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An die königl. Pfarr-und Schulämter Der Catalog über die Bibliothek der Schul­lehrer - Lesegesellschaft des dießeitigen Be­zirkes ist jezt neu und vollständig gefertigt, und es werden in den nächsten Tagen die betreffenden Eremplare den königl. Pfarr­ämtern zukommen, welche dieselben in der Registratur aufzubewahren gebeten werden. Hievon wollen diejenigen Schullehrer, welche ein eigenes Eremplar zu bestzen wünschen, für sich eine Abschrift nehmen.

Ueber neu angeschaffte Schriften werden von Zeit zu Zeit Nachträge geliefert, welche im Catalog aufzunehmen stnd.

Bon der richtigen Aufbewahrung und Fortführung deßelbrn wird sich die Unter­zeichnete Stelle bei den Visitationen über­zeugen.

Neuenbürg den 8. Januar 1848.

Königl. Dekanatamt.

N. Eisenbach.

Landwirtschaftliches.

(UeberDachbedeckungen aus Stein­pappdeckel u und Stein-Papier.) Schon längst verwendet man den Papier- reig, welcher in den Papier-Mühlen zu­bereitet wird, nicht blos zu Schreib-und Drukpapier und zu gewöhnlichen Pappdeckeln, sondern auch hauptsächlich den, aus ge­stampftem Papier verschiedenartig gefertigten, zu einer Menge von Spiel-Waaren und kleinen Geräthschaften, wie Dosen, Käst­chen u. s. w. Zu diesem Zweck wird er mit Leimwasser, Oel, Theer oder flüssigem Harz qetränkt, um vre verarbeiteten Gegenstände Flüssigkeiten, Wind und Wetter aussezen zu können. Diesen Papierteig nennt man zu­gleich im fertigen Zustande P a p i e r - M a ch e. Endlich kam man auch zu der nüzlichen Erfindung, aus jener Masse mit einigen Zusäzen ein vollkommen wasserdichtes Papier

zu bereiten, welches man zur Bedeckung von Dächern verwenden kann. In Schweden und Nordamerika schon geraume Zeit, neuerdings in England, Schottland und Frankreich, be­dient man sich desselben aufScheuern, Schupf­en, Aushängpläzen, Magazinen, Oeko- uomie-u. Fabrik-Gebäuden. Der erste Er­finder war der schwedische Doktor und erste Medikus der Admiralität, Faxe zu Carls- crona, welcher seine Erfindung 1785 bekannt gemacht hat.

Faxe behauptete, daß die nach seiner Erfindung verfertigten Pappdeckeln nicht vom Feuer verzehrt und daß sie sogar im Was­ser immer härter werden, daher man sie wohl auch Stein Pappdeckel neunen konnte; ferner daß sie dem Verderben an der freien Luft widerstehen, die Häuser von aussen und innen vor Wasser und Feuer bewahren, an den Gebäuden selbst allerlei Formverzierungen annehmen, als Ueberzüge von Schiffen die Würmer und die Fäulniß von denselben abhalten und für Soldaten bei nassen Märschen als Brandsolen dienen. Ab­geordnete der schwedischen Akademie, welche diese Skeinpappdeckel untersucht hatten, be zeugten, daß sie zwei Monate laug ohne Schaden unter Wasser gelegt, und davon wirklich härter geworden seyen, ja sogar in Auflösungen von Kampfer und Eisen - Vitriol getheert oder mit Oelfarbe angesirichen, einen Theil des rauhesten Winter-Wetters aus- halten, in einen Brunnen gehängt nichts litten, sich gut mit Kalk verbinden, im Feuer nur ganz langsam und ohne Flammen ver­kohlten, acht Stunden lang nicht in sieden­dem Wasser, nicht in Laugensalzen, nicht in der Auflösung des Kochsalzes zerstört und, in Oel gesotten, zum Aufrollen geschmeidig werden, auch da damit ein Bretterverschlag bekleidet wurde, dieser beim Anzünden von daran gelegtem Holz gar keinen Schaden gelitten habe; sechs Wochen lang unter einen Wasserfall gelegt, wurden sie uichr

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