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Tannen-Langholz vom 90 ger abwärts bis zum 44 ger , . 182 Stämme, dto. vom 40 ger abwärts bis zum 30 ger..... . 144 „
Tannen-Sägklöze 16/ lang . . 342 „
Eiche^ 16/ lang. 1 „
Birken 8—16/ lang.25 „
Tannen - Prügelholz.85V« Klftr.
Buchen-und Birkenprügelholz . 5V« „
Eichen-Scheiter. V« ,,
dto. Prügel . V« „
Reisachprügel ..218'/« „
Tannen-Rinden.44V« „
Die Kaufsliebhaber welche das Schlagmaterial vor dem Verkaufe sich wollen vorzeigen lassen, haben sich am 31. August Nachmittags 1 Uhr bei dem Revierförster einzufinden.
Die Ortsvorsteher werden mit der Bekanntmachung beauftragt.
Neuenbürg den 25. August 1843.
K. Forstamt. v. Moltke.
Dennach. An dem hiesigen neuen Schulhause soll in diesem Jahre noch das Dach umgedeckt werden. Es werden daher tüchtige Maurermeister zu einer Abstreichs - Verhandlung hiezu auf
Freitag, den 1. September d. I.
Morgens 8 Uhr auf das hiesige Rathhaus mit dem Bemerken eingeladen, daß von ihnen die Waare dazu geliefert werden, jedoch schlechte Waare davon ausgeschlvßen werden muß, indem solche nicht angenommen wird.
Den 25. August 1843.
Schuldheiß N e u w e i l e r.
Lmr-wirthschaftliches.
Georginen-und Kartoffelbau. Man hat schon mehrfach vorgeschlagen, die Dahlien, welche bereits überall im Vaterlande
die Zierde der Gärten, die Lieblinge der Blumenfreunde geworden sind, als Futterkräuter anzupflanzen. Die Stengel und Blätter der Dahlien können allerdings Viehfutter abgeben und die Knollen werden, zerschnitten und gekocht, von dem Rindvieh gern gefressen, auch werden die Georginen in ihrer Heimath vielfach als Futterkraut benuzt, indessen geschieht dieses wahrscheinlich nur mit jenen Exemplaren, welche dort ohne Pflege wach'en. Bei uns würde die Georgine, als Futterkraut gebaut, einer viel zu kostspieligen Pflege bedürfen und nicht den Nuzen abwerfen können, welchen bereits heimische allgemein anerkannte Futterkräuter gewähren. Die Blätter derjenigen Georginen aber zu verfüttern, welche als Zierpflanzen gebaut werden, dürfte von Seiten der Liebhaber kein Zugeständ - niß erhalten, weil diese Blume die Zierde der Gärten gerade im Spätherbste, dadurch gar nicht zur Blüthe gelangen oder in ihrer schönsten Blüthe zerstört werden würde und weil durch zu frühes Abschneiden, abgesehen von der Blüthe auch den Wurzelknollen Schaden erwüchse, welche für künftige Blüthe am besten dadurch gepflegt werden, daß man durch die ersten Reife das Laub einigermaßen dörren läßt und sie nun erst ausgräbt und in frostfreie Gewölbe bringt.
Am Rhein hat die Georginenzucht für die Landwirthschaft eine indirekte Bedeutung gewonnen. Bekanntlich lassen sich die Georginen durch Stopfer vermehren. Vor einigen Jahren nun, wo unter den Kartoffelpflänzlingen Krankheiten eintraten, so daß diese Kartoffelfelder zur Hälfte und darüber leer blieben, haben denkende Land- wirthe, von der verwandten Pflanze auf die kranke schließend, den Versuch gemacht, die leeren Stellen, an welchen die Saatkeime erstorben waren, mit Kartoffelausläufern zu bepflanzen, welche Ausläufer auch wirklich, wie jene der Georginen, Wurzel schlugen.
^Fortsezung in der BeilageJ
Hiezu eine Beilage.