

Calmbach/ den 22. Februar 1645.

FloßJnspektion.

Güttenberger/

Oberförster.

Neuenbürg.

Verleihung -er KrämerMarktfiand- Pläze.

Mit dem nächsten Pfingstmarkt (den 8. Mai 1845) gehet die bisherige Vertheilung der Ord­nung in den Marktständen allhier wieder zu Ende/ und es wird dieselbe am

Mittwoch den 7. Mai d. I.

Nachmittags 2 Uhr

auf dem hiesigen Rathhause auf weitere 8 Jahre durch eine AufstreichsVerhandlung wieder ver­geben werden. Diejenigen Handelsleute/ welche künftig die hiesigen KrämerJahrmärkte besuchen wollen, namentlich auch diejenigen des israeli­tischen Glaubens, werden aufgesordert, an die­ser AufstreichsVerhandlung Theil zu nehmen, indem sie sonst der Nachtheil treffen würde, daß für sie keine bestimmte oder nach Umständen gar keine Pläze zum Ausrichten ihrer Stände und zum Feilhaben ihrer Maaren vorhanden wären.

Den 26. Februar 1845.

StadtschuldheißenAmt.

Bay er.

G r u n b a ch.

Aufforderung.

Alle Diejenigen, welche an den kürzlich ver­storbenen August Burghard, Hirschwirth von hier, aus irgend einem Grunde eine rechtmäßige Forderung zu machen haben, werden aufgefor­dert, solche binnen 30 Tagen bei der Unterzeich­neten Stelle anzumelden, andernfalls sie sich selbst zuzuschreiben hätten, wenn sie bei der be­vorstehenden VerlassenschaftsTheilung nicht be­rücksichtigt würden.

Den 21. Februar 1845.

Waisengcricht A. A.

Schuldheiß Rittmann.

B e i n b e r g.

GläubigerAufruf.

Um die Schuldenverweisung des resignirten

Schuldheißen Jakob Lörcher mit Sicherheit vor­nehmen zu können, werden alle diejenigen, welche an denselben und seine kürzlich gestorbene Ehe­frau Elisabethe, geb. Lörcher, Ansprüche zu ma­chen haben, hiedurch aufgefordert, solche binnen 21 Tagen bei dem Waisengericht Beinberg an­zumelden und genügend nachzuweisen.

Den 21. Februar 1845.

Waise ngericht. Neuenbürg.

Aus der Verlassenschaft des verstorbenen Chri­stoph Goßweiler mird am

Dienstag den 4. März,

Morgens 8 Uhr,

eine FahrnißVersteigerung in der Behausung des Hrn. StadtrathS Goßweiler gegen gleich baare Bezahlung vorgenommen werden, wobei vorkommt:

einige silberne Löffel, Mannskleider, Leibweiß­zeug, 2 Matrazen, Bettgewand, Leinwand, Schreinwerk, 106 Eimer in Eisen gebun­dene Fässer von verschiedenem Gehalt, ge­meiner Hausrath, 2 Eimer 12 Jmi Wein von guter Qualität und 1 Eimer vom Jahrgang 1844.

Den 25. Februar 1845.

Waisengericht.

G r u n b a ch.

FahrnißAuktion.

Aus der Verlaffenschaft des kürzlich mit Tod abgegangenen August Burghard, Hirschwirths dahier, werden am

Dienstag den 4. März d. I-, von früh 8 Uhr an,

in dessen Wohnung nachstehende Gegenstände im Aufstreich verkauft:

Gold und Silber, Manns- und Frauenklei­der, mehrere Betten, Leinwand, Leibweißzeug, Schreinwerk, Küchengeschirr, Porcellain, Stein­gut, GläserGeschirr, Portraits, Commode, Fuhr-, Faß- und Bandgeschirr, circa 34 Eimer 1844ger Wein, ungefähr 50 Centner Heu, 50 Bund Stroh, 30 bis 40 Sri. Erd­birnen und allgemeiner Hausrath.

Den 25. Februar 1845.

Waisengericht.